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Wie sind Thailänder versichert?

Gefragt von: Irmgard Hein B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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99 Prozent der Thailänder sind umfassend krankenversichert – inklusive Prävention, ärztlicher Grundversorgung, Krankenhausbehandlung nach Verkehrsunfällen, Nierentransplantation und HIV-Therapie.

Was kostet eine thailändische Krankenversicherung?

Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren zahlen monatlich nur zwischen 30 und 60 Euro für eine solche Versicherung. Mit zunehmendem Alter werden die Tarife allerdings immer teurer. Für einen Rentner im Alter von 67 Jahren belaufen sich die Kosten auf ca. 100 bis 200 Euro im Monat.

Ist man in Thailand krankenversichert?

Ein Sozialversicherungssystem hat Thailand erst 1990 eingeführt – vorher war soziale Absicherung eine rein private Angelegenheit. Im Wesentlichen besteht das System aus drei Säulen: der Krankenversicherung sowie der Renten- und Arbeitslosenversicherung.

Wie viel Rente bekommt ein Thailänder?

Ab Zahlungen in die Rentenkasse von mehr als 180 Monaten erhält der Versicherte eine monatliche Rente in Höhe von 15% der letzten 60 Monate durchschnittlich erzielten Lohnzahlungen.

Was kostet ein Tag im Krankenhaus in Thailand?

Der reine Krankenhausaufenthalt für die 19 Tage hat für uns beide zusammen 44.446 Euro gekostet. Hierin sind alle Kosten enthalten, die z.B. für Operationen, Arztgebühren, die Krankenhausunterbringung und Medikamente angefallen sind.

Wieviel verdienen Thailänder?

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Wie gut ist die medizinische Versorgung in Thailand?

In den großen Städten Thailands, vor allem in Bangkok, ist die medizinische Versorgung sehr gut. In den großen Krankenhäusern sind Englisch und zum Teil sogar Deutsch sprechende Ärzte vorhanden. In den ländlichen Regionen ist dies vielfach jedoch nicht der Fall.

Wie sind die Krankenhäuser in Thailand?

Am besten ist die private medizinische Versorgung in der Hauptstadt Bangkok, aber auch Touristenhochburgen wie Phuket oder Pattaya können ihre Patienten in gut ausgestatteten Hospitälern versorgen. Damit liegt Thailand bezüglich der Krankenhausdichte rein rechnerisch nur knapp hinter Deutschland.

Kann man mit 1000 € in Thailand Leben?

Generell kann man aber sagen, dass man mit ca. 1.000 – 1.300 Euro monatlich in Thailand gut leben kann. Es gibt aber auch Menschen, die dank eines sehr bescheidenen Lebensstils mit weit weniger Geld auskommen.

Wird meine Rente gekürzt Wenn ich in Thailand Leben?

Rentenzahlungen nach Thailand werden in der Regel nicht gekürzt. Die Altersrente sollte spätestens drei bis vier Monate, besser ein halbes Jahr, vor dem Erreichen des Rentenalters beantragt werden.

Wie viel Geld braucht man um in Thailand Leben zu können?

Die Studie ergab, dass jemand, der sich in Thailand zur Ruhe setzt, 389.835 Dollar oder umgerechnet rund 325.000 EUR an Ersparnissen bzw. Rücklagen benötigt, um den gleichen Lebensstandard zu halten, an den die betreffende Person im Westen gewohnt war. Die Höhe der Ersparnisse bzw.

Was muss ich tun um nach Thailand auszuwandern?

Auswanderungswillige unter 50 Jahren können mit einem Touristenvisum 60 Tage und mit einem Non-Immigrant-Visum 90 Tage am Stück im Land bleiben. Beide Visa erlauben mehrfache Einreisen, bei denen die Aufenthaltsdauer erneut gewährt wird. Dadurch kann der Aufenthalt in Thailand verlängert werden.

Wie teuer ist eine internationale Krankenversicherung?

Krankenversicherungen für Aufenthalte von drei Monaten kosten rund 200 Euro, bei Reisen nach Nordamerika rund 300-500 Euro. Wer ein ganzes Jahr ins Ausland geht, zahlt je nach Anbieter 400-900 Euro ohne Nordamerika und 600-2000 Euro bei Einschluss der USA und Kanada. Wer 65 Jahr oder älter ist, zahlt Aufschläge.

Was gehört alles zur Krankenversicherung?

Eine Krankenversicherung (KV) ist die Absicherung gegen die mit einer Erkrankung oder Verletzung verbundenen wirtschaftlichen Risiken. Die Krankenkasse erstattet den Versicherten voll oder teilweise die Kosten für die Behandlung bei Erkrankungen, bei Mutterschaft und meist auch nach Unfällen.

Wie viel verdient ein Thailänder im Monat?

Thailands Monatliches Einkommen belief sich im 2020-12 auf 479 US Dollar. Dies stellt einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Zahlen von 475 US Dollar für 2020-11 dar.

Wo kann man mit 800 Euro gut Leben?

Das Leben in Bulgarien ist noch viel preiswerter als in anderen südeuropäischen Ländern wie Spanien, Portugal oder Italien. Schon mit monatliche etwa 800 bis 1.000 Euro lässt es sich in Bulgarien sehr komfortabel leben.

Wird die Rente in Thailand versteuert?

Seit dem 26.Juli 1968 gibt es ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Thailand zur Versteuerung von Einkommen, welche Sie in Thailand neben der gesetzlichen Rente haben.

Ist Farang ein Schimpfwort?

Je nach Kontext kann Farang aber auch abwertend bzw. als Schimpfwort verstanden werden. Insbesondere bezeichnet Farang Khi Nok ( ฝรั่งขี้นก) einen ungesitteten Westler (eigentlich eine Guavenart, deren Kerne mutmaßlich über Vogelkot verbreitet werden).

Welche giftigen Schlangen gibt es in Thailand?

Giftige Schlangen in Thailand
  • Gebänderter Krait.
  • Kettenviper.
  • Malayische Mokassinotter.
  • Weißlippen-Bambusotter.

Wie viele Krankenhäuser gibt es in Bangkok?

Südostasien. Ergebnisse - 38 Krankenhäuser / medizinische Einrichtungen gefunden in Bangkok, Thailand.

Was tun bei Durchfall in Thailand?

Bei Durchfall mit Fieber und/oder blutigem Durchfall hilft ein Antibiotikum – in Thailand vorzugsweise Azithromycin –, wenn eine zeitnahe medizinische Diagnostik nicht möglich ist und die Krankheit Ihre Aktivitäten einschränkt. Bei uns ist das Präparat verschreibungspflichtig, in Asien hingegen meist frei erhältlich.

Wie viel kostet die Krankenkasse im Monat?

Ein Angestellter mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat, bezahlt bei der günstigsten bzw. teuersten Krankenkasse zwischen 224,25 Euro und 256,50 Euro im Monat. Ein Selbstständiger mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat bezahlt je nach Krankenkasse zwischen 448,50 Euro und 513 Euro pro Monat.

Wer ist nicht gesetzlich versichert?

Nicht versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenversicherung sind Menschen, die hauptberuflich selbstständig beziehungsweise freiberuflich erwerbstätig sind sowie Beamte, Richter und Zeitsoldaten.