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Wie teuer war der Trabi in der DDR?

Gefragt von: Hertha Heinz B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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In der DDR kostete ein neuer Trabi rund 10.000 Ostmark. Der Bestand in Deutschland liegt aktuell noch bei 34.449 Fahrzeugen, von ehemals einigen Hundertausend Autos.

Wie teuer war ein Trabant in der DDR?

Preise für Trabant in den letzten Jahren gestiegen

Zum Vergleich: 1989 kostete der Neuwagen rund 13.000 DDR-Mark. Ältere Modelle sind heute noch deutlich teurer. So konnte die erste Baureihe P 50, die von 1957 bis 1959 vom Band lief, ihren Wert von 2.500 Euro auf nun 6.000 Euro steigern.

Wie teuer war der Trabi?

Im Internet finden sich Angebote zwischen 225 Euro für ein Exemplar mit 150.000 Kilometern Laufleistung und 9450 Euro für einen grünen Kübel-Trabi Baujahr 1969. Besonders teuer seien Raritäten wie Trabis, auf deren Dach sich ein Zelt aufschlagen lässt, erzählt Zeus.

Wie teuer war ein Auto in der DDR?

Und das, obwohl die Autopreise in der DDR, gemessen an den Einkommen der „Normalverdiener“, durchaus hoch waren. So konnte ein Trabant mit 650-ccm- Zweizylinder und 24 PS mehr als 8500 Mark der DDR kosten, mit einigen Zusatz-Ausstattungen sogar 10 000 Mark und mehr.

Wie viel hat ein Wartburg in der DDR gekostet?

Der Grundpreis des Wartburg 353 lag bei etwa 18.000 Mark, der reale Verkaufspreis bei 20.000 bis 21.000 Mark.

Autoikonen: Trabant - das Kultauto der DDR | SWR

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Was hat ein Lada in der DDR gekostet?

Der Lada galt als der "Mercedes des Ostens". In der DDR kostete der Lada, auf den man bis zu 20 Jahren warten musste, etwas mehr als 23.000 Mark.

Was kostete ein Skoda in der DDR?

Aus der ČSSR kamen bereits seit den 1960er-Jahren verschiedene Modelle der Marke "Škoda" auf den Automarkt der DDR. Sie kosteten zum Teil unter 15.000 Mark, waren aber bei vielen Autofans wegen ihrer Korrosionsanfälligkeit als "Böhmisch-Mährischer Schnell-Roster" verschrien.

Wie viele DDR Bürger hatten ein Auto?

Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge in der DDR betrug im Herbst 1988 7,5 Millionen, davon waren 3,7 Millionen Pkw, von denen sich etwa 95 % in Privatbesitz befanden. Die Einwohnerzahl der DDR betrug im Jahr 1989 etwa 16,6 Millionen.

Wie teuer waren Farbfernseher in der DDR?

Die Bildschirmdiagonale betrug 59 cm, und der Apparat war für die Farbnorm SECAM ausgelegt. Der Preis im Einzelhandel der DDR lag bei 3700 Mark.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Ein Farbfernsehgerät: Luxus für über 6.000 Mark

Vielleicht war auch das ein Grund für die hohen Preise: 4.100 Mark kostete das Einstiegsmodell "Chromat 1062" 1962, noch 1980 mussten für die Luxusversion "Chromat 67" mit einer 61er Bildröhre 6.250 Mark bezahlt werden.

Wie teuer war eine Waschmaschine in der DDR?

Zur Unterscheidung der Waschmaschinen:

Waschvollautomaten kosteten 2500 DDR-Mark, Waschautomaten 1450 Mark. Eine Wellenradwaschmaschine 640 Mark und eine kleine Schleuder 280 Mark. Vergessen Sie hier bitte nicht den kleinen Verdienst des durchschnittlichen DDR-Bürgers.

Was war das meistverkaufte Auto in der DDR?

Vor 25 Jahren lief der letzte Trabant, das meistverkaufte Auto der DDR, vom Band. „Von null auf 100 am selben Tag“ hieß eine Redewendung in der ehemaligen DDR, wenn es um den „Trabi“ ging. Kaum ein Auto hat jemals so viel Hohn und Spott erfahren wie der Trabant.

Wie teuer war früher ein Trabant?

Wer sich heute einen Trabi kaufen möchte, kann auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt, aus mehr als 500 Trabis wählen (Stand 2. Oktober). Alle im August 2018 gelisteten Trabis waren im Schnitt 35 Jahre alt und kosteten durchschnittlich 4.282 Euro. In der DDR kostete ein neuer Trabi rund 10.000 Ostmark.

Wie lange musste man in der DDR auf ein Auto warten?

Auf einen Trabant müssen die Menschen sage und schreibe 10 Jahren lang warten. Die Engpässe bei der Versorgung mit Telefonanschlüssen ist noch dramatischer: 1989 haben gerade mal 17,2 Prozent der Haushalte ein eigenes Telefon. Alle Lebensmittel des alltäglichen Bedarfs stehen ausreichend und preisgünstig zur Verfügung.

Wie viele Trabis gibt es noch?

Zu diesem Ergebnis kommt das CAR-Institut (Center Automotive Research) von Ferdinand Dudenhöffer nach einer Auswertung der aktuellen Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts. Demnach gab es im Januar 2021 noch genau 38.173 zugelassene Trabis. Die Zahl der zugelassenen Elektroautos von Tesla belief sich auf 34.000.

Wie viel PS hat ein Trabi?

Angetrieben wurde das Fahrzeug mit einem Vierzylinder-Viertakt-Motor, der bei einer Leistung von 45 PS und einem Hubraum von 1100 cm³ eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h ermöglichte.

Ist ein Trabi aus Pappe?

Der Besonderheit seiner Karosserie hat der Trabant einiger seiner Bezeichnungen zu verdanken. Dabei haben "Pappe" oder "Plastikbomber" an sich nichts mit dem Material der Trabant-Außenhaut zu tun. Wie bei jedem anderen Auto auch, besteht das Karosseriegerippe aus Stahlblech.

Was muß ich im Trabi tanken?

Alle unsere Trabis tanken 1:50 Öl-Benzingemisch. Der Wartburg 311 tankt 1:33 Öl-Benzingemisch. Das Fahrzeug wird vollgetankt übergeben. Wenn nicht mehr als 300 km gefahren werden, muss nicht getankt werden.

Wie viele trabis 601 wurden gebaut?

1. Juni 1964: Serienfertigung des Trabant 601 (P 601). Von diesem Modell werden 2 818 547 Autos gebaut.

Welche Autos kann man in der DDR kaufen?

In der DDR war der Wartburg 353 beliebt, nur schwer zu bekommen und noch teurer als der Trabi. Trabant und Wartburg sind vor allem in den neuen Bundesländern zu finden, auch wenn man einen kaufen will.

Wie schnell durfte man in der DDR fahren?

Auf Landstraßen galt damals eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, auf Autobahnen durfte man nicht schneller als 100 km/h unterwegs sein. Oft wurde natürlich schneller gefahren als erlaubt.

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