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Wie teuer war Benzin in der DDR?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Stephan Krebs B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die Benzinpreise waren in der DDR vergleichsweise hoch: 1965 kostete 1 Liter VK79 1,40 MDN, und VK88 1,50 MDN.

Was hat Benzin in der DDR gekostet?

Der VEB Kombinat Minol versorgte die DDR mit Kraft- und Schmierstoffen. Tankstellen gab es zwar immer zu wenig, dafür aber einen stabilen Benzinpreis, selbst nach der Ölkrise, mit einer Mark und 50 Pfennig war man für den Liter Normalbenzin dabei.

Was kostete in der DDR?

Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was hat ein Liter Benzin 1990 gekostet?

Bis 1986 kostet ein Liter Benzin knapp über 70 Cent pro Liter. Die Benzinpreise erholten sich nach der Krise wieder und fielen bis 1990 wieder auf knapp 50 Cent pro Liter.

Was hat Diesel in der DDR gekostet?

Diesel kostete 1,40 M und es gab ihn ( für DDR-Bürger ) nur gegen Talons ( Gutscheine ).

Planwirtschaft in der DDR – wie groß war der Mangel? | MDR DOK

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Was kostete ein Kasten Bier in der DDR?

Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.

Was hat ein Broiler in der DDR gekostet?

Ein „Wiener Backhuhn mit pommes chips“ war für 3,20 Mark zu haben und ein „Paprikahuhn, mit Salaten umlegt“ für 3,55 Mark. Das wichtigste war aber der Goldbroiler – den gab es mit „pommes chips oder pommes frites“ schon für 2,85 Mark und zusätzlich „mit Salaten umlegt“ für 3,55 Mark.

Wann war der Benzinpreis über 2 €?

Tatsächlich sei der Benzinpreis gestiegen, von 1997 mit durchschnittlich 85 Cent pro Liter auf 1,54 Euro pro Liter im Jahr 2021 und nun eben auf zwei Euro.

War Benzin jemals so teuer?

Wann waren die Spritpreise am höchsten? Das teuerste Tankjahr ist bisher das Jahr 2012, dürfte jedoch vom laufenden Jahr 2022 deutlich übertroffen werden (aktuelle Entwicklung siehe oben). 2012 mussten Autofahrende 159,8 Cent pro Liter Super E10 und 147,8 Cent pro Liter Diesel bezahlen.

Wann war der Sprit am billigsten?

Autofahrer haben 2016 wegen der niedrigen Rohölpreise so günstig getankt wie seit sieben Jahren nicht mehr. Im Jahresmittel mussten sie für einen Liter Super E10 rund 1,28 Euro bezahlen. Günstiger war Benzin zuletzt 2009 gewesen.

Was hat ein Arzt in der DDR verdient?

So verdiente ein Arzt beim Berufseinstieg um die 830 DDR-Mark. Das durchschnittliche Arbeitseinkommen lag Mitte der 1980er-Jahre mit 1.140 DDR-Mark deutlich höher. In Westdeutschland konnten Ärzte locker mit einigen tausend D-Mark rechnen.

Was kostete ein Glas Bier in der DDR?

Eine vierköpfige Familie konnte sich in einer Dorfgaststätte für rund 20 Mark satt essen: Bockwurst mit Kartoffelsalat und Beilage kostete rund 1,50 Mark, die Soljanka mit Brot 1,80, das Glas Bier 40 Pfennig und die Fassbrause 21 Pfennig.

Wie viel kostet der Kaffee in der DDR?

Kaffee kostete damals zwischen 7,50 und 10 DDR-Mark pro 125 Gramm. Trotz des niedrigen Preises von vier DDR-Mark für die gleiche Menge „Kaffee-Mix“ ließen sich die DDR-Bürger davon nicht überzeugen. Das von vielen nur als „Gesöff“ bezeichnete Getränk hatte aber nicht nur einen merkwürdigen Geschmack.

Wie teuer war Rotkäppchen Sekt in der DDR?

Dunkler Bock aus Rostock) = EVP 1,08 M. 1 Flasche Bier 0,5 l Pilsner, einerlei ob Rostocker oder Hasseröder = EVP 0,92 M. Rotkäppchen Sekt (je nach Sorte) zwischen = EVP 17,00 M und 22,00 M. 1 Flasche „Goldbrand“ (32 Prozent Alkohol) = EVP 14,50 M.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Ein Farbfernsehgerät: Luxus für über 6.000 Mark

Vielleicht war auch das ein Grund für die hohen Preise: 4.100 Mark kostete das Einstiegsmodell "Chromat 1062" 1962, noch 1980 mussten für die Luxusversion "Chromat 67" mit einer 61er Bildröhre 6.250 Mark bezahlt werden.

Wie teuer wird Benzin 2030?

Berlin. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat eine grundlegende Wende in der Verkehrspolitik gefordert – demnach soll der Benzinpreis bis 2030 um 46 Cent pro Liter steigen, Diesel um 53 Cent.

Wo gibt es das billigste Benzin auf der Welt?

Zwei Cent für den Liter Benzin klingt für Autofahrer traumhaft, oder? In Venezuela ist das Realität. Das Land mit dem größten Rohölvorkommen der Welt ist gleichzeitig das Land mit dem günstigsten Sprit.

Was hat Benzin 1994 gekostet?

1994: Normalbenzin kostet 77,3 Cent, Superbenzin 86,6 und Diesel 58,5 Cent. Nach jährlichen Preissteigerungen seit 1989 wurde Anfang des Jahres zusätzlich die Mineralölsteuer erhöht.

Was hat 1980 Benzin gekostet?

Die vorliegende Statistik bildet die Entwicklung der Preise und Steuern für Benzin in Deutschland in den Jahren von 1975 bis 2011 ab. Im Jahr 1980 betrug der Benzinpreis vor Steuern durchschnittlich 30,8 Eurocent pro Liter.

Wie teuer wird Benzin 2025?

Benzin kostet ab 2020 pro Liter 1,60 Euro (plus 10 Cent), ab 2025 dann schon 1,80 Euro (plus 30 Cent) und ab 2030 zwei Euro (plus 50 Cent). Diesel kostet ab 2020 pro Liter rund 1,41 Euro (plus 11 Cent), ab 2025 1,64 Euro (plus 34 Cent) und ab 2030 1,87 Euro (plus 57 Cent).

Wie hiess Pizza in der DDR?

Doch in der DDR heißt das Gericht nicht Pizza, sondern Krusta – und weicht erheblich vom italienischen Vorbild ab, weiß Prof.

Was gab es in der DDR für Sekt?

Getränke aus der DDR sind immer noch beliebt und werden gerne getrunken. Und so kommen Rotkäppchen-Sekt, »Pfeffi« oder Nordhäuser Doppelkorn weiterhin gerne auf den Tisch.

Wie teuer war die Schulmilch in der DDR?

1,40 Mark, das für ein Kindergartenkind 35 Pfennig. Das Ziel war es, den Die Milch und die Fruchtmilch kostete 0,19 M und der Kakao 0,35 M.

Wie teuer war Goldkrone in der DDR?

Der Einzelhandelsverkaufspreis für die 0,7-l-Flasche betrug einheitlich 27 Mark. Nach der Wende gab es Streitigkeiten um das Recht, Goldkrone zu produzieren. Ab Mitte 1997 durften das nur noch die Brennereien Wilthen, Berliner Bären Siegel und Nordbrand Nordhausen.

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