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Wie stark darf eine Felge beschädigt sein?

Gefragt von: Rosel Link  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Der Gesetzgeber schreibt vor, dass jegliche Eingriffe in das Materialgefüge wie Wärmebehandlungen, Schweißarbeiten und Rückverformungen grundsätzlich abzulehnen sind. Erlaubt ist die Reparatur bei Beschädigungen bis zu einem Millimeter Tiefe im Grundmetall der Felge.

Wann ist eine Felge beschädigt?

Beschädigungen im Grundmetall die nicht tiefer als einen Millimeter ins Grundmetall ragen und nicht weiter als 50 Millimeter vom Felgenrand entfernt sind dürfen beseitigt werden. Erlaubt sind Korrekturen kleinerer Schönheitsfehler, etwa leichte Kratzer nach einem Bordsteinkontakt.

Wann muss eine Felge ausgetauscht werden?

Bei Rissen oder großen Dellen sollte eine neue Felge her, da die Reparatur der Felgen offiziell noch nicht zugelassen ist. Die Vorteile von schicken Alufelgen sind immens: Bessere Belüftung der Bremsen, tolle Optik, weniger ungefederte Massen und dadurch erhöhter Fahrkomfort.

Ist es schlimm wenn die Felge zerkratzt ist?

Bei diesem Rempler kommt maximal der Reifen zu Schaden. Kracht die Felge an den Bordstein, sind Kratzer das kleinste Problem. Haarrisse können zu gefährlichen Folgeschäden führen.

Kann man mit einer kaputten Felge fahren?

Anders sieht es bei den weiter verbreiteten “Einteilern” aus. Beschädigungen wie Risse, Dellen und tiefe Abschürfungen können theoretisch zwar repariert werden, jedoch dürfen solche Felgen nicht mehr im öffentlichen Straßenverkehr benutzt werden.

PBBR Pulverbeschichtung I Kann eine Felge nachgepulvert werden?

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Wie weit auf Felge fahren?

Hier gilt: Innerorts mindestens 50 Meter vom Liegenbleiber entfernt, auf Landstraße 10 Meter und auf Autobahnen sogar 150 Meter.

Wie lange kann man auf der Felge fahren?

Selbst wenn noch ein wenig Luft im Reifen ist, sollten es nicht mehr als einige hundert Meter sein. Fahren Sie maximal 20 bis 30 Stundenkilometer schnell. Denn: Je schneller Sie fahren, umso leichter verlieren Sie die Kontrolle. Und: Umso größere Kräfte wirken auf die Felge.

Sind Felgen in der Vollkasko versichert?

Für Schäden an der Felge kommt in der Regel die Vollkasko-Versicherung auf. Allerdings kann sich gegebenenfalls Ihre Schadenfreiheitklasse reduzieren. Außerdem müssen Sie, je nach Versicherung, eine Selbstbeteiligung zahlen.

Was kostet es eine Felge reparieren zu lassen?

Vergleicht man die Kosten beim Neukauf einer Ersatzalufelge mit denen der Reparatur wird der Hauptvorteil schnell deutlich: Eine Felgenreparatur kostet im Durchschnitt zwischen 50 und 180 Euro. Damit liegt sie oft weit unter der Hälfte des Preises einer Original- oder Premiumfelge.

Was kann passieren wenn man gegen Bordstein fährt?

Auch wer beim Einparken heftig gegen die Bordsteinkante fährt, kann den Reifen nachhaltig schädigen, warnen Fachleute der Sachverständigenorganisation Dekra in Stuttgart. Je nach Situation können die Reifen im Bereich der Seitenwand oder der tragenden Struktur des Reifens, der Karkasse, Schaden nehmen.

Welche Felgenschäden können repariert werden?

Bei der Felgenreparatur muss beachtet werden, dass beispielsweise nur Alufelgen TÜV-gerecht repariert werden können, deren Beschädigungen maximal ein Millimeter tief sind. Bei tieferen Beschädigungen oder verbeulten Felgenrändern können sich im Aluminium unsichtbare Haarrisse verbreiten.

Was kostet Bordsteinschäden reparieren?

Die Kosten für lackierte Felgen bei denen zum Beispiel ein Bordsteinschaden repariert wird, beginnen bei 150,- Euro pro Felge. Die Felgen Reparatur Kosten bei denen die CNC-Maschine zum Einsatz kommt, beginnen bei 200,- EUR (bis 19-Zoll) und erhöhen sich ab 20-Zoll auf 300,- EUR pro Felge.

Kann eine Stahlfelge kaputt gehen?

Deine Stahlfelgen brauchst Du nicht erneuern. Es sei denn, eine Deiner Felgen hat eine starke Beschädigung, so das ein einwandfreier Rundlauf der Felge nicht mehr gewährleistet ist. Dann sollte erst eine Felge erneuert werden. Dies kann jeder Reifenhändler in Deiner Nähe überprüfen.

Welche Felgen kann man nicht reparieren?

Felgenreparatur ist je nach Verfahren erlaubt

Glücklicherweise nur zum Teil: Für die Felgenreparatur sind Eingriffe in das Materialgefüge, Wärmebehandlungen sowie Rückverformungen an Alufelgen unzulässig. Was aber erlaubt ist, ist die Beseitigung von bis zu einen Millimeter tiefen Beschädigungen im Grundmetall.

Was kostet Kratzer aus Felge entfernen?

Für das Ausschleifen mit dem WheelDoctor und einer anschließenden Lackierung verlangen Fachbetriebe, je nach Aufwand, zwischen 50 und 180 Euro pro Felge. Die Erneuerung des Klarlacks beginnt mit der chemischen Entfernung des Lacks zu einem Preis ab 30 Euro je Felge.

Wie lange dauert es eine Felge zu reparieren?

Wie lange dauert die Reparatur im stationären Werkstattservice? Wir sind bemüht eine Reparaturzeit von 10-12 Werktagen einzuhalten.

Kann man Felgen selber reparieren?

Das Schweißen von Alufelgen ist nicht erlaubt, auch eine Felge mit einem Ausbruch oder tiefen Riss ist in der Regel nur noch ein Fall für das Recycling. Kratzer und Korrosionsschäden lassen sich jedoch meistens durch Schleifen, Polieren und Neu beschichten wieder aufarbeiten.

Sind Felgen mitversichert?

Grundsätzlich muss bei einem selbst verursachten Schaden - hierzu zählen auch Alufelgen - die Vollkaskoversicherung zahlen. Ist die Felge durch unsachgemäßes Auffahren auf beispielsweise eine Bordsteinkante unrund (Unwucht) oder unreparabel verkratzt worden, so muss die Vollkasko zahlen.

Was deckt die Vollkasko nicht ab?

Was zahlt die Vollkasko nicht? Typische Fälle wo die Vollkaskoversicherung nicht zahlen würde, wären Unfälle unter Drogen- oder Alkoholeinfluss. Wenn Sie während einer Führerscheinsperre trotzdem mit Ihrem Auto gefahren sind, übernimmt die Vollkaskoversicherung ebenfalls keine Schäden am Fahrzeug..

Was wird bei Vollkasko alles bezahlt?

Die Vollkaskoversicherung deckt zum einen alle Leistungen der Teilkasko ab (Diebstahl, Elementarschaden, Tierkollision und Tierbiss, Brand, Glasbruch u.a.). Sie zahlt außerdem für Schäden an Deinem Auto, die durch einen selbst verschuldeten Unfall oder Vandalismus entstehen.

Was bezahlt der ADAC bei einer Reifenpanne?

Wenn die ADAC-Mitarbeiter kleinere Pannen wie einen geplatzten Reifen oder eine kaputte Sicherung direkt vor Ort beheben könnten, koste dies nichts. Müsse der Wagen abgeschleppt werden, dürften die Pannenhelfer aber eine Rechnung schreiben. Für Mitglieder ist das Abschleppen bis zu einer Summe von 154 Euro kostenfrei.

Kann man mit einem platten Reifen zur Werkstatt fahren?

Scheuen Sie sich also nicht davor, so schnell wie möglich mit Ihrem Auto in die nächste Werkstatt zu kommen. Dabei sollten Sie nicht mit platten Reifen dorthin fahren, sondern einen Abschleppdienst holen. Ein platter Reifen verursacht keine hohen Kosten.

Wann ist ein Reifen platt?

Fahrgeräusche des Autos verändern sich, die Lenkung wird schwammig und ungenau. Sollten Sie solche Anzeichen bemerken, drosseln Sie langsam die Geschwindigkeit und fahren Sie rechts ran - denn es handelt sich mit Sicherheit um eine Reifenpanne. Ein platter Reifen ist ärgerlich und gefährlich.

Wie merkt man das man einen Platten hat?

Um richtig reagieren zu können, ist es daher wichtig, die Anzeichen einer Reifenbeschädigung zu erkennen: Ist der Reifen beschädigt worden und verliert langsam Luft, macht sich der veränderte Luftdruck während der Fahrt deutlich bemerkbar.

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