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Wie stark blutet man nach einer Konisation?

Gefragt von: Dorothee Wendt  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Im Rahmen der Heilung der Operationswunde können leichte Blutungen oder hellroter Ausfluss auftreten. Bei stärkeren Blutungen suchen Sie bitte Ihren Frauenarzt auf. Nachblutungen treten am häufigsten etwa eine Woche nach der Konisation auf, weil sich dann der Wundschorf abstößt.

Wie stark Blutungen nach Konisation?

Verstärkte Blutungen während der Operation sind selten. Es besteht jedoch ein erhöhtes Blutungsrisiko innerhalb der ersten 14 Tage nach der Operation. Bei überperioden-starker Blutung nach der Operation sollten Sie sich notfallmässig melden.

Wie lange darf es nach einer Konisation bluten?

Verstärkter vaginaler Ausfluss und leichte Blutungen nach Konisation sind normal und halten meist bis zu vier Wochen an. Sollten Sie größere Blutungen bemerken, suchen Sie bitte Ihren Frauenarzt auf. Bis Blutungen und Ausfluss abgeklungen sind, sollten Sie Vollbäder, Schwimmbadbesuche und Sport vermeiden.

Wie lange dauert die Blutung nach Konisation und Ausschabung?

Unmittelbar nach dem Eingriff kann es zu leichten Schmerzen und auch Blutungen kommen. Weitere Blutungen treten unter Umständen auf, wenn der Wundschorf abgeht (sechs bis acht Tage nach dem Eingriff). Blutungen bzw. ein rötlicher Ausfluss können bis zu 3 Wochen nach der Operation bestehen.

Wie lange Ruhe nach Konisation?

bis 10. Tag nach einer Konisation löst sich der Wundschorf. Hierbei kann es zu einem erneuten Auftreten der Blutung kommen, weshalb Sie sich in dieser Zeit unbedingt körperlich schonen sollten. Des Weiteren sollten Sie 3 - 4 Wochen nicht schwimmen oder baden, keinen Geschlechtsverkehr haben oder Tampons benutzen.

Gebärmutterausschabung (Abrasio, Kürettage)

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Was darf man nach einer Konisation nicht machen?

3-4 Wochen nach dem Eingriff sollten Sie weder schwimmen noch baden, keinen Geschlechtsverkehr haben und auf Tampons verzichten. Auch mit sportlichen Aktivitäten sollten Sie sich wegen der Nachblutungsgefahr noch zurückhalten. Duschen können Sie bereits am Tag nach dem Eingriff.

Warum blutet man nach Konisation?

Nachblutungen treten am häufigsten etwa eine Woche nach der Konisation auf, weil sich dann der Wundschorf abstößt. Auch wenn alles nach Plan läuft, sollte nach etwa vier Wochen eine Kontrolle beim Frauenarzt erfolgen.

Wie schlimm ist eine Konisation?

In sehr seltenen Fällen kann es nach einer Konisation zu Blutungen kommen, die nicht mehr aufhören. In diesem Fall ist dann eine erneute Operation nötig. Auch Verklebungen des Muttermundes müssen oft durch einen Eingriff behandelt werden.

Wie merkt man Entzündung nach Konisation?

Bei der Entzündung der Gebärmuttermuskelschicht treten Unterbauchschmerzen auf, in einigen Fällen besteht zusätzlich Fieber. Im Wochenbett macht sich eine Gebärmutterentzündung durch übel riechenden Wochenfluss (Lochien), Blutungen aus der Gebärmutter und Schmerzen bei Druck auf die Gebärmutter bemerkbar.

Wie lange Nachblutung nach OP?

Nachblutungen können mit einer Verzögerung von Stunden oder auch Tagen nach Beendigung eines chirurgischen Eingriffs auftreten. Sie können mit erheblichen Blutverlusten einhergehen.

Wie lange Blutung nach Biopsie Gebärmutterhals?

Eine leichte Vaginalblutung kann 3 bis 7 Tage anhalten (falls eine Biopsie erfolgt ist). Der Ausfluss kann verschiedene Farben haben (infolge der verschiedenen angewandten Lösungen).

Warum verblutet man nicht wenn man operiert wird?

Blutsperre: Die Blutsperre ist die künstliche Drosselung der Blutzirkulation in einem begrenzten Kreislaufgebiet. Sie wird bei Operationen an den Extremitäten angewandt, und dient der besseren Übersicht im OP-Gebiet und der Einsparung von Transfusionen.

Welche Schmerzmittel nach Konisation?

Medikamente vor/nach dem Eingriff

Bei Kopfschmerzen können Sie statt Aspirin Paracetamol einnehmen, wenn keine Kontraindikationen dagegen bestehen. Hat Ihnen Ihr Arzt jedoch Aspirin wegen Herzproblemen oder sonstigen Gründen verschrieben, halten Sie bitte erst Rücksprache bevor Sie das Medikament absetzen.

Wann darf man nach einer Konisation spazieren gehen?

Die Wundfläche am Gebärmutterhals ist nach ca. 14 Tagen verheilt. Bis dahin sollten Sie sich körperlich schonen. Leistungssport ist erst wieder nach sechs Wochen möglich.

Wann Nachuntersuchung nach Konisation?

Er wird in unserer Praxis ambulant in Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa zehn bis fünfzehn Minuten. Im Anschluss kommt es manchmal zu leichten, periodenähnlichen Schmerzen und einer vaginalen Blutung über einige Tage. Eine Nachuntersuchung mit Besprechung des Ergebnisses erfolgt nach sieben bis zehn Tagen.

Was für Narkose bei Konisation?

Die Konisation/Kürettage erfolgt unter Narkose mit Propofol, d. h. Sie werden tief schlafen. Vor dem Eingriff wird die Blase mittels Blasenkatheter entleert. Anschließend wird die Scheide gespreizt. In Einzelfällen wird in die Gebärmutter ein Medikament gespritzt, das stärkere Blutungen verhindert.

Wann kann ich nach einer Konisation wieder arbeiten?

Im Normalfall ist die Heilung der Operationswunde am Muttermund nach 4 bis 6 Wochen abgeschlossen. Um die Heilung zu unterstützen, werden Frauen nach einer Konisation meist einige Tage krankgeschrieben. In dieser Zeit sollte man sich körperlich auch etwas schonen.

Kann man bei einer OP Verbluten?

Die während der Operation erworbene Blutgerinnungsstörung steigert ihrerseits den Blutverlust, weil der Körper nicht mehr in der Lage ist, geöffnete Blutgefäße mit einem Gerinnsel abzudichten und damit die Blutung zu stoppen. Ohne Therapie kann dieser Teufelskreis zum Tod durch Verbluten und Schock führen.

Was passiert wenn man nicht aufhört zu bluten?

Ist das System der Blutgerinnung aus der Balance geraten, kann das einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zur Folge haben. Bei größeren Wunden oder Operationen besteht das Risiko zu verbluten.

Was ist eine Nachblutung?

Eine Nachblutung ist eine Blutung im Operationsgebiet, die mit einer Verzögerung von Stunden oder Tagen nach dem Abschluss eines chirurgischen Eingriffs auftritt. Sie überschreitet das Ausmaß eines normalen Wundhämatoms.

Wie lange blutet man nach einer Biopsie?

Noch zwei bis drei Tage nach dem Eingriff kann es zu leichten Blutungen aus dem After (Blutauflagerung auf dem Stuhl) kommen. Auch Blutbeimengungen im Urin oder in der Samenflüssigkeit sind möglich (bis zu sechs Wochen).

Wie lange dauert pathologischer Befund nach Konisation?

◄ Die Befundung erfordert konzentriertes Arbeiten am Mikroskop und beruht auf Fachwissen und Erfahrung. So dauert die kürzeste Zeitspanne, die zwischen Probenentnahme und Befund- übermittlung liegt, mindestens einen Tag. Fast alle Befunde werden innerhalb einer Woche fertiggestellt.

Wie kann man Nachblutungen stoppen?

Meiden Sie körperliche Aktivitäten aller Art und kühlen Sie auf keinen Fall zu stark und nur mit Unterbrechungen mit einem kühlen Tuch. Geben Sie dem Wundbereich Zeit sich zu erholen; Nicht mit der Zunge, Zahnbürste oder Finger berühren. Mindestens zwei Wochen Mundduschen-Pause!

Was tun bei Nachblutung?

Bei einer stärkeren Blutung am besten fest auf eine Mullbinde oder ein sauberes Stofftaschentuch als Kompresse beißen. Der Druck kann ruhig über eine Stunde aufrechterhalten werden – ohne zwischendurch zu prüfen, ob die Wunde noch blutet. Nach einer Stunde kann diese " Kompresse" vorsichtig entnommen werden.