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Wie steuert man eine Lok?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Luzie Fischer  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Man benutze zum bedienen der Lokomotive zwei Hebel, wobei je nach Bauart der Lokomotive mit dem einen oder anderen Bedienelement gefahren wurde. So wurde zuerst einem Regler der Druck in der Dampfleitung reguliert. Dazu hatte der Lokführer den Regulator. Er konnte damit die grundsätzliche Zugkraft vorgeben.

Wie steuert man eine Dampflok?

Mit dem Dampfheizventil steuert der Heizer die Dampfmenge bzw. den Druck in der Heizdampfleitung, über welche der angehängte Zug beheizt wird. Hilfsbläser. Wenn die Lokomotive Leistung abgibt, also der Regler geöffnet ist, wird der Saugzug durch den Abdampf der Maschine erzeugt.

Was ist ein Tender bei der Lok?

Eine Tenderlokomotive ist eine Bauart der Dampflokomotive, bei der die Wasser- und Brennstoffvorräte in Behältern auf der Lokomotive selbst mitgeführt werden.

Was kostet eine gebrauchte Lok?

Ein bis zwei Millionen für eine 40 Jahre alte Lok

Vier Millionen Euro kostet eine neue Lok mit 10.000 PS. Und eine gebrauchte auch noch nach 40 Jahren eins bis zwei Millionen.

Wie wird eine Lokomotive angetrieben?

Die für den Antrieb benötigten Brennstoffe werden in Laderäumen (Kohlenkästen) oder Tanks auf der Lok oder auf einem angehängten Schlepptender mitgeführt. Der damit geheizte Dampfkessel erzeugt aus ebenfalls in Wasserkästen an Lok oder im angehängten Tender mitgeführtem Wasser den Dampf für die Dampfmaschine.

auto touring fährt: Taurus-Lok der ÖBB | ÖAMTC

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Hat eine Lok ein Getriebe?

Die dieselmechanische Lokomotive verwendet ein motorisiertes Getriebe, um die Energie auf alle Räder zu übertragen. Diese Art der Kraftübertragung ist in der Regel auf Rangierlokomotiven mit niedriger Geschwindigkeit und geringer Leistung, selbstfahrende Triebwagen und zahlreiche leichte Einheiten beschränkt.

Wie viel Strom verbraucht eine Lok?

Etwa 6 MW Traktionsleistung darf man für eine Elektrolokomotive rechnen, dazu Hilfsbetriebe und Blindleistung. Ein ICE- Triebzug nimmt ungefähr 8 MW auf.

Wie schnell kann eine Vectron fahren?

Gedacht wird an den Einsatz energieeffizienter Siemens-Lokomotiven vom Typ Vectron. Diese haben eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und sind bereits in Deutschland und Tschechien im Einsatz.

Was kostet eine BR 101?

1994 vergab die DB den Auftrag über die neue Baureihe 101 an ABB Henschel. Der Stückpreis betrug 5,6 Mio. DM.

Wie schnell fährt die schnellste Dampflok der Welt?

Als schnellste Dampflokomotive aller Zeiten gilt die englische Maschine „Mallard“. Sie erreicht im Jahr 1938 die sensationelle Geschwindigkeit von 202,8 km/h.

Werden heute noch Dampfloks gebaut?

Etwa 150 Dampfloks heute noch einsatzbereit

“ Etwa 150 Dampfloks sind heute noch einsatzbereit. Dass diese alte Technologie so beliebt bleiben würde, hatte in den Chefetagen der Bahn niemand für möglich gehalten. Das Gros der Stahlrösser landete nicht in Museen, sondern in der Schrottpresse.

Können Dampfloks rückwärts fahren?

Jede Lokomotive muss sowohl vorwärts als auch rückwärtsfahren können. Das muss durch einfache Umsteuerung möglich sein.

Warum fährt eine Dampflok rückwärts?

Von einem benachbarten Bahnhof (A oder B) fährt die sog. Sperrfahrt in den Streckenabschnitt ein, tauscht im Anschluss Holzverladung Wagen aus und kehrt in der Regel wieder zum Ausgangsbahnhof zurück. In diesem Fall muss die Dampflok zwangsläufig in einer Richtung rückwärts fahren.

Wie fährt eine Dampflok rückwärts?

Wird am Stellbock im Führerhaus der Hebel nach vorne gestellt, senkt sich der Hebel, bei Stellungen hinter der Mitte hebt er sich, die Lokomotive wird rückwärts fahren. Zur Dampflok–Hauptseite. Zur Steuerung–Hauptseite.

Warum wird BR 101 verschrottet?

Moin, die Loks werden ausgeschlachtet und dienen als Ersatzteilspender, Rest wird verschrottet.

Wie viel kostet eine E Lok?

Gebaut werden sie im Münchner Siemens-Werk. Der Preis für diese ersten 60 Stück betrage 250 Millionen Euro, teilte die Bahn mit. Die Loks sollen auf dem zentralen Korridor der sogenannten Rhein-Schiene zwischen Rotterdam und der Alpenregion zum Einsatz kommen.

Wie viel PS hat eine E Lok?

Der schnellste Zug der Deutschen Bahn ist der ICE 3. Er hat 10 876 PS und beschleunigt von Null auf 100 Stundenkilometer (km/h) in 49 Sekunden. Innerhalb von sechs Minuten hat er seine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h erreicht. Zum Vergleich: Formel-1-Wagen haben ungefähr 750 PS.

Wie viel kostet eine Taurus Lok?

Der Preis pro Lokomotive betrug 2,63 Mio. Euro, der gesamte Auftrag hatte so ein Volumen von 197 Mio. Euro, entsprechend 2,7 Mrd.

Wie viel PS hat eine Vectron?

Jeder Motor leistet bis zu 1600 kW, zusammen bringen sie maximal 6400 kW auf die Schiene – umgerechnet 8700 PS. Jeweils zwei Motoren sind in einem Drehgestell zusammengefasst (Achsfolge Bo'Bo'). In nur sechs Sekunden kann der Vectron MS aus dem Stand auf 100 km/h sprinten.

Was kostet ein Vectron?

Die Anschaffungskosten für Vectron-Kassensysteme liegen zwischen 2.000 und 4.000 Euro plus der im Land gültigen Mehrwertsteuer. Alle Systeme lassen sich auch leasen. Hier geht es mit 49 Euro pro Monat los. Die Vectron-App ist bereits ab 39,80 Euro pro Monat erhältlich.

Was verbraucht ein Zug auf 100 km Diesel?

Durchschnittlicher Verbrauch einer Diesellok: 300 Liter Diesel pro 100 km Durchschnittlicher Verbrauch eines Lkw: 20 Liter Diesel pro 100 km Ein Güterzug zieht 100 Standardcontainer (TEU), verbraucht dazu auf der 100-km-Strecke also 300 Liter Diesel.

Wie viel verbraucht ein Zug auf 100 km?

Sprich: laut Ilgmann verbraucht die Bahn demnach im Nahverkehr 62,42 kWh pro Passagier und 100 Kilometer, also rund das Dreifache von einem Elektroauto.

Was macht ein Lokführer wenn er auf die Toilette muss?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.