Zum Inhalt springen

Wie streicht man richtig weiß?

Gefragt von: Hugo Janßen  |  Letzte Aktualisierung: 19. Juni 2023
sternezahl: 4.1/5 (17 sternebewertungen)

Generell gilt: Erst die Zimmerdecke streichen, dann die Wände. Und immer mit dem Lichteinfall vom Fenster weg arbeiten. Zunächst die Kanten mit Pinsel oder kleiner Rolle sorgfältig streichen, dann folgt mit großer Rolle (auf dem Teleskopstiel) der flächige Anstrich. Vorsicht bei weißen Wänden: Darauf müssen Sie achten!

Wie streicht man eine weiße Wand richtig?

Streichen Sie für weiße Wände alle Ecken und Kanten, an die Sie mit einer Farbrolle nicht herankommen, von oben nach unten mit einem Pinsel vor – achten Sie aber darauf, dass diese nicht trocknen, bevor Sie die kompletten Wände streichen. Andernfalls entstehen mitunter unschöne Absätze.

In welche Richtung streicht man Wände?

Wände streichen

Um einen Farbauftrag möglichst gleichmäßig hinzubekommen, streichst du die Wand am besten von oben nach unten. Das verhindert unschöne Spritzer.

Wie streiche ich eine Wand streifenfrei?

Streichen Sie dabei alle Ecken und Kanten zuerst sauber mit einem Pinsel und verstreichen Sie die Farbe am Ende mit einer kleinen Rolle. Der Grund: Wenn Sie die Farbe nicht verstreichen, ist an den Kanten und Ecken im Vergleich zur restlichen Wand mehr Farbe. Dadurch wirken die Stellen dunkler und streifig.

Auf was muss man beim Streichen beachten?

Zu den vorbereitenden Malerarbeiten gehören die Reinigung des Untergrunds, das Abkleben und Abdecken sowie die Grundierung. Anschließend streichst du die Ecken der Wand sowie gegebenenfalls die Decke des Raumes. Beim Anstrich selbst gilt es, die richtige Streichrichtung einzuhalten.

Wichtigsten Tipps fürs streichen | Anfänger Tipps | Darauf ist zu achten

27 verwandte Fragen gefunden

Wo beginne ich beim Streichen?

Generell gilt: Erst die Zimmerdecke streichen, dann die Wände. Und immer mit dem Lichteinfall vom Fenster weg arbeiten. Zunächst die Kanten mit Pinsel oder kleiner Rolle sorgfältig streichen, dann folgt mit großer Rolle (auf dem Teleskopstiel) der flächige Anstrich.

Wie streicht man am schnellsten Wände?

Wenn es noch schneller gehen soll, greifen Sie zu Sprühfarbe. Dies ist jedoch nur in leeren Räumen sinnvoll. Befinden sich bereits Möbel in dem Zimmer, müssen diese besonders gut abgedeckt werden, da sich sonst der feine Farbnebel auf ihnen absetzt. Beim Streichen mit Pinsel und Farbrolle ist dies nicht der Fall.

Was kann man beim Streichen falsch machen?

Fehler beim Streichen:
  1. Die Verwendung der falschen Farbe. ...
  2. Anspruchsvolle Malertechniken selbst ausführen. ...
  3. Anstrich mit zu billigen Materialien. ...
  4. Mangelnde Vorbereitung des Anstrichs. ...
  5. Fehlende Grundierung. ...
  6. Wände nicht richtig mit Kreppband abkleben. ...
  7. Nass in trocken streichen. ...
  8. Farbspritzer nicht rechtzeitig entfernen.

Wie vermeidet man Flecken beim Streichen?

Damit du beim Streichen keine Flusen oder Borsten von Rolle und Pinsel lösen, sollte man neues Werkzeug immer zuerst auswaschen. Man kann auch den Pinsel mit der Hand auskämmen. Das verhindert Flecken beim Ausmalen und sorgt dafür, dass keine Borsten oder Flusen mit der Farbe an der Wand zurückbleiben.

Warum weißer Rand beim Streichen?

Streichen Sie zunächst mit weißer Farbe über das Abklebeband und die Ränder. Auf diese Weise verhindern Sie, dass dort die eigentliche Farbe, mit der Sie die Wand streichen, unter das Band kriechen kann. Zudem erzielen Sie somit schärfere Farbkanten zwischen Rand und farbiger Fläche.

Wie klebe ich vor dem Streichen richtig ab?

Das Malerband möglichst in einem Stück festkleben. Denn je mehr man stückelt, desto mehr Angriffsflächen für die Farbe gibt es, unter das Klebeband zu laufen. Das Klebeband gut andrücken und darauf achten, dass sich keine Luftblasen bilden. Kanten möglichst millimetergenau abkleben.

Wie bekomme ich eine saubere Kante beim Streichen?

Tipp 1: Streichen Sie die Wand im ersten Farbton und lassen Sie die Farbe trocknen. Kleben Sie Kanten mit einem hochwertigen Klebeband ab. Sie können nun mit der zweiten Wandfarbe die Kante streichen und die zweite Wand farbig gestalten. Tipp 2: Entfernen Sie das Klebeband langsam und noch im nassen Zustand.

Wann macht man das Klebeband nach dem Streichen ab?

Fazit: Um die frische Farbe nicht zu beschädigen, solltest Du das Klebeband abziehen, wenn die Farbe noch leicht feucht ist. So erhältst du schöne Farbkanten und sparst Dir dank dem Papierklebeband aufwendiges Putzen!

Wie kann man wie ein Profi streichen?

Die richtige Streichtechnik: Malerprofis verwenden beim Streichen von Wänden die sogenannte Nass in Nass Technik. Dabei geht es vor allem darum, die Farbe noch in nassem Zustand gleichmäßig zu verteilen. Am besten gelingt Ihnen dies, wenn Sie die Farbe erst senkrecht entlang der Wand auftragen.

Warum wird die Wand beim Streichen fleckig?

Der Farbverbrauch wird falsch eingeschätzt – Auf dem Gebinde steht immer die Reichweite. Die Angabe bezieht sich jedoch auf glatte Wände. Werden stark strukturierte Wände gestrichen, müssen Sie bis zu 20 % Mehrverbrauch rechnen. Verdünnt man die Farbe zu sehr, wird die Wand fleckig.

Wie oft muss man Weiß streichen?

Schritt 2: Farbe anmischen

Möchtest du dunkle Farben weiß überstreichen, solltest du genug Wandfarbe für zwei Anstriche einplanen. Meist scheint nach dem ersten Anstrich noch etwas von der alten Farbe durch.

Warum 2 mal streichen?

Gut deckende weiße Wandfarben sehen in der Regel nach dem ersten Anstrich am besten aus. Durch einen zweiten Anstrich könnte zu viel Farbe aufgetragen werden, wodurch die Farbe leicht Schlieren bilden kann und die Struktur gröber wird.

Soll man Wandfarbe mit Wasser verdünnen?

Grundsätzlich können Innenfarben mit einer Menge an Wasser gemischt werden, die 5 bis max. 10 % des Flüssigkeitsvolumens der Farbe entspricht. Das Streichen geht hierdurch etwas leichter von der Hand und die Deckkraft wird nur geringfügig beeinflusst.

Wann sollte man nicht streichen?

Kalte Temperaturen sind für den Anstrich ebenfalls nicht ideal. Wir empfehlen Temperaturen bis minimal 15° Celsius und nicht darunter. Das Auftragen und Verarbeiten von Farben wird bei geringeren Temperaturen erschwert, und das Endergebnis ist häufig nicht den Erwartungen entsprechend.

Wie lange warten zwischen 1 und 2 streichen?

Um einen zweiten Anstrich aufzutragen, lassen Sie die erste Farbschicht am besten über Nacht trocknen. Auch wenn die Farbschicht nach 5 Stunden trocken erscheint, kann sich durch den Auftrag einer weiteren Farbschicht die erste Farbschicht wieder lösen. Die Folge wäre dann, dass Klumpen an der Rolle hängen bleiben.

Welche Farbe nimmt der Maler?

Silikatfarbe, auch Mineralfarbe genannt, wird in der Regel nur von Malerprofis verwendet. Diese hochwertige Farbe, die als Bindemittel Wasserkaliglas enthält, ist langlebig und witterungsbeständig. Da sich mit Silikatfarbe gestrichene Wände nicht statisch aufladen, können Schmutzpartikel dort nicht so leicht haften.

Wie viele Schichten muss man streichen?

Eine Wand mit herkömmlicher Raufasertapete sollte man nur bis zu viermal überstreichen. Danach ist es ratsam, eine neue Tapete anzubringen und diese mit der gewünschten Farbe zu versehen. Der Grund: Die Farbanstriche versiegeln die Wand, was im schlimmsten Fall Schimmel begünstigen kann.

Wie Wand streichen Damit der Raum größer wirkt?

Dass helle Farben einen kleinen Raum größer wirken lassen, ist längst kein Geheimnis mehr. Weiß und Pastelltöne intensivieren das Tageslicht und sorgen dafür, dass der Raum hell und aufgeräumt wirkt. Besonders gut wirken neutrale Farben wie Beige und Grau oder Naturtöne.

Wie lange braucht man um ein Zimmer zu streichen?

Wie der Zeitaufwand bestimmt werden kann

Hierfür sollten Sie schon mehrere Stunden rechnen, je nachdem, wie viele Stellen zu reparieren sind. Eine Grundierung sollte mit etwa 5 Minuten pro Quadratmeter veranschlagt werden bei einer Decke und einer Wand in der gleichen Farbe.