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Wie stellt man die Nachtabsenkung ein?

Gefragt von: Mandy Wiese  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Möchten Sie die Nachtabsenkung der Heizung nutzen, können Sie diese einfach an der Regelung Ihrer zentralen Heizungsanlage einstellen. Ist diese mit der Funktion ausgestattet, lässt sich hier in der Regel eine Absenkzeit (zum Beispiel von 22:00 bis 05:00 Uhr) und eine Absenktemperatur (zum Beispiel 18 °C) wählen.

Wie hoch stellt man die Nachtabsenkung ein?

Eine Nachtabsenkung der Heizung sollte nicht unter 17 Grad liegen. Sonst kühlen die Gebäude zu stark aus. Eine Nachtabsenkung der Heizung spart Energie. Allerdings sollten 16 bis 17 Grad nicht unterschritten werden.

Wie funktioniert die Nachtabsenkung bei der Heizung?

Die Nachtabsenkung ist ein Verfahren zur Energieeinsparung, bei dem die Raumtemperatur nachts reduziert wird. Die Heizungsanlage wird über Nacht automatisch heruntergeregelt, am Morgen heizt sie wieder auf die Wunschtemperatur hoch. Die Höhe der Einsparung hängt von der Wärmedämmung des Gebäudes ab.

Wie sollte man die Heizung nachts einstellen?

Nachtabsenkung: Heizung einstellen bei Tag und Nacht

Am Tag typischerweise die Einstellung 2 bis 3 wählen für ca. 18 bis 20 Grad. In der Nacht im Schlafzimmer die Einstellung 1 bis 2 für 14 Grad (oft markiert). In überwiegend ungenutzten Räumen die 1 einstellen für 12 Grad.

Wann verbraucht die Heizung am meisten?

Dezember bis Februar! (18.11.2003) Annähernd 50% der insgesamt erforderlichen Heizenergie eines Jahres werden hierzulande üblicherweise zwischen Dezember und Februar verbraucht. Wer in dieser Zeit bewusst mit Wärme umgeht, kann effektiv sparen.

Einfach erklärt: Die Nachtabsenkung | Viessmann

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Wann lohnt sich eine Nachtabsenkung?

Je niedriger die Temperatur am nächsten Morgen ist, umso mehr kann man durch Nachtabsenkung an Energie einsparen. Sinkt die Raumtemperatur um mehr als drei Grad ab, dann lohnt sich eine Nachtabsenkung und die Heizungsregelung sollte entsprechend programmiert werden.

Wie viel Grad Heizung einstellen?

Für die meisten Zimmer empfehlen Expert:innen, folgende Temperaturen auf dem Heizkörper-Thermostat einzustellen:
  1. Schlafzimmer: ca. 18° C (Stufe 2,5)
  2. Bad: ca. 22° C bis 24° C (Stufe 3,5 bis 4)
  3. Küche: ca. 18° C (Stufe 2,5)
  4. Wohnzimmer: ca. 20° C (Stufe 3)

Wie stellt man die Heizung am besten ein?

Als Orientierung für Wohlfühltemperaturen gelten oft folgende Werte: im Wohnraum 20 bis 22 Grad, in der Küche 18 bis 20, im Bad 23 Grad, im Schlafzimmer 16 bis 18. Senken Sie die Temperatur in einem Raum um 1 Grad, kann das die Heizkosten um etwa 6 Prozent senken.

Wie warm muss es mindestens in einer Wohnung sein?

(dmb) Während der Heizperiode, in der Regel vom 1. Oktober bis 30. April, muss der Vermieter die zentrale Heizungsanlage so einstellen, dass eine Mindesttemperatur in der Wohnung zwischen 20 und 22 Grad Celsius erreicht werden kann, teilte der Deutsche Mieterbundes (DMB) mit.

Welche Vorlauftemperatur bei Nachtabsenkung?

Bei der Nachtabsenkung empfiehlt sich eine Reduzierung der Vorlauftemperatur von 5 bis 8° C. Stellt sich die Raumtemperatur so nachts auf im Mittel 17 statt 20° C ein, ergibt sich gegenüber der durchgängigen Beheizung eine Einsparung von ca. 7 Prozent.

Was spart Nachtabsenkung?

Altbau-Besitzer können mit einer Nachtabsenkung also mehr Energie sparen als Neubau-Besitzer. Realistisch ist eine Einsparung zwischen fünf und zehn Prozent. Das gilt selbst dann noch, wenn die Energie einberechnet wird, die am Morgen zum Aufheizen des Hauses benötigt wird.

Wie heizen wenn man nicht zuhause ist?

So rät das Umweltbundesamt (UBA), um nicht "unnötig Energie" zu verbrauchen: "Bei Abwesenheit von bis zu zwei Tagen sollte die Raumtemperatur auf 15 Grad Celsius, bei längerer auf zwölf Grad Celsius eingestellt werden."

Sind 18 Grad in der Wohnung zu kalt?

Aktuelle Mindesttemperatur: Tagsüber 20 Grad in der Wohnung

Zwischen 23.00 bzw. 24.00 und 6.00 Uhr reichen auch 18 Grad Celsius aus. Bei weniger als 20 Grad in der Wohnung fangen viele Menschen an zu frieren. Bei 18 Grad besteht sogar die Gefahr, sich zu erkälten.

Wie kalt darf es nachts in der Wohnung sein?

Je nach Raum müssen mindestens 20 Grad Celsius erreicht werden. Nachts darf die Temperatur 18 Grad Celsius nicht unterschreiten. Weigert sich der Vermieter, die Heizung anzuschalten, kann der Mieter die Miete kürzen.

Wie warm muss eine Wohnung im Winter sein?

Derzeit müssen Vermieter im Winter eine Mindesttemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius gewährleisten.

Sollte man die Heizung immer anlassen?

Wenn die Wände kalt sind und nicht ordentlich gelüftet wird, kann außerdem Schimmel entstehen. "Ihr solltet die Heizung im Herbst und Winter tatsächlich anlassen, auch wenn ihr den ganzen Tag nicht da seid. Aber nicht volle Pulle.

Wie heize ich am sparsamsten?

Räume nicht auskühlen lassen, um Schimmelgefahr zu reduzieren. Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen geschlossen halten. Regelmäßig für frische Luft sorgen: Stoßlüften statt Fenster ankippen. Heizung oder Heizkörper in der Nacht in den Absenkbetrieb schicken.

Wie heize ich mein Haus am günstigsten?

Billig heizen: Die günstigsten Systeme
  1. Elektroheizungen lassen sich günstig installieren. ...
  2. Die Brennwertheizung ist günstig und effizient. ...
  3. Billig heizen mit innovativen Holzvergaserkesseln. ...
  4. Wärmepumpen können besonders billig heizen. ...
  5. Solarthermie für Heizung und/oder Warmwasser. ...
  6. Warm anziehen und Heizkosten senken.

Warum Heizung nicht auf 0 stellen?

Dann liegt es häufig daran, dass das Thermostatventil schadhaft ist. In einigen Fällen klemmt dieses. Wenn das Thermostatventil klemmt, meint das in der Regel, dass sich der Stift am Ventil nicht mehr richtig rein drücken lässt.

Wird es schneller warm wenn man die Heizung auf 5 dreht?

Auf Anschlag aufdrehen, damit es schnell warm wird – den Fehler begehen viele. Dabei arbeitet ein Heizkörper auf Stufe 2 genauso schnell wie auf Stufe 5. Die Einheiten auf dem Thermostat sind nämlich keinerlei Ausdruck irgendeiner Form von Geschwindigkeit.

Ist es sinnvoll die Heizung nachts ausschalten?

Tatsächlich können Sie Ihre Heizkosten senken, wenn Sie die Leistung Ihrer Heizung über eine geringere Vorlauftemperatur reduzieren. Sie sollten die Heizung nachts aber nie ausschalten, da sich sonst die Schimmelgefahr erhöht und Sie am nächsten Morgen zusätzliche Energie für das Aufheizen benötigen.

Welche Temperatur um Schimmel zu vermeiden?

Wer Schimmel vorbeugen möchte, sollte darauf achten, alle Räume ausreichend zu beheizen und die komplette Auskühlung der Zimmer zu vermeiden. Experten empfehlen für jedes Zimmer eine ideale Temperatur, in Wohnräumen sollte die Zimmertemperatur grundsätzlich etwa bei 20 Grad Celsius liegen.

Welche Raumtemperatur ist zu kalt?

In Arbeitsräumen (also am Arbeitsplatz selbst) müssen zwischen mindestens +20 °C bei leichten Arbeiten im Sitzen und +17 °C bei mittelschweren Arbeiten im Stehen oder Gehen gewährleistet sein. Bei schweren Arbeiten ist dagegen eine Temperatur von +12 °C noch ausreichend.

Wie warm muss eine Wohnung sein Schimmel?

Wer Schimmel draußen und die Energiekosten im Griff behalten will, sollte folgendes beherzigen: die Temperatur in Wohnräumen am besten bei 19, höchstens 21 Grad halten.

Ist es günstiger die Heizung an lassen oder abstellen?

Heizung abstellen verbraucht weniger Energie

Wenn man nur die Energie betrachtet, ist es günstiger, die Heizung abzustellen. Es stimmt zwar, dass das Wiederaufheizen der Räume viel Energie kostet, weil ja auch die Wände abgekühlt sind, trotzdem braucht es eben nicht so viel, wie wenn man durchheizen würde.

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