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Wie sieht Schimmel in Blumenerde aus?

Gefragt von: Frau Käthe Arnold  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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? Wenn du dir nicht sicher bist, ob es sich um Schimmel auf der Erde oder Kalkablagerungen vom Gießwasser handelt, kannst du mit mit einem Holzstäbchen dran kratzen. Ist die weiße Schicht hart und krümelig, handelt es sich um Ablagerungen. Ist sie flaumig und weich, ist es Schimmel.

Wie sieht Schimmel auf Blumenerde aus?

Wie sieht Schimmel auf Blumenerde aus? Schimmel auf Blumenerden ist weich und flaumig und tritt zuerst in kleinen runden Kolonien auf dem Substrat auf. Er verströmt oft einen etwas modrigen Geruch und unter der Oberfläche können weiße Pilzfäden, das sogenannte Mycel, sichtbar sein.

Was tun bei Schimmel auf Blumenerde?

  1. Den betroffenen Topf ins Freie bringen und das Zimmer lüften.
  2. Die Pflanze austopfen und die verschimmelte Erde abschaben.
  3. Den Topf gründlich mit einer Bürste und Essiglösung reinigen.
  4. Die Pflanze mit neuer, hochwertiger Erde eintopfen.

Ist Schimmel in Blumenerde gefährlich?

Ist Schimmel auf Blumenerde gefährlich? Die Schimmelpilze sind eine Gefahr für die Pflanzen und auch für die umstehenden Gewächse, die sich anstecken können. Pflanzen mit Schimmel auf ihrer Blumenerde sind meist sehr anfällig für andere Erkrankungen oder sogar Schädlinge wie die Trauermücke.

Was ist das Weiße auf der Blumenerde?

Häufig seien weiße Flecken auf der Pflanzerde "ein Hinweis darauf, dass die Erde einen hohen schlechten Kompostanteil hat", erklärt Torsten Höpken vom Zentralverband Gartenbau (ZVG). "Wenn die Struktur im Boden nicht stimmt und der organische Anteil zu fein ist, kann das Wasser nicht richtig ablaufen".

Blumenerde schimmelt was tun - Schimmel im Blumentopf auf Erde dauerhaft entfernen - Anleitung

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Warum Schimmelt Blumenerde im Blumentopf?

Woher kommt Schimmel im Blumentopf? Staunässe ist das richtige Stichwort, wenn es um die Ursachen für Schimmel im Blumentopf geht. Wenn man zu viel gießt, begünstigt das die Schimmelbildung auf und in der Blumenerde. Dies wird zusätzlich begünstigt, wenn die Erde minderwertig oder nicht mehr nährstoffreich genug ist.

Wann Schimmelt Blumenerde?

? Wenn du dir nicht sicher bist, ob es sich um Schimmel auf der Erde oder Kalkablagerungen vom Gießwasser handelt, kannst du mit mit einem Holzstäbchen dran kratzen. Ist die weiße Schicht hart und krümelig, handelt es sich um Ablagerungen. Ist sie flaumig und weich, ist es Schimmel.

Warum wird die Erde im Blumentopf weiß?

Bei Zimmerpflanzen, aber auch Gewächsen im Garten, kann es vorkommen, dass sich auf der Blumenerde weiße, flauschige Flecken bilden. Die Ursache ist Staunässe. Diese entsteht, wenn das Wasser in der Erde nicht richtig ablaufen kann. Dadurch bilden sich Schimmelpilze an der Oberfläche.

Kann man gebrauchte Blumenerde wiederverwenden?

Kann man alte Blumenerde noch verwenden? Wenn Sie einen Garten haben, ist die Antwort einfach: Ab aufs Beet oder auf den Kompost. Damit Sie allerdings weder Schädlinge noch Pflanzenkrankheiten verbreiten, sollten Sie nur die alte Erde von gesunden Pflanzen "recyceln".

Was tun gegen weiße Erde?

Weiße Flecken entfernen

Die Erde mit weißen Flecken sollten Sie entfernen – allein schon der Optik wegen – und die Oberfläche des Substrates leicht auflockern. Wenn es gut läuft und Sie die Pflanze dann mäßig und zu ihrem Standort passend gießen, kann sie neue, gesunde Wurzeln bilden und sich erholen.

Was passiert wenn Pflanzen schimmeln?

Ist die Pflanze selbst von Schimmel betroffen, breitet sich dieser auf den Blättern als weiße Schicht aus und ist somit leicht erkennbar. Die Sporen des Schimmels werden von der Pflanze an die Luft abgegeben und sind für Sie daher gesundheitsschädlich.

Warum schimmeln meine Zimmerpflanzen?

Weil zu viel Feuchtigkeit häufig der Grund für den Schimmel ist, sollten Zimmerpflanzen im Winter wesentlich weniger gegossen werden. Das betrifft aber nicht zwingend das Gießintervall, sondern vor allem die Wassermenge.

Kann Blumenerde kaputt gehen?

Wenn Blumenerde kühl und trocken gelagert wurde und der Sack noch verschlossen ist, lässt sich die Erde auch nach einem Jahr nahezu bedenkenlos weiter verwenden. Problematischer wird es, wenn der Sack bereits geöffnet ist oder den Sommer über im Freien lag.

Was tun wenn Erde zu nass ist?

Der Tampon-Trick: Ist die gesamte Erde im Topf feucht, kann mit einem Tampon nachgeholfen werden. Diesen tief in die Erde drücken, bis er sich mit dem Gießwasser aufgesaugt hat, und direkt danach wieder herausziehen und entsorgen. Je größer der Topf, umso mehr Tampons können zum Einsatz kommen.

Was kann man tun gegen Schimmel?

Wirksame Schimmelbekämpfung bedeutet:
  1. Baumängel beheben.
  2. ausreichend heizen.
  3. regelmäßig lüften.
  4. Wände trocken halten.
  5. bei kühlen Außenwänden Möbel nicht direkt an die Wand stellen, sondern einen Mindestabstand von etwa zehn Zentimetern einhalten.
  6. relative Luftfeuchtigkeit bei unter 65 bis 70 Prozent halten.

Wie oft muss man Blumenerde wechseln?

Damit deine Pflanze auf lange Sicht gut wachsen kann, solltest du ihr alle zwei Jahre frische Erde und einem größeren Topf spendieren. Kleinere Pflanzen entwickeln sich schneller als ältere Exemplare und haben ihr Pflanzgefäß meistens schon nach einem Jahr durchwurzelt.

Für welche Pflanzen ist Kaffeesatz gut?

Mit Kaffeesatz düngen

Zu den Zierpflanzen zählen beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien. Kaffeesatz-Dünger eignet sich auch für Nutzpflanzen wie Gurke, Tomate, Zucchini oder Heidelbeeren und Erdbeeren.

Was macht man mit alter Erde?

Die alte Blumenerde kann gut mit anderen Materialien aus dem Garten kompostiert werden. Selbstverständlich lässt sich dieser Kompost, gemischt mit Gartenerde und Sand, wieder als Blumenerde verwenden.

Warum wird die Erde in einem Blumentopf immer weniger?

Pflanzen ernähren sich vom organischen Material (Humus, Torf), das in der Erde steckt. Je höher sein Anteil, desto weniger Boden bleibt übrig. Schlussendlich ist neben dem Wurzelgeflecht nur der anorganische Anteil der Erde, etwa kleine Kiespartikel und Ähnliches, im Topf zu finden.

Was ist die beste Erde für Zimmerpflanzen?

Das richtige Substrat für Zimmerpflanzen

Auch bei den Erden für Zimmerpflanzen gibt es torfreduzierte und torffreie Produkte. Torf wird bei Zimmerpflanzenerde oft durch Rindenhumus, Kompost oder Holz- bzw. Kokosfasern ersetzt. Diese Erden haben eine geeignetere Wasserspeicherfähigkeit gegenüber torfhaltigen Produkten.

Was ist die beste Blumenerde?

Eine der besten Nährstoffmixturen im Test enthält der Testsieger von Flora Self Nature. Diese torffreie Blumenerde können Gartenfreunde bei Hornbach im 35-Liter-Sack für 8 Euro kaufen. Ebenfalls gut und in Deutschland erhältlich ist die torfhaltige Qualitäts-Blumenerde von Compo Sana, im 40-Liter-Sack für 8,50 Euro.

Warum wächst ein Pilz aus Blumenerde?

Warum wachsen Pilze im Blumentopf? Pilze wachsen immer dort, wo Zersetzungsprozesse von organischem Material statt finden. Man findet sie auf Böden, die einen hohen Humusanteil aufweisen. Dies ist auch bei einfachen Blumenerden oft der Fall, wenn zu viel Torf oder Torfersatzstoffe vorhanden sind.

Wie oft muss ich Zimmerpflanzen gießen?

Es ist einer der häufigsten Fehler bei der Zimmerpflanzen-Pflege. Wer aber aufmerksam bleibt und mit Fingerspitzengefühl gießt, kann schon bald das richtige Maß finden. Zimmerpflanzen mit viel Wasserbedarf sollte man etwa alle zwei bis drei Tage gießen.

Wann Blumenerde entsorgen?

Alte Blumenerde musst du nicht direkt entsorgen. In den meisten Fällen kannst du sie einfach wiederbeleben: Umgraben und düngen (mit organischem Dünger) ist die beste Möglichkeit, um die Erde in Zukunft noch zu nutzen.

Wie oft Erde im Kübel wechseln?

Die meisten Pflanzen muss man nur alle zwei bis drei Jahre umtopfen. Dennoch ist es ratsam jährlich nachzusehen, ob die Pflanze sich im bisherigen Topf noch gut weiterentwickeln kann.