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Wie sind die Schichten als Lokführer?

Gefragt von: Iris Förster  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Eine Tagesschicht startet beispielsweise um 11.17 Uhr und endet um 18.07 Uhr. Eine Spätschicht geht von 16.20 Uhr bis 01.18 Uhr. „Jede Schicht ist von der Zeit her unterschiedlich und auch unterschiedlich lang“, sagt Zafer, „aber immer exakt geplant.

Wie lange arbeitet ein Lokführer am Tag?

Am Tag sitzen Lokführer insgesamt bis zu zehn Stunden am Führerstand.

Wie viel Tage Urlaub hat ein Lokführer?

Lokführer haben beispielsweise bis zu 42 Tage Regelurlaub und können durch Nachtschichten weitere Tage dazuverdienen.

Wo übernachtet man wenn Lokführer ist?

Kommt auf die jeweilige Stadt drauf ab. Oftmals sinds die IC Hotels, oftmals aber auch z.B. ibis Hotels in Bahnhofsnähe. Die DB hat mit etlichen Hotelketten (oder auch mit privat geführten Hotels) entsprechende Verträge.

Ist Lokführer stressig?

Suizide auf den Schienen, Schichtdienste, Stress: Der Arbeitsalltag als Lokführer kann belastend sein. Die Deutsche Bahn nimmt das in ihrem Gesundheitsmanagement auf.

Lokführer Berufsinfo #2 - Schichten und Arbeitszeit

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Wie schwer ist es Lokführer zu werden?

Weil der Beruf als Lokführer sehr anspruchsvoll ist, wird bei der psychologischen Eignungsuntersuchung das Konzentrations- und Reaktionsvermögen getestet. Auch mathematisches Wissen und logisches Denken stehen auf dem Plan.

Wie sind die Arbeitszeiten als Lokführer?

Lokführer/innnen arbeiten 39 Wochenstunden

Die wöchentliche Arbeitszeit von Lokführer/innen liegt bei 39 Stunden. Je nach Schicht variiert die genaue Stundenzahl zwischen 28 und 45. Allerdings dürfen 45 Wochenstunden nicht überschritten werden.

Können Lokführer aufs Klo?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.

Wie anstrengend ist Lokführer?

Der Job ist allerdings auch ziemlich anstrengend. Es steht regelmäßig Schicht- und Nachtarbeit an. Dazu ist das Gehalt nicht gerade üppig: Nach der Ausbildung verdienen Lokführer rund 2.600 Euro brutto. Deshalb hat die Deutsche Bahn auch mit dem Problem zu kämpfen, junge Menschen für den Beruf zu begeistern.

Wie sieht der Arbeitstag eines Lokführers aus?

Sein Arbeitstag beginnt mal um 2.53 Uhr, dann um 12.06 Uhr. Freie Wochenenden kennt er nicht. Ein Lokführer erzählt, warum er trotzdem seinen Job gern macht – und nicht streikt. André Müller* ist Ende 40 und fährt seit knapp 30 Jahren als Lokführer für die Deutsche Bahn im Regionalverkehr durch Baden-Württemberg.

Wann gibt es Urlaubsgeld bei der DB?

Das heißt, neben den Monatstabellenentgelten werden Urlaubsgeld und Jährliche Zuwendung weiterhin separat gezahlt: Urlaubsgeld (für Vollzeit- arbeitnehmer 466,35 Euro sowie 473,81 EUR ab 1. Mai 2016) und die Jährliche Zuwendung im November.

Welcher Tarifvertrag gilt bei der Deutschen Bahn?

Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)

Der TVöD gilt in Gänze für unsere Kolleginnen und Kollegen des Eisenbahnbundesamtes (EBA).

Was bietet die DB?

Der DB-Konzern ist ein Mobilitäts- und Logistikunternehmen und agiert weltweit in über 140 Ländern. Kern des Unternehmens ist das Eisenbahngeschäft mit über 7,3 Millionen Kunden deutschlandweit pro Tag im Personenverkehr und über eine Millionen Tonnen beförderter Güter pro Tag durch Deutschland und Europa.

Wie alt darf ein Lokführer sein?

Eine Altersgrenze für die Umschulung zum Lokführer gibt es im übrigen nicht! Menschen jeder Altersklasse sind eingeladen, sich für die Umschulung zum Lokführer bzw. zur Lokführerin zu bewerben. Dafür sollte die charakterliche Eignung für einen erfolgreichen Quereinstieg in den Lokführer-Beruf nicht unterschätzt werden!

Wie viel verdient man als Lokführer Ice?

Ein Lokführer bei der Deutschen Bahn wird tariflich bezahlt und verdient 3.180 Euro pro Monat, ein S-Bahn Lokführer bekommt lediglich 2870 Euro, also 310 Euro weniger. Der Maximalverdienst eines Lokführers liegt bei 3.595 Euro Brutto pro Monat.

Was passiert wenn der Lokführer einschläft?

Wird eines der Betätigungselemente des Lokführers länger als 30 Sekunden gedrückt, warnt das System den Lokführer zunächst optisch, nach 2,5 Sekunden auch akustisch und nach weiteren 2,5 Sekunden wird von der Sicherheitsfahrschaltung eine bis zum Stillstand wirkende Zwangsbremsung eingeleitet.

Sind Lokführer gefragt?

Lokführer sind die begehrtesten Fachkräfte in Deutschland. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Bundesagentur für Arbeit durch das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene. Im Jahresdurchschnitt 2019 standen 100 offenen Stellen nur noch 25 als arbeitssuchend gemeldete Lokführer gegenüber.

Wie werde ich Ice Lokführer?

Die Ausbildung zum Lokführer oder zur Lokführerin dauert drei Jahre. Offiziell heißt der Beruf Eisenbahner im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport. Daneben gibt es noch die Fachrichtung Fahrweg. Die Ausbildung ist dual organisiert und findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt.

Was macht ein Lokführer während der Fahrt?

Lokomotivführer/innen steuern Lokomotiven und Triebwagen im Nah-, Fern- und Werksverkehr und transportieren dabei Personen und Güter. Sie sorgen für einen pünktlichen, reibungslosen und sicheren Betriebsablauf. Lokomotivführer/innnen steuern Lokomotiven und Triebwagen bei Eisenbahn- bzw. Verkehrsgesellschaften.

Woher weiß der Lokführer wie schnell er fahren darf?

Wie seitens der Gewerkschaft der Lokomotivführer erklärt wird, hat jeder Lokführer im Fahrerstand einen elektronischen Buchfahrplan, der ihm genau sagt, wann er wo zu sein und abzufahren hat und wie schnell er auf der Strecke dazwischen mit dem Zug fahren darf.

Kann jeder Lokführer werden?

Lokführer – bewerben möchtest, benötigst du einen guten Hauptschulabschluss, einen Realschulabschluss oder Hochschulreife bzw. solltest auf dem Weg dorthin sein. Zudem solltest du großes Verantwortungsbewusstsein besitzen, gut mit Stress umgehen können und auch psychisch gefestigt sein.

Wo steht der Lokführer?

Der Führerstand (Führerraum) eines Schienenfahrzeugs bezeichnet den Platz oder Raum für den Fahrzeugführer. Er enthält die Bedienelemente, die zum Betrieb des Fahrzeugs nötig sind.

Welche Zuschläge bekommt ein Lokführer?

Danach verdienen DB-Lokführer etwa 2.700 Euro brutto monatlich, bei einer 39-Stunden-Woche. Darüber hinaus gibt es laut Focus Online noch monatliche Zuschläge (etwa für Nachtarbeit) von knapp 300 Euro. Im November winkt außerdem eine Jahressonderzahlung von einem halben Monatsbruttogehalt.

Wie viele Urlaubstage hat man bei der Deutschen Bahn?

Durch die Erhöhung kommen Bestandsmitarbeiter auf 42 Urlaubstage. Neueinstellungen bekommen "nur" die tariflich geregelten 30 Tage.

Welche Zulagen bekommt ein Lokführer?

*Neben dem monatlichen Bruttoentgelt gibt es diverse kleinere Zuschläge, die sich über den Monat summieren. Gewährt werden sie etwa für Arbeit in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen. Auch zur Sonderzahlung des halben Monatsbruttogehalts kommt ein durchschnittlicher Zulagenanteil – etwa 200 Euro.

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