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Wie sieht Schaumkraut aus?

Gefragt von: Herr Dr. Denis Pfeiffer  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Das behaarte Schaumkraut erblüht in einem feinen Weiß. Aber auch hier finden wir 4 Blütenblätter und die Blüte ist traubenartig angeordnet. Die kleinen, eiförmigen Blätter sind am Boden rosettenförmig ausgerichtet. Aus der Mitte entspringen ein bis vier Stiele, an welchen ebenso unpaarig gefiederte Blätter sitzen.

Ist Schaumkraut giftig?

Ist das Wiesenschaumkraut giftig? Wiesenschaumkraut ist nicht nur ungiftig sondern sogar ein Heilmittel gegen verschiedenartige Beschwerden, allerdings ist es nicht ganz frei von Nebenwirkungen. In großen Mengen reizen die Inhaltsstoffe des Wiesenschaumkrauts nämlich sowohl den Magen als auch die Nieren.

Sind alle Schaumkräuter essbar?

Alle bei uns vorkommenden Schaumkräuter sind essbar. Nicht giftig, aber extrem bitter ist das Bittere Schaumkraut (Cardamine amara), welches an nassen Standorten wächst.

Wie sieht das Schaumkraut aus?

Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine mehrjährige Wildstaude, die grundständigen Blätter sitzen in einer Rosette und die Blütenstiele tragen eine wechselständige Beblätterung mit schmalen, gefiederten Blättern. Blühend ist die Pflanze etwa 30 bis 40 Zentimeter groß.

Kann man Wald schaumkraut essen?

Am besten geben Sie das Schaumkraut erst nach dem Kochen in die heißen Gerichte. Mit anderen Kräutern gemischt eignet sich Wiesenschaumkraut auch sehr gut für die Zubereitung von Kräuterbutter, Kräuterquark oder anderen Kräuterspeisen. Die Blüten können Sie als essbare Dekoration verwenden.

Wald Schaumkraut

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Wo findet man das Wiesenschaumkraut?

Das Wiesenschaumkraut wächst auf nährstoffreichen Feuchtwiesen, in Flachmooren und feuchten, lichten Wäldern. Von April bis Juni entwickelt die Pflanze unzählige kleine weiße und rosafarbene Blüten. Im Volksmund kennt man sie auch als Muttertagsblume.

Was kann man mit Wiesenschaumkraut machen?

Das Wiesenschaumkraut hat eine schmerzstillende Wirkung und wird vor allem als Tee getrunken. Anwendungsgebiete der Pflanze sind Rheuma und weitere schmerzhafte Erkrankungen. Der Tee regt die Tätigkeit der Leber und Nieren an und wirkt sich belebend auf Körper und Geist aus.

Ist Wiesenschaumkraut Unkraut?

Schaumkraut kann man als Unkraut bezeichnen oder eben auch als nützliches Wildkraut. Das ist eine Frage des Geschmacks und der Einstellung. Genießbar ist das Schaumkraut auf jeden Fall. Es schmeckt ähnlich wie Kresse und passt gut in sommerliche Salate, zu Suppen und Soßen oder auf ein Butterbrot.

Ist Bitteres Schaumkraut essbar?

Die Blätter des bitteren Schaumkrauts kann man zusammen mit anderen Wildkräutern im Salat essen. Auch in Kräuterquark oder kleingeschnitten auf Brot schmeckt das bittere Schaumkraut aromatisch. Da das bittere Schaumkraut bitter schmeckt, sollte man nicht zuviel davon auf einmal verwenden.

Kann man Wiesenschaumkraut essen?

Wiesenschaumkraut ist nicht nur essbar, sondern ein echter Genuss, in der richtigen Dosis eingesetzt. Die einzelnen Bestandteile des hellviolett blühenden Krauts unterscheiden sich in Schärfe und Geschmack. Der Stängel ist etwas zäh und aus meiner Sicht ungenießbar, die Blätter sind zart aber recht scharf.

Wie schmeckt schaumkraut?

Schmeckt leicht bitter und ähnlich scharf wie Kresse. Die Pflanze eignet sich daher gut, um Salate zu verfeinern oder Kräuterquark herzustellen. Sowohl Blüten als auch Blätter und Stängel sind essbar. Gehackte Blätter schmecken auch auf Butterbrot.

Wie schmeckt Wiesenschaumkraut?

Denn das Wiesenschaumkraut schmeckt nicht etwa lieblich und duftend, sondernziemlich scharf. Es gehört zu den ausgesprochen würzigen Wildkräutern. Sein Geschmack liegt irgendwo in der Mitte zwischen Kresse und Meerrettich.

Woher kommt der Name Wiesenschaumkraut?

Der Name "Schaumkraut" bezieht sich auf speichelförmige Schaumhäufchen (auch "Kuckucksspeichel" genannt). Die Schaumzikade (Philaenus spumarius) nutzt diesen Schaum als Larvalhabitat. Die Pflanze wird von Wildbienen, Honigbienen, Schwebfliegen und anderen Insekten besucht.

Wie lange blüht Wiesenschaumkraut?

Blütenfarbe weiß, rosa oder blasslila. Blütezeit Ende März bis Juni. liebt feuchten Boden. Blüten und Kraut essbar.

Was ist giftig an Löwenzahn?

Die gesamte Pflanze ist essbar. Blüte, Blätter und Wurzeln werden sogar als Arznei verarbeitet. Löwenzahn kann als Tee, Saft, Pesto, Marmelade und Salat zubereitet werden.

Kann man Wiesenschaumkraut trocknen?

Sie sollte möglichst im frischen Zustand Verwendung finden. Zum Trocknen wird das Wiesenschaumkraut an einem luftigen und kühlen Ort gebracht. Die anschließende Aufbewahrung muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt erfolgen. Blätter und Triebspitzen können auch eingefroren werden.

Wie erkenne ich Brunnenkresse?

Erkennung und Sammeltipps
  1. Brunnenkresse besitzt niederliegende, 10 bis 90 cm lange Stängel.
  2. Die Blätter sind dunkelgrün, fleischig und kahl.
  3. Die gefiederten Blätter sind rund bis elliptisch, Endblättchen meist größer.
  4. Die weißen Blüten haben gelbe Staubbeutel.
  5. Der Stängel ist hohl.

Kann man Brunnenkresse noch essen wenn sie blüht?

Ist die Blüte der Brunnenkresse essbar? Brunnenkresse sollte generell vor der Blüte geerntet und verzehrt werden. Wenn das Kraut blüht, verliert es an Aroma und Wirkstoffen, die Pflanze verwendet alle Kraft für die Blüte und die Bildung von Samen.

Kann man Brunnenkresse verwechseln?

Verwechselt wird Brunnenkresse oft mit dem bitteren Schaumkraut (Cardamine amara), das keinen hohlen, sondern einen markigen Stängel und violette Staubbeutel besitzt. Inhaltsstoffe und Geschmack der beiden Pflanzen sind recht ähnlich, was eine Verwechslung unbedenklich macht.

Wie groß ist das Wiesenschaumkraut?

Das Wiesenschaumkraut ist eine mehrjährige, horstbildende Wildstaude mit einem kriechenden Wurzelstock. Blühend wird die Pflanze etwa 30 bis 50 Zentimeter hoch. Ihre Wuchsbreite liegt bei 20 bis 30 Zentimetern.

Ist das Wiesenschaumkraut eine Heilpflanze?

Das Wiesenschaumkraut ist nicht giftig und völlig bedenkenlos verzehrbar. Es wird sogar als Heilpflanze verwendet. Diese Pflanze enthält Senfölglykoside, Bitterstoffe, Glykoside und Vitamin C. Das Kraut wird für die diversen medizinischen Anwendungen herangezogen.

Welche Bedeutung hat das Wiesenschaumkraut für den aurorafalter?

Für den Aurorafalter, mit den hübschen orangefarbenen Flügelspitzen, ist das Wiesenschaumkraut nicht nur Nektarspender, sondern auch Futterpflanze für seine Raupen. Für viele Wildbienen sind die Blüten des Wiesenschaumkrauts eine wichtige Pollenquelle.

Ist Wiesenschaumkraut Bienenfreundlich?

Das Wiesenschaumkraut ist Nahrungspflanze für viele Bienen und Schmetterlinge, etwa für die Raupen des Aurorafalters.

Kann man aus Wiesenschaumkraut Tee machen?

Ein Tee mit Wiesenschaumkraut regt Leber und Galle an und ist daher gut als Kur gegen Frühjahrmüdigkeit und zur Stärkung des Immunsystems geeignet. Darüber hinaus wird er bei Bronchitis, Blutarmut, Unterleibsschmerzen, Diabetes, chronischen Gelenkerkrankungen und Hautproblemen getrunken.

Was ist Wiesenschaumkrautöl?

Wiesenschaumkrautöl ist ein sehr oxidationsstabiles Öl und verfügt über eine lange eigene Haltbarkeit. Es ist somit auch stabiler als Jojobaöl. Die Haltbarkeit kosmetischer Formulierungen kann so natürlich verlängert werden und gebräuchliche Konservierungsmittel in der Formulierung deutlich reduziert werden.