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Wie sinnvoll ist eine Cloud?

Gefragt von: Laura Bach B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Hauptvorteile einer Strom Cloud: größere Unabhängigkeit und niedrigere Stromkosten. Damit sich eine Strom Cloud wirklich lohnt, muss sie genügend Mitglieder haben. Die Angebote verschiedener Anbieter unterscheiden sich stark und sollten anhand mehrerer Fragestellungen beurteilt werden.

Was kostet Strom aus der Cloud?

Bei den meisten Cloud-Tarifen wird eine monatliche Grundgebühr fällig. Sie liegt je nach Größe des virtuellen Speichers zwischen 22 und 55 Euro im Monat (für 1.000 bis 3.000 kWh; Stand: 2021).

Was kostet eine Strom Cloud monatlich?

Im Unterschied zu sonnen und LichtBlick wird hierfür jedoch eine monatliche Grundgebühr fällig. Diese kann zwischen ca. 16 und 92 Euro schwanken. Maximal können 10.000 Kilowattstunden pro Monat zurückgeliefert werden.

Kann man Strom in einer Cloud speichern?

Überschüssigen Solarstrom Ihrer Photovoltaikanlage können Sie in der Strom-Cloud speichern und bei Bedarf abrufen.

Was bringt eine Stromcloud?

Eine Stromcloud oder -community verspricht, den Strom aus Ihrer Photovoltaikanlage zu "speichern", damit Sie nicht zusätzlich Strom aus dem Netz kaufen müssen, wenn Ihre Anlage gerade nicht genug produziert. Denn in der Praxis können Sie nicht rund um die Uhr so viel Strom selbst erzeugen, wie Sie auch verbrauchen.

Photovoltaikanlage mit Cloud Speicher - Möglichkeiten und Risiken der vernetzten Schwarmspeicher

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Wann lohnt sich eine Stromcloud?

Dabei wird der überschüssige Strom aus der Eigenstromproduktion in einem virtuellen Netzwerk gesammelt und gespeichert. Die Strom Cloud kann somit als große Online-Batterie verstanden werden, auf die Sie jederzeit nach Belieben zugreifen können. Dies lohnt sich vor allem nachts oder in den sonnenschwächeren Monaten.

Wann rechnet sich eine Strom Cloud?

Abgerechnet wird in den meisten Fällen nach einer recht einfachen Regel: Hat man am Ende vom Jahr mehr verbraucht, als in die Cloud eingespeist wurde, wird eine Nachzahlung fällig. Verbraucht man weniger, wird die Differenz ausbezahlt.

Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Wie funktioniert eine Cloud bei Photovoltaik?

Die Cloud für eine Photovoltaikanlage wird auch als Solarcloud, Cloudspeicher , Energiekonto oder Sonnenkonto bezeichnet. Eine Photovoltaik Cloud dient da die überschüssige produzierte Energie auf eine Art Konto zu speichern und dann in den Wintermonaten als Guthaben wieder abzurufen wenn die Energie genötigt wird.

Was kostet ein 10 KW Stromspeicher?

Ein Speicher mit 10 Kilowattstunden kostet zwischen 8.000 bis 10.000 Euro und ist für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6.000 kWh geeignet. Je größer die Speicherkapazität, desto günstiger wird die Speicherkapazität pro Kilowattstunde.

Wie lange kann man Strom aus Photovoltaik speichern?

Unter den üblichen Akkus zur Speicherung von Solarstrom sind die Lithium-Ionen-Akkus die beliebtesten und langlebigsten. Sie halten 20 Jahre und länger. Zudem weisen sie einen größeren Wirkungsgrad auf als die Blei-Akkus und ermöglichen bis zu 7.000 Vollladezyklen, womit sie der Konkurrenz deutlich voraus sind.

Welche Stromcloud Anbieter gibt es?

Im Folgenden finden Sie detaillierte Informatione zu den bekanntesten Stromcloud Anbietern.
  • Stromcloud Anbieter: SENEC. Cloud. ...
  • E. ON-Solarcloud. ...
  • LichtBlick als Stromcloud Anbieter. ...
  • Redpoint New Energy. ...
  • Der Stromcloud Anbieter E3/DC ZERO.

Was tun mit überschüssigen Strom?

Bevor überschüssiger Solarstrom schlichtweg weggeschmissen wird, ist es aber sinnvoller, ihn in einer Batterie zu speichern und dann später selbst zu verbrauchen. Verschiedene Solarfirmen entwickeln gerade Batteriesysteme mit Hochdruck. Meist sind Batteriespeicher für einen wirtschaftlichen Einsatz aber noch zu teuer.

Wann lohnt sich ein Energiespeicher?

Ein Speicher rechnet sich, wenn Dich das Erzeugen und Speichern einer Kilowattstunde Strom deutlich weniger als der Strom aus dem Netz kostet. Bei rund 35 Cent liegt der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz in den meisten Gegenden Deutschlands im zweiten Halbjahr 2022.

Wie gut ist die SENEC Cloud?

SENEC wurde wiederholt von EuPD Research als Top PV Brand Stromspeicher ausgezeichnet. Der SENEC. Home erhielt zuletzt vom Deutschen Institut für Service-Qualität und dem Fernsehsender n-tv den „Deutschen Exzellenzpreis 2019“ und von der Zeitschrift Edison das Siegel „Top-Stromspeicher 2018“ verliehen.

Wie geht das mit der Cloud?

Damit ist im Regelfall gemeint, Daten auf einem entfernten Server abzulegen. Die Übertragung vom Endgerät des Nutzers (PC, Tablet, Smartphone) erfolgt hierbei über das Web. Wurden die Dateien einmal in einer Cloud gespeichert, so können sie später auch mit beliebigen anderen Geräten wieder abgerufen werden.

Was ist besser sonnen oder SENEC?

Sonnen würde Speicher mit 8 Kilowattstunden und die Sonnenflat 5500 empfehlen, Senec einen 7,5 Kilowattstunden-Speicher und die Cloud mit 1000 Kilowattstunden kostenloser Stromlieferung pro Jahr.

Was kostet ein virtueller Stromspeicher?

Je nach Anbieter kostet ein solches Komplettpaket zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Die monatliche Servicegebühr ist dabei noch nicht mitgerechnet. Bei einigen Angeboten musst du die komplette EEG-Einspeisevergütung an den Anbieter der Cloud abgeben.

Wie groß muss der Stromspeicher sein?

Als Faustformel gilt: die Speicherkapazität (Kilowattstunden) sollte 0,9 bis 1,6 mal der PV-Leistung (Kilowatt-Peak) entsprechen. Für eine Solaranlage mit 5 Kilowatt-Peak genügt daher eine Speicherkapazität von 4 bis 8 Kilowattstunden.

Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Wird Strom der Photovoltaikanlage selbst verbraucht, ist das im Sinne der OFD ein "unternehmensfremder Zweck". Der Eigenverbrauch wird daher als "unentgeltliche Wertabgabe" betrachtet und muss dementsprechend versteuert werden.

Warum lohnt sich ein Stromspeicher nicht?

Batteriesysteme sind in den letzten Jahren effizienter und kostengünstiger geworden. Trotzdem verschlechtert ein Speicher in den meisten Fällen die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage eher, da die Systeme noch teuer sind und der Strom alternativ gegen Vergütung ins Netz eingespeist werden kann.

Ist eine Cloud bei Photovoltaik sinnvoll?

Vorteile einer Stromcloud

Sie tragen zur Energiewende bei, indem der erzeugte Strom aus Ihrer PV-Anlage für viele zugänglich wird. Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit, die Sie durch die Strom-Cloud erlangen. Denn steigende Strompreise im öffentlichen Netz sind dann nicht länger Ihr Problem.

Was kostet 1 kWh Strom 2022?

Die Strompreisentwicklung zeigt also deutlich nach oben. Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zufolge kostet der Strom aktuell 36,19 Cent/kWh (Stand Januar 2022).

Wie lange hält ein Stromspeicher?

Stromspeicher. Ein Stromspeicher, der im Einfamilienhaus eingesetzt wird, hat jährlich etwa 200 bis 250 Ladezyklen. Die meisten Speicher können 4.000 – 5.000 Ladezyklen erreichen. Somit liegt die durchschnittliche Lebensdauer eines Stromspeicher bei 15-20 Jahren.