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Wie stark muss ein Fundament sein?

Gefragt von: Frau Edith Schaller B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die Stärke von 10 cm sollte bei keinem Fundament unterschritten werden. Fundamente in Einfahrten, Garagen und anderen etwas höher belasteten Flächen sollte wenigstens 15 cm betragen. Die Höhe vom Fundament für Wohngebäude kann 25 cm und mehr betragen.

Wie tief muss das Fundament sein?

Wie tief sollte ein Fundament nun gründen? Damit wird die obere Bodenschicht wie eine Isolationsschicht. In Mitteleuropa lässt sich eine Frosttiefe von 0,80 bis 1,50 m ableiten. Als Faustregel hierzulande gilt, dass das Fundament eine Mindesttiefe von 80 cm aufweisen soll.

Wie stark muss ein Streifenfundament sein?

Anforderung: Streifenfundamente müssen frostfrei gegründet werden. Ab etwa 80 Zentimetern Tiefe, sinkt die Bodentemperatur in unseren Breiten selbst bei eisigen Wintern niemals unter null Grad Celsius. Demzufolge muss ein frostsicherer Fundamentstreifen mindestens 80, besser noch 100 Zentimeter tief in die Erde reichen ...

Wie tief muss ein Fundament für eine Mauer sein?

Das Fundament sollte also mindestens 80cm tief sein, damit die Standsicherheit der Mauer später nicht durch Eisbildung im Boden gefährdet werden kann. Natürlich funktioniert das nur, wenn das Fundament aus Materialien gebaut wird, die nicht anfällig für Frostschäden sind.

Wie stark muss ein Punktfundament sein?

Punktfundamente sollten etwa 80 Zentimeter tief in den Boden hineinragen. An dem Punkt liegt die sogenannte Frosttiefe. Den Beton soweit in den Boden hineinzugießen, sorgt dafür, dass es darunter nicht friert und der Sockel nicht von unten her Risse bekommt und kaputtgeht.

Fundamentplatte für Gartenhäuser anlegen

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Was ist besser Fundament oder Bodenplatte?

Der Vorteil von Streifenfundamenten: Man spart Materialkosten, weil keine durchgängige Fundamentplatte zu betonieren ist. Allerdings muss der Untergrund für diese Bauvariante relativ tragfähig sein. Bei weichen, nachgiebigen Böden reichen Streifenfundamente nicht aus.

Wann nimmt man welches Fundament?

die Bodenplatte generell gegen Feuchtigkeit und Wärmeverluste gedämmt werden muss. Welches Fundament für wen geeignet ist, hängt stets von unterschiedlichen Faktoren ab. Die wichtigsten sind die Tragfähigkeit des Bodens an sich und die Belastungen, die durch das Gewicht des Hauses zu erwarten sind.

Kann man direkt auf die Erde betonieren?

Im Fachhandel oder Baumarkt finden Sie Pflasterformen, die Sie direkt auf die Erde legen und dann mit Beton ausgießen können. Damit lassen sich interessante Wege gestalten oder auch Trittplatten für den Rasen gießen.

Was passiert wenn ein Fundament nicht frostsicher ist?

Was passieren kann, wenn ein Fundament nicht frostsicher gründet. Ein Fundament hat zur Folge, dass sich der Boden darunter verdichtet. Dadurch kann Wasser schlechter ablaufen. Das gilt besonders bei Regen- und Schmelzwasser.

Wie breit muss ein Fundament für eine Mauer sein?

Bei der Breite des Fundaments für eine Mauer können Sie eine Faustregel anwenden. So sollte die Breite des Fundaments das doppelt Maß der Stärke der späteren Mauer besitzen. Wenn Sie also Mauersteine mit einer Breite von 20 cm verwenden möchten, sollte das Fundament mindestens 40 cm breit sein.

Warum Fundament 80cm?

Ein Fundament sollte in unseren Breiten mindestens 80 cm tief sein. Es gilt dann als sicher gegen Frost, da dieser in sehr kalten Wintern schon mal in diese Tiefen vordringt und das Fundament hochdrücken kann. Das ist zwar ein theoretischer Wert, aber gängige Praxis.

Warum Kies unter Fundament?

Ohne Kies unter dem Fundament könnte sich hier besonders gut Sickerwasser sammeln, da der Boden zumeist deutlich verdichtet ist. Kommt nun Frost hinzu und das Wasser gefriert, kann es sich nach oben ausdehnen und Fundament zerstören.

Warum muss ein Fundament 80 cm tief sein?

Ab einer Tiefe von ca. 80 cm ist ein Fundament frostfrei gegründet, das bedeutet, es besteht nicht mehr die Gefahr, dass der Beton durch Frost beschädigt wird. In unseren Breitengraden sinkt die Bodentemperatur ab ca. 80 cm Tiefe selbst im Winter nicht unter null Grad.

Wie rechnet man ein Fundament aus?

  1. Gerechnet wird immer die Breite x Tiefe x Höhe. Also 0,2 x 0,2 x 0,6 für unser erstes Beispiel. ...
  2. Wenn Sie keine Mischmaschine haben, können Sie die Fundamente in einem Maurerkübel mit der Maurerkelle anrühren. Mit dem Rührstab auf der Bohrmaschine wird es eher schwierig, eine Zementmischung anzurühren.

Wie betoniert man ein Fundament?

  1. Schritt 1: Fundamentfläche abstecken. ...
  2. Schritt 2: Fundamentgrube ausheben. ...
  3. Schritt 3: Kiesschicht einfüllen. ...
  4. Schritt 4: Verschalung erstellen. ...
  5. Schritt 5: Beton gießen. ...
  6. Schritt 6: Bewehrung einsetzen und Fundament fertig gießen. ...
  7. Schritt 7: Beton aushärten lassen. ...
  8. Alternativen zum Erstellen eines flächigen Fundaments.

Warum frostsicher betonieren?

Ein feuchter Boden, der gefriert, kann sich unter einem Fundament zunächst nicht ausdehnen. Es entsteht von unten Druck auf die Bodenplatte. Je nach vorhandenen Gewichts- und Druckverhältnissen kann sich das Gebäude heben oder die Bodenplatte bricht. Um dies zu verhindern, muss das Fundament frostsicher gründen.

Warum Schotter unter Beton?

Die Dämmung zwischen Kies und Beton

Die Kies- oder Schotterschicht, auch Rollierung oder kapillarbrechende Schicht genannt, hält die aufsteigende Grundwasser-Feuchtigkeit auf. Die Dämmschicht in Folien- oder Mattenform dämmt zusätzlich gegen Kälte- und Wärmeabfuhr.

Wie tief gefriert der Boden bei minus 10 Grad?

Der Mittelwert liegt in Deutschland bei circa 75 Zentimeter. Alles was darunter liegt, friert auch im Winter nicht zu. Es gibt jedoch regionale Unterschiede. So liegt in Bayern im Winter beispielsweise manchmal monatelang Schnee.

Wie tief ist frostfrei?

In Deutschland ist die Mindesttiefe für frostfreie Gründungen in der DIN 1054 geregelt. Sie beträgt in dieser Norm mindestens 80 cm, kann aber durch regionale Ergänzungserlasse bzw. meteorologischer Erfahrungswerte noch höher vorgeschrieben sein.

Wie dünn kann man Beton gießen?

Betonboden einer Garage: 18 - 20 cm. Auffahrt aus Beton: 18 - 20 cm. Im Haus: Betonboden auf Sand: 15 - 20 cm. Im Haus: Betonestrich: 5 - 10 cm.

Wie hoch muss Beton sein?

Die Bodenplatte selbst muss im Gegensatz zu den Fundamenten nicht frostfrei gegründet sein, benötigt aber eine sogenannte Rollierung oder Sauberkeitsschicht – wenn Sie dafür ein Schüttgut wie zum Beispiel Kies verwenden, sollte diese Kiesschicht 15 Zentimeter hoch sein, bei Magerbeton reichen 5 Zentimeter.

Welche Folie kommt unter die Bodenplatte?

Die PE Folie unter der Bodenplatte

PE Folie wird als Trenn- und Schutzschicht eingesetzt: zwischen Sauberkeitsschicht und Beton (Gleitschutz, Schutz vor Ausbluten des Betons)

Welches Fundament für Haus?

Flachgründung – Die häufigste Fundamentart beim Hausbau

In der Regel kommen bei Einfamilienhäuser oder Mehrfamilienhäuser (Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser) die sogenannten Flachgründungen zum Einsatz, da sie nicht so tief in die Erde eingebracht werden müssen und daher kostengünstiger zu realisieren sind.

Welches Fundament für Keller?

Ab einer Bodentiefe von etwa 80 Zentimetern sinkt die Temperatur des Bodens in der Regel nicht unter 0 Grad Celsius. Demnach sollte ein Fundament dieser Art mindestens 80 Zentimeter tief sein. Allerdings dürfen es ruhig auch 20 Zentimeter mehr sein, da so ein befürchteter Frosthub vermieden wird.

Was kommt unter Beton?

Materialien für Bodenplatten
  • Schotter, Kies oder Magerbeton.
  • PVC- oder PE-Folien.
  • Polystyrol oder PU für Dämmung.
  • Abstandhalter und Bewehrung.
  • Beton.
  • Trockenschüttung.
  • Estrich.
  • Bodenbelag.