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Wie teuer ist Steinwolle?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Lorenz Krämer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Die Materialkosten für Steinwolle als Dämmstoff belaufen sich ohne Einbau und je nach Hersteller auf circa 6 bis 25 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu anderen Dämmungen und mit Blick auf die guten Eigenschaften von Steinwolle kann dies als günstig betrachtet werden.

Was ist günstiger Glaswolle oder Steinwolle?

Die Glaswolle ist allerdings etwas günstiger als die Steinwolle.

Ist Steinwolle besser als Glaswolle?

Dafür bietet Steinwolle in der Regel bessere Schallschutzeigenschaften als Glaswolle. Mineralwolle gilt generell als nicht brennbar, aber Steinwolle ist darüber hinaus hitzebeständiger.

Welche Steinwolle ist die beste?

Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.

Was ist besser Styropor oder Steinwolle?

Steinwolle ist eine beliebte Alternative. Was sind die Vorteile? Dieser Dämmstoff hat laut dem Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW) eine niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,032 bis 0,048 Watt pro Meter und Kelvin. „Steinwolle hält bei einem Brand länger stand als Polystyrol“, nennt Krenn einen Vorteil.

Was ist Steinwolle und wie wird diese hergestellt?

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Was bringt 4 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Ist Steinwolle krebserregend?

Neue Steinwolle nicht schädlich für Ihre Gesundheit

Ältere Steinwolle besteht aus sehr kleinen Fasern. Diese können sehr leicht in die Lunge geraten und gelten deshalb als krebserregend. Selbst wenn Sie es nicht wären, würden sie sich mit der Zeit gesundheitsschädlich auf Ihre Lungen auswirken.

Wie stark muss ich mein Dach dämmen?

Die EnEV fordert bei der Sanierung einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Je nach Qualität der Konstruktion und der vorhandenen Wärmedämmung lässt sich dieser mit einer zusätzlichen Zwischensparrendämmung von etwa 14 cm (Wärmeleitgruppe 035) erreichen.

Wie schneide ich Steinwolle?

Eine Methode, die sich bewährt hat ist, die Mineralwolle, Steinwolle oder Glaswolle mit einem Dämmstoffmesser mit großzügigem Wellenschliff zu schneiden. Aufgrund der Beschaffenheit einer solchen Klinge, wird wenig Wollstaub erzeugt. Dies ist besser für die Gesundheit und ermöglicht ein angenehmeres Arbeiten.

Was kostet der Quadratmeter Steinwolle?

Kerndämmplatten aus Steinwolle liegen preislich zwischen rund 4 EUR pro m² und 25 EUR pro m² bei Schichtdicken zwischen 40 mm und 200 mm. Vlieskaschierte Varianten sind hier nur geringfügig teurer.

Wann Steinwolle?

Steinwolle kann im Bereich der Dämmung von Dächern verwendet werden. Dabei wird die Steinwolle in der Form von Dämmplatten benutzt und findet häufig Anwendung als Aufsparrendämmung oder Dachbodendämmung. Wenn es kein steiles Dach ist, ist es auch möglich, Steinwolle als Zwischensparrendämmung zu verwenden.

Ist Steinwolle wasserfest?

Eine Dämmung aus Steinwolle von ROCKWOOL ist diffusionsoffen sowie wasserabweisend und trägt zu einem guten Feuchteschutz bei. Natürlicher und ursprünglicher als Stein kann das Rohmaterial für einen mineralischen Dämmstoff kaum sein.

Wie gefährlich ist Steinwolle?

Bei Arbeiten mit Glas- und Steinwolle können Fasern freigesetzt werden, welche durch Einatmen in die Lunge geraten und dort das umliegende Zellgewebe schädigen können.

Kann Steinwolle verrotten?

Steinwolle ist resistent gegen Verrottung, Ungeziefer und Pilzbefall, ist diffusionsoffen und leicht zu verarbeiten. Sie kann keine Feuchtigkeit aufnehmen und verliert bei Durchfeuchtung ihre Dämmwirkung.

Was ist das beste Dämmmaterial?

Als herausragender Dämmstoff kann Kalziumsilikat bezeichnet werden. Die starren Platten machen keine Dampfsperre erforderlich und besitzen gute baubiologische Eigenschaften. Eine Schimmelbildung wird durch den hohen pH-Wert unterbunden. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitzahl allerdings etwas höher.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Was bringen 6 cm Dämmung?

Die ersten 6-8 cm Dämmung erzielen die größte Dämmwirkung. Eine über 8 cm dicke Dämmschicht bringt nur unwesentlich mehr Energieeinsparung, schränkt jedoch den Raum sehr deutlich ein und erhöht überdies das Risiko für Wärmebrücken und Feuchtigkeit in der Wand.

Ist in Steinwolle Asbest?

Steinwolle ist erheblich öfter von Asbest betroffen, und enthält auch andere Stoffe die im Verdacht stehen gesundheitsschädlich zu sein. Die Freisetzungen der Fasern muss vom Zeitpunkt der Abfallaufnahme bis zur Entsorgung vermieden werden.

Wie lange hält Steinwolle?

Die Lebensdauer von Mineralwolle entspricht üblicherweise der Bauteillebensdauer von durchschnittlich 50 Jahren – unabhängig davon, ob Sie sich für Glaswolle oder Steinwolle entscheiden. Mineralwolle ist im ganzen Gebäude vielseitig einsetzbar – vom Dach bis in den Keller.

Was juckt mehr Steinwolle oder Glaswolle?

In den letzten Jahren hat die Industrie das Problem durch die Entwicklung weicherer Mineralwolleprodukte abgemildert. Mineralwolle, die bei direktem Hautkontakt generell gar keinen Juckreiz mehr verursacht, gibt es aber wohl noch nicht.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Warum ist Dämmung so teuer geworden?

Der Grund für die Preiserhöhungen: Das PUR-Vorprodukt Methylendiphenylisocyanat (MDI) für die Produktion von PU-Dämmplatten ist zur Zeit Mangelware. Laut dem Industrieverband Polyurethan-Hartschaum wird es in wenigen Anlagen in Europa, Nordamerika und Asien hergestellt.

Warum nicht von innen dämmen?

Die Außenwand bleibt auf der Innenseite kalt, weil sie durch die Dämmung von der warmen Raumluft abgeschirmt wird. Deshalb kann es passieren, dass sich Feuchtigkeit, die aus dem Innenraum durch die Dämmschicht dringt, dort als Kondenswasser niederschlägt. Feuchteschäden und Schimmelbefall sind mögliche Folgen.