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Wie sieht ein kranker Apfelbaum aus?

Gefragt von: Inna Busch-Merkel  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Krankheit wird von einem Bakterium verursacht, das zum Beispiel durch die Blüte in den Baum eindringt und die Leitungsbahnen verstopft – die Blätter und Triebe verfärben sich braunschwarz und sehen wie verbrannt aus, die Triebspitzen rollen sich auffällig ein und ähneln dann einem Bischofsstab.

Welche Krankheiten kann ein Apfelbaum haben?

Apfelbaum Blattläuse. Die am häufigsten auftretende Apfelbaum Krankheit ist die Blattlaus. Sobald sich die ersten Blätter am Baum bilden ist diese zu erkennen. Ist der Apfelbaum mit Blattläusen befallen, finden Sie viele bis zu zwei Millimeter große Läuse auf der Blattunterseite.

Wann sollte ein Apfelbaum gefällt werden?

Der Frühjahrsschnitt stellt für deinen Apfelbaum die umfangreichste Behandlung des Jahres dar. Er erfolgt in der Regel zwischen Februar und März. In dieser Zeit befindet sich der Baum in der Saftruhe und gedeiht nur langsam. So kann er sich ganz auf das Wachstum neuer Triebe vorbereiten.

Warum kräuseln sich die Blätter am Apfelbaum?

Eingerollte Blätter bei Ihrem Apfelbaum können ganz harmlos sein, aber auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit. Herrscht gerade eine längere Trockenheit und/oder ist der Baum frisch gepflanzt, dann liegt vielleicht nur ein Wassermangel vor. Ausgiebiges Gießen sorgt hier recht schnell für Abhilfe.

Wie sieht Baumkrebs aus?

Apfelbäume und Birnbäume werden oft von einem Pilz befallen, der am Stamm und an den Ästen zum sogenannten Obstbaumkrebs führt. Die befallenen Stellen verdicken sich, platzen auf und es ist ein auffälliges, braunes Gewebe zu sehen.

Die häufigsten Krankheiten und Schädlinge beim Apfelbaum | Andermatt Biogarten

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Wie behandelt man Apfelbaum?

Bekämpfung: Kontrollieren Sie den Apfelbaum im Frühjahr und schneiden Sie alle befallenen oder auch nur verdächtigen Triebe sofort ab. So kann sich der Pilz im Idealfall gar nicht ausbreiten oder er lässt sich durch Spritzungen von Ende April bis Juli chemisch gut in den Griff bekommen.

Kann man Baumkrebs behandeln?

Mit Schere und Säge Obstbaumkrebs behandeln

Gering ausgeprägte Wunden, die durch den Obstbaumkrebs verursacht werden, lassen sich durch Ausschneiden sehr gut behandeln. Dabei werden die befallenen Äste bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten und der ausgeschnittene Bereich anschliessend mit Wundbalsam bestrichen.

Was tun bei Kräuselkrankheit Apfelbaum?

Nur bei einem sehr starken Befall wird der Wuchs eingeschränkt und es kommt zu Fruchtschäden. Die Läuse müssen deshalb nicht aggressiv bekämpft werden, häufig reicht es aus, betroffene Blätter abzusammeln. Außerdem sollten Sie Nützlinge wie Schwebfliegenlarven oder Schlupfwespen fördern.

Wann soll man Apfelbäume düngen?

In Obstbaubetrieben werden die Obstbäume meistens mit Mineraldünger versorgt, aber darauf sollten Sie im Hausgarten wegen der kritischen Auswirkungen auf Umwelt und Grundwasser besser verzichten. Versorgen Sie Ihren Apfelbaum stattdessen im Frühjahr, bis etwa Mitte März, mit einem selbst gemischten Naturdünger.

Wie viel Liter Wasser braucht ein Apfelbaum?

Apfelbäume brauchen recht viel Wasser. Gießen Sie also in trockenen Zeiten regelmäßig: Kleinen Bäumen gibt man etwa 20 Liter, großen 40 Liter am Tag. Auch Düngen schadet nicht, am besten mit Hornspänen im Frühjahr und zweimal im Jahr mit gut verrottetem Kompost.

Wie erkennt man Wassertriebe am Apfelbaum?

Wassertriebe am Apfelbaum erkennen und entfernen

Sogenannte Wassertriebe am Apfelbaum sind die steil nach oben wachsenden Triebe. Meistens sind sie im Inneren der Baumkrone vorzufinden. Die Rinde ist meist deutlich heller und das Holz weicher. Bei jedem Schneiden können die Wassertriebe entfernt werden.

Warum stirbt mein Apfelbaum?

Der Feuerbrand an Apfel, Birne oder Quitte – häufig verursacht es das Aussterben des Baums. Erwina amylovora-Bakterien rufen diese Krankheit bei den Bäumen hervor, was eine epidemiartige Ausbreitung nach sich ziehen kann.

Wie schneide ich einen alten Apfelbaum richtig?

Ältere Apfelbäume entwickeln mit der Zeit eine breite Krone. Um die angestrebte Pyramidenform zu erhalten, entfernt man zunächst alle Konkurrenztriebe zum Mitteltrieb. Schneiden Sie anschließend alle nach innen oder steil nach oben wachsenden Triebe zurück. Zum Schluss wird altes überhängendes Fruchtholz entfernt.

Wie erkenne ich Feuerbrand?

Symptome - Feuerbrand erkennen

Verfärben sich die Blatt- und Blütenstiele sowie die Blattadern schwarz und die Triebspitzen krümmen sich hakenförmig nach unten, sollten Sie genauer hinsehen! Bei feucht-warmer Witterung kann es außerdem zum Austreten eines klebrigen Bakterienschleims kommen.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Was lässt Apfelbaum vertrocknen?

Bei Trockenheit rollen sich zum Beispiel die Blätter ein, Hagel kann das Laub durchlöchern und vom Baum reißen. Schwerer Frost kann einen jungen Apfelbaum in seltenen Fällen zum Absterben bringen. Bei Wurzelschäden, aufgrund verdichteter, nasser Böden können sich die Blätter braun färben und der Baum vertrocknet.

Ist Kaffeesatz gut für Apfelbaum?

Einen Apfelbaum kann man mit Kaffeesatz düngen. Es gibt jedoch Alternativen, die für das Wachstum der Bäume besser sind. Der Grund ist der enthaltene Stickstoff im Kaffeesatz, der Apfelbäume im wahrsten – und negativen – Sinne über sich hinauswachsen lässt.

Was ist der beste Dünger für Obstbäume?

Geeignete Düngemittel
  • Am besten geeignet ist Mist von Pferden, Rindern oder Schafen. ...
  • Auch reifer Kompost ist gut geeignet; er sollte allerdings mit einem zusätzlichen Stickstoffdünger vermischt werden (z.B. Hornmehl oder Hornspäne: 100–140 g pro Baum bei Steinobst, 70–100 g pro Baum bei Kernobst).

Was mögen Apfelbäume?

Apfelbäume mögen keinen Wind und keine Staunässe, aber lieben Sonne. Finde deshalb einen Platz in südlicher Ausrichtung, der möglichst nicht in einer Senke, idealerweise leicht erhöht steht. Windschutz durch andere Bäume oder durch Mauern gefällt dem Apfelbaum.

Was verursacht Kräuselkrankheit?

Was ist die Kräuselkrankheit? Verursacht wird die Kräuselkrankheit durch einen Pilz namens Taphrina deformans, der den Winter als Pilzgeflecht (Myzel) auf Zweigen und Knospenschuppen von Pfirsichbäumen überdauert.

Was bedeutet es wenn sich Blätter kräuseln?

Bei der Kräuselkrankheit handelt es sich um einen Pilzerreger. Bereits kurz nach dem Austrieb im April kräuseln sich die Blätter, verdicken und sind deformiert. An diesen Stellen hat der Pilz bereits das Blatt durchwuchert. Es verfärbt sich rötlich oder hellgrün bis weißlich.

Wann Kräuselkrankheit bekämpfen?

So bekämpfen Sie die Kräuselkrankheit

Sollten bereits Symptome des Schaderregers sichtbar sein, dann ist es für Pflanzenschutzmaßnahmen bereits zu spät. Ein wirksamer Pflanzenschutz ist dann erst wieder im nächsten Frühjahr vor dem Anschwellen der Knospen möglich.

Wie entsteht Obstbaumkrebs?

Der Obstbaumkrebs ist eine Pflanzenkrankheit, die durch eine Infektion mit dem Pustelpilz Neonectria ditissima hervorgerufen wird. Wie der Name schon verrät, tritt der Obstbaumkrebs bevorzugt an Obstbäumen auf. Vor allem der Kultur-Apfel (Malus x domestica), aber auch verschiedene Zierapfel-Sorten sind betroffen.

Was tun gegen Obstbaumkrebs?

Obstbaumkrebs behandeln Sie vollständig, indem Sie die befallenen Äste und Zweige entfernen. Tote und trockene Äste schneiden Sie vollständig ab. Starke Äste können Sie hingegen bis zum Astring absägen. Tipp: Schneiden Sie leicht schräg entlang des Rings und nicht parallel zum Stamm.

Was ist Apfelkrebs?

Bedeutungen: [1] landschaftlich: das abgegessene Kerngehäuse eines Apfels. Synonyme: [1] Apfelbutz, Apfelbutzen, Apfelkrebs, Apfelkrotzen, Kernhaus.