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Wie soll man Keller lüften?

Gefragt von: Herr Dr. Waldemar Fischer B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Öffnen Sie Kellertüren und -fenster soweit wie möglich, um möglichst rasch und effektiv zu lüften. Nur ein Durchzug kann gewährleisten, dass die Luft im ganzen Kellerraum bewegt wird. Für ein optimales Kellerklima sollte mindestens einmal täglich für 20 Minuten gelüftet werden.

Wie lüftet man den Keller im Winter?

Wie in den Wohnräumen wird auch im Keller während des Winters nur stoßgelüftet. Dazu werden die Fenster zwischen fünf und zehn Minuten vollständig geöffnet. Wer für Durchzug sorgen kann, indem man zwei gegenüberliegende Kellerfenster gleichzeitig aufmacht, sollte dies tun.

Wann sollte man im Keller lüften?

Der beste Zeitpunkt für eine umfangreiche Lüftung des Kellers sind kühlere Tage im Frühjahr oder Herbst. Der beste Lüftungserfolg stellt sich im Winter ein. Muss der Keller dennoch im Sommer gelüftet werden, am besten die frühen Morgenstunden nutzen.

Wann sollte man die Kellerfenster schließen?

Bei Außentemperaturen ab etwa 20 °C Kellerfenster geschlossen halten - auch die Kellertür zum Treppenhaus! Bei niedrigeren Außentemperaturen sollte der Keller gelüftet werden, also an kälteren Sommertagen oder nachts oder in den frühen Morgenstunden.

Soll man im Winter das Kellerfenster öffnen?

Zu allen Jahreszeiten sollten die Kellerfenster geschlossen bleiben, wenn es regnet oder schwül ist, denn sonst kommt doch Luftfeuchtigkeit in die Kellerräume, und Sie schließen sie ein, wenn Sie die Fenster wieder schließen. Beim Lüften helfen Fenster mit Lüftungsautomatik.

Lüftungs-Tipps für den Keller an heißen Tagen

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Wie bekommt man frische Luft in den Keller?

Innerhalb des Kellers braucht es Belüftungsgitter in den Türen oder Wänden. So ist die Querlüftung garantiert. Wem das zu aufwendig ist, der kann die Luft auch über einen Schacht ins Freie nach oben führen. Dabei nutzt man die Saugwirkung der Schächte für die Belüftung des Kellers.

Warum riecht es im Keller muffig?

Muffiger Geruch im Keller kann zahlreiche Ursachen haben: Schlecht isolierte Abwasserrohre können eine Ursache sein, daneben eventuell tote Mäuse oder Ratten, feuchte Textilien und Papiere oder aber feuchte Stellen an Wänden oder Decken, an denen sich Schimmel gebildet hat.

Wie bekommt man im Sommer Feuchtigkeit aus dem Keller?

An kühleren Sommertagen den Keller im Idealfall mehrmals am Tag für etwa 10 bis 15 Minuten durchlüften. Wenn im Keller Wäsche gewaschen, getrocknet oder gebügelt wird, immer wieder kurz und kräftig durchlüften.

Warum steigt die Luftfeuchtigkeit im Keller?

Ist die Feuchtigkeit im Keller sehr hoch, hat es in der Regel zwei Hauptgründe: Die Kondensierung der warmen Außenluft oder ein undichtes Mauerwerk. Weitere Gründe sind undichte Leitungen im Haus oder ein verstopftes Regenwasserrohr, bei dem das Wasser durch die Außenwand drückt.

Warum soll man im Sommer den Keller nicht lüften?

Je wärmer die Außenluft, desto mehr Feuchtigkeit enthält sie. Wer nun im Sommer die Kellerfenster zum Lüften aufreißt, lässt viel feuchte Luft hinein – in einen Raum, der zu dieser Jahreszeit meist deutlich kälter ist als draußen. Was passiert nun? Die warme Luft kühlt sich ab und kondensiert an den kalten Außenwänden.

Wann lüften bei feuchtem Keller?

Gegen feuchte Keller: So lüftest du richtig

Im Sommer solltest du in den frühen Morgenstunden oder abends lüften. So vermeidest du, dass die warme Luft viel Feuchtigkeit hereinbringt, die sich beim Abkühlen an Wänden und kalten Flächen absetzt.

Bei welcher Luftfeuchtigkeit Keller lüften?

Lüftet jedoch nur an kalten und trockenen Wintertagen. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei einem Wert zwischen 40 und 60 Prozent, wenn ihr den Keller als Wohnraum oder Hobbykeller benutzt.

Wie Entfeuchte ich einen Keller?

Elektrische Lüftung einbauen

Eine elektrisch betriebene Lüftung, die möglichst mit einer Zeitschaltung versehen ist, kann enorme Dienste leisten bei der Entfeuchtung des Kellers. So können Sie besonders an warmen Tagen, die Lüftung in der Nacht laufen lassen.

Sollte man im Keller heizen?

Wärme hilft gegen Feuchtigkeit

Der spätere Ausbau ist nur ein Aspekt, der für eine Heizung im Keller spricht. Wichtig ist sie auch dann, wenn Sie Wäsche im Keller aufhängen wollen. Das Trocknen erhöht die Luftfeuchtigkeit, die in kalten Kellerräumen schnell zu muffiger Luft oder gar Schimmel führen kann.

Sind alte Keller immer feucht?

Ältere Keller wurden oftmals etwas feuchter gehalten, da dies für die Lagerung von Lebensmitteln von Vorteil war. Heutzutage sollten aber selbst ältere Keller nicht mehr feucht sein.

Kann man Katzenstreu als Raumentfeuchter nehmen?

Man kann auch Alternativen wie Katzenstreu verwenden. Es ist sehr saugfähig und entzieht ebenfalls der Luft die Feuchtigkeit. Gleiches gilt für gewöhnliches Salz.

Wann ist die Luftfeuchtigkeit im Keller am höchsten?

Die Luftfeuchtigkeit im Raum kann nur dann sinken, wenn kalte, vergleichsweise trockene Luft in warme Räume gelangt. Wenn umgekehrt aber warme, verhältnismäßig feuchte Luft in kühle Räume strömt, steigt die Luftfeuchtigkeit hingegen weiter an.

Wann gilt ein Keller als trocken?

Die Luftfeuchtigkeit im Keller kann mit Blick auf die Nutzung variieren. Der Richtwert von 50 bis 65 Prozent Luftfeuchtigkeit im Keller ist ein Pauschalwert.

Wie bekomme ich Kellergeruch aus der Wohnung?

Den Keller richtig lüften

Beispielsweise ist es immer besser, die Kellerfenster dann zu öffnen, wenn es draußen nicht zu warm ist. Am besten lüften Sie daher den Keller im Winter (wobei Sie die Fenster nicht ständig offen lassen dürfen) tagsüber und im Sommer abends oder morgens für etwa 20 Minuten.

Wie bekommt man Modergeruch aus dem Haus?

Ein anderer Ansatz ist es, die betroffenen Möbelstücke mit Essig-Essenz auszuwischen oder Natron zu bestreuen, um den hartnäckigen Modergeruch zu entfernen. Diese Mittel wirken wassertreibend und bilden dem Wachstum von Schimmelpilzen bzw. Bakterienstämmen somit langfristig vor.

Ist muffiger Geruch immer Schimmel?

Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Raum frei von Schimmelpilzen ist. Möglicherweise wachsen sie nur versteckt an Orten, die man nicht sofort sieht. In anderen Fällen riecht es zwar muffig, aber die Ursache dafür hat nichts mit Schimmel zu tun.

Welche Temperatur im Keller im Winter?

Selbst im unbeheizten Keller dürfen Sie im Winter mit etwa 11 bis 15 Grad Celsius rechnen. Möchten Sie den Keller im Winter beheizen, können Sie eine Wohnraumtemperatur von etwa 20 bis 25 Grad Celsius damit schnell erreichen. Gleichzeitig ist die Luftfeuchtigkeit im Winter eher niedrig.

Was bringt ein Luftentfeuchter im Keller?

Durch die Entfeuchter wird die Luftfeuchtigkeit in Räumen wie dem Keller reduziert. Dadurch werden die Entstehung von Schäden am Bau durch zu hohe Feuchtigkeit sowie gesundheitliche Probleme wie durch Schimmelbildung vermieden.

Wie kalt sollte es im Keller sein?

Kellerräume haben eine fast gleichbleibende Temperatur von 12-15 °C. Gelangt die warme Sommerluft in den kühleren Keller, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den Wänden. Schimmelbildung und Salpeterausblühungen sind die Folge.

Was tun wenn der Keller zu warm ist?

Grundsätzlich müssen Sie gegen einen allzu warmen Keller nicht unbedingt etwas unternehmen. Behalten Sie aber auch die Luftfeuchtigkeit im Auge: Steigt diese über 65 Prozent, entstehen ideale Bedingungen für Schimmel. Meistens allerdings wird ein warmer Keller auch eher trocken sein.

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