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Wie teuer ist eine Thermografie?

Gefragt von: Konrad Merkel  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
sternezahl: 4.5/5 (27 sternebewertungen)

Die Preise für eine Thermografie variieren bei einem Einfamilienhaus je nach Anwendungsfall und der Anzahl der Bilder zwischen 200 Euro und 1.500 Euro.

Was kostet der Einsatz einer Wärmebildkamera?

Wärmebildkamera mieten: Kosten im Überblick

Professionelle Thermografiegeräte für den Einsatz am Haus kosten heute zwischen 800 und 1.500 Euro.

Wer macht eine Thermografie?

Wärmebilder am besten mit Energieberatung beauftragen

Denn die Aussagekraft solcher Wärmebilder ist begrenzt. Die Kosten für eine Thermografie variieren, mindestens 400 Euro müssen Hausbesitzer für Qualität investieren. Empfehlenswert ist die Thermografie im Rahmen einer Energieberatung.

Wann Thermografie?

Eine Thermografie wird immer dann eingesetzt, wenn eine fehlende Dichtung oder Dämmung nachgewiesen werden soll. Mit Hilfe der Wärmebilder lassen sich Schwachstellen am Haus aufspüren, Wärmebrücken lokalisieren und sogar Lecks oder feuchte Stellen orten.

Welche Wärmebildkamera für Energieberater?

Die Wärmebildkamera testo 883 überzeugt mit einer Infrarot-Auflösung von 320 x 240 Pixeln – mit der integrierten testo SuperResolution-Technologie auf 640 x 480 Pixel erweiterbar. Zusätzlich macht die thermische Empfindlichkeit von < 40 mK auch kleinste Temperaturunterschiede sichtbar.

THERMOGRAFIE | Was ist das genau?

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Was versteht man unter einer Thermografie?

Thermografie ist ein Verfahren, das mit Hilfe einer Wärmebildkamera die Temperatur eines Objekts an verschiedenen Stellen messen und bildlich darstellen kann. Untersucht werden können damit u.a. von außen die Qualität von Gebäudehüllen wie auch die von Innenräumen.

Was ist bei der Thermografie Messung zu beachten?

Anders als bei einem aktiven Infrarot-Nachtsichtgerät wird das Objekt bei der Messung nicht von außen bestrahlt, da man ja nur seine eigene Wärmestrahlung detektieren möchte. Eine Thermografiekamera muss also empfindlich sein für Infrarotlicht in einem entsprechenden Bereich von Wellenlängen.

Warum Thermografie?

Eine der am meisten verbreiteten Anwendungen für Thermografie ist heutzutage die forensische Gebäudeuntersuchung. Hierbei geht es um die Suche nach Gebäudeschäden – egal, ob es sich um einen Hausbesitzer handelt, der sich über ein undichtes Dach beschwert, oder ob Daten für einen Gerichtsprozess gesammelt werden.

Wie kann man Wärme sichtbar machen?

Mithilfe spezieller Kameras - man bezeichnet sie als Wärmebildkameras - ist es möglich, die von Körpern ausgehende Wärmestrahlung zu registrieren und sichtbar zu machen. Das Verfahren der Sichtbarmachung der Wärmestrahlung von Körpern wird als Thermografie bezeichnet.

Welche Wärmebildkamera für Gebäude?

Eine Wärmebildkamera der VarioCAM® High Definition mit 3,1 MegaPixeln zeigt über 40-mal so viele Pixel an wie eine Kamera mit (320 x 240) IR-Pixeln. Wärmebilder können damit aus wesentlich größerer Entfernung aufgenommen werden und zeigen sowohl ein ganzes Gebäude als auch kleine Details in hervorragender Auflösung.

Was lässt sich mit einer Wärmebildkamera besonders gut erkennen?

Die Anzeige ist grün-monochrom mit einer wählbaren Polarität von schwarz oder weiß, so dass Wärmequellen besonders hell oder dunkel erscheinen. Bei ausreichendem Temperaturunterschied einzelner Objekte kann man einen beobachteten Geländeabschnitt sehr gut erkennen.

Wie wertet man Wärmebilder aus?

Die Farbpaletten-Skalierung sollte das 0,7-Fache der Temperaturdifferenz zwischen innen und außen betragen. Des Weiteren sollte die Umgebungstemperatur bei Außenaufnahmen etwa 20 %, bei Innenaufnahmen etwa 70 % der Temperaturskala entsprechen.

Wie weit reicht eine Wärmebildkamera?

Mit Ihrer WBK, die eine Auflösung von 320 x 240 Pixeln hat, können Sie also einen 20 mm „großen“ Punkt aus circa 5 Metern Entfernung präzise messen.

Was kostet ein Wärmebild vom Haus?

Die Preise für eine Thermografie variieren bei einem Einfamilienhaus je nach Anwendungsfall und der Anzahl der Bilder zwischen 200 Euro und 1.500 Euro.

Kann ich mein Handy als Wärmebildkamera nutzen?

Für Android gibt es dafür zum Beispiel die App "Wärmebildkamera Foto Filter Simulator". Für iOS gibt es unter anderem die App "Nachtsicht & Wärmebild Kamer‪a‬".

Hat ein Handy eine Wärmebildkamera?

Android- und iOS-Smartphone als echte Wärmebildkamera nutzen

Es gibt Hardware, mit der Sie Ihr Smartphone in eine richtige Wärmebildkamera verwandeln können. Populäre Vertreter sind etwa die "Seek Thermal" und "FLIR ONE". Die "Seek Thermal" kostet dabei zirka 270 Euro; die "FLIR One" schlägt mit rund 250 Euro zu Buche.

Welche physikalische Größe wird bei der Infrarot Thermografie gemessen?

Das Prinzip der Infrarot-Thermografie beruht auf dem physikalischen Phänomen, dass jeder Körper mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes (-273,15 °C) elektromagnetische Strahlung aussendet.

Wie funktioniert die Wärmebildkamera?

Eine Wärmebildkamera erkennt und misst die Infrarotenergie von Gegenständen. Die Kamera erstellt anhand der gemessenen Infrarotstrahlung elektronisch ein Bild, das die Verteilung der Oberflächentemperatur des zu messenden Gegenstands darstellt.

Welche Wellenlänge hat Infrarotlicht?

Infrarotstrahlung ( IR -Strahlung) - auch als Wärmestrahlung bezeichnet - ist Teil der optischen Strahlung und damit Teil des elektromagnetischen Spektrums (siehe Abbildung). Sie schließt sich in Richtung größerer Wellenlängen an das sichtbare Licht an. Ihr Wellenlängenbereich reicht von 780 Nanometer bis 1 Millimeter.

Kann man mit einer Wärmebildkamera durch Wände sehen?

Selbst Glas ist für thermisches Infrarot undurchdringlich. Lediglich eine indirekte Methode, hinter Wände zu "schauen" lässt sich mit einer Wärmebildkamera realisieren. Im Kofferaum eines Pkw versteckte Personen z.B. erwärmen das Fahrzeugblech am Heck, was als heller Fleck auf dem Wärmebild erkennbar ist.

Wie lange hält eine Wärmebildkamera?

Im Gegensatz zu Nachtsichtgeräten auf Basis von Restlichtverstärkern unterliegen Wärmebildkameras keiner Alterung. Die Röhren von Restlichtverstärker haben bauartbedingt nur ein Lebensdauer von 100erten bis 1000enden Stunden.

Welches ist das beste wärmebildgerät?

Unsere Testsieger sind die Keiler 35 Pro von Liemke, der LTO Tracker HD von Leupold und der Keiler 50 Pro, ebenfalls von Liemke.

Wer braucht eine Wärmebildkamera?

Die Wärmebildkamera arbeitet mit Infrarotstrahlen und wird überall dort eingesetzt, wo für uns nicht sehbare Bewegungen und Wärmquellen zu erforschen sind. Neben der Polizei, dem Militär und der Medizin arbeiten auch Privatpersonen damit, um bei Gebäuden Risse und Rohrbrüche zu finden.

Ist Infrarot gleich Wärmebild?

FLIR erzeugt Bilder anhand von Wärmeenergie anstatt von sichtbarem Licht. Wärme (auch Infrarot- oder thermische Energie genannt) und Licht gehören beide zum elektromagnetischen Spektrum – doch eine Kamera, die sichtbares Licht erkennt, sieht keine Wärmeenergie, und umgekehrt.

Kann eine Wärmebildkamera durch Glas sehen?

Kann man mit einer Thermografiekamera durch Glasscheiben hindurch messen? In der Regel nicht, weil Glas zwar für sichtbares Licht ebenso wie das nahe Infrarot durchlässig ist, nicht aber oberhalb von ca. 4µm Wellenlänge. Für diesen Spektralbereich werden spezielle infrarotdurchlässige Fenstermaterialien benötigt.