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Wie sieht ein frauenarztbesuch aus?

Gefragt von: Gerold Heß  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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So verläuft ein typischer Frauenarztbesuch
Mit einem Wattestäbchen nimmt der Frauenarzt einen Abstrich von Sekret und Zellen des Gebärmutterhalses und des Muttermunds. Beide befinden sich etwa acht bis zehn Zentimeter im Inneren der Scheide. Die Untersuchung ist für die Früherkennung möglicher Erkrankungen wichtig.

Wie ist das wenn Frauenarzt durch Scheide untersucht?

Ein Spekulum, auch Scheidenspiegel genannt, ist ein Instrument, mit dem der Frauenarzt die Scheide untersucht. Das Instrument gibt es dabei in verschiedenen Größen und Ausführungen.

Wie läuft eine Untersuchung beim Frauenarzt ab?

Die Frauenärztin tastet mit einem oder zwei Fingern in der Scheide und mit der anderen Hand auf dem Unterbauch nach der Gebärmutter und den Eierstöcken. Somit werden Grösse, Form und Lage der Gebärmutter geprüft sowie auffällige Veränderungen im Bereich der Eileiter und der Eierstöcke festgestellt.

Wann muss man bei der Frauenärztin auf den Stuhl?

Das erste Mal auf dem gynäkologischen Stuhl? Gerade bei Beschwerden wie z.B. Juckreiz, Brennen, schlecht riechender Ausfluss oder Problemen bei der Periodenblutung ist es notwendig, dass der Frauenarzt eine Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl durchführt.

Was brauch ich alles für den frauenarztbesuch?

Das solltest du unbedingt zu deinem Besuch mitnehmen:
  • die Chipkarte + 10. -€ oder Chipkarte + Überweisungsschein.
  • den Regelkalender.
  • den Impfpass.
  • den Fragenzettel.

Keine Angst vor dem 1. Frauenarztbesuch | Dr. Monika Matal

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Was Frauenärzte nicht mögen?

"Rutschen Sie bitte näher!" Was Frauenärzte richtig nervt: Wenn sie dich immer wieder fragen müssen, ob ihr auf dem Stuhl weiter nach unten rutschen könnt. Klar ist ein Besuch beim Frauenarzt alles andere als angenehm - aber dein Gynäkologe muss dich ja schließlich untersuchen.

Sollte man sich vor dem frauenarztbesuch rasieren?

Ob man vor einer Untersuchung eine Intimrasur macht ist eine ganz persönliche Entscheidung. Viele machen das, aber für die Untersuchung selbst macht es keinen Unterschied, ob man behaart ist oder nicht.

Kann man sehen ob man Jungfrau ist?

Nein. Jedes Jungfernhäutchen ist unterschiedlich, manche Mädchen haben gar keins. Auch eine Ärztin oder ein Arzt kann nicht mit Sicherheit sagen, ob ein Mädchen schon mal Geschlechtsverkehr hatte.

Wie setzt man sich beim Frauenarzt auf den Stuhl?

Hierfür gibt es Kabinen oder einen abgegrenzten Bereich, in dem du dich in Ruhe ausziehen kannst. Es wird dir genau gesagt, was du wann ausziehen sollst. Sobald du dich Untenrum freigemacht hast, wirst du gebeten, dich auf den Untersuchungsstuhl zu setzen. Der gynäkologische Stuhl hat seitlich zwei Vorrichtungen.

Warum tut der Abstrich weh?

Der Abstrich, der unter Zuhilfenahme eines Spekulums durchgeführt wird, wird von vielen Patientinnen außerdem als enorm unangenehm oder gar schmerzhaft empfunden. Das Spekulum dient dem Aufdehnen der vorderen und hinteren Scheidenwand, damit der Arzt Veränderungen in der Scheide und am Muttermund erkennen kann.

Warum After Untersuchung beim Frauenarzt?

Weil der Großteil der Darmtumoren im Rektum lokalisiert ist, sollte gerade die rektale Untersuchung, wenn auch unangenehm, bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen nicht fehlen.

Was tun vor dem ersten Frauenarztbesuch?

Was kannst Du vor dem ersten Frauenarzttermin beachten?
  1. Am wichtigsten ist, dass Du Dich so wohlfühlst, wie es geht. ...
  2. Mach Dir vorab Gedanken zu den Fragen, die Du stellen möchtest. ...
  3. Der Arzt wird auch Fragen an Dich haben. ...
  4. Apropos Eltern: Diese müssen nicht zwangsläufig erfahren, dass Du beim Frauenarzt warst.

Wie viel Blut kommt raus wenn das Jungfernhäutchen reißt?

Wenn das Jungfernhäutchen einreißt, bluten manche Frauen. Doch auch dies ist kein Regelfall: Selbst, wenn der Hymen verletzt wird, muss er nicht stark bluten. Die Blutung kann überdies auch entstehen, wenn die Schleimhaut der Scheide an anderer Stelle verletzt wird.

Wie stark blutet man nach dem ersten Mal?

Haben wir nun penetrativen Sex, durchstößt der Penis des Mannes also keine dünne Hautschicht. Vielmehr wird das Hymen gedehnt. Und dieser Vorgang bleibt bei ungefähr 50 % der Frauen eine blutfreie Angelegenheit. Die restlichen 50 % bluten, da im Hymen kleinste Risse beim Eindringen entstehen können.

Wie fühlt es sich an wenn das Jungfernhäutchen kaputt geht?

Du scheinst eine falsche Vorstellung davon zu haben, was passiert, wenn das Jungfernhäutchen reißt. Denn es ist weder so schmerzhaft noch so blutig, wie du annimmst. Wenn überhaupt, merken die meisten Mädchen nur einen kleinen, ziemlich schnell vorübergehenden Pieks und haben eine leichte Blutung.

Ist es schlimm zum Frauenarzt zu gehen?

Denn die Vorstellung, sich auszuziehen und im Intimbereich untersuchen zu lassen, erscheint beim ersten Mal peinlich und unangenehm. In Wirklichkeit ist es aber ganz harmlos und genauso normal wie jeder andere Arztbesuch auch. Gründe für den ersten Frauenarztbesuch gibt es viele.

Kann man mit Periode zum Frauenarzt gehen?

Zum Frauenarzt trotz Periode? Das ist grundsätzlich möglich. Ist die Periode nur schwach oder gibt es akute Beschwerden, kann ein Termin trotz Menstruation wahrgenommen werden. Handelt es sich nur um eine Vorsorge-Untersuchung, ist es sinnvoll, den Besuch bei starken Blutungen zu verschieben.

Hat ein Baby schon ein Jungfernhäutchen?

Nach der Geburt verändert sich das Aussehen des Hymens. Bei Neugeborenen ist das Jungfernhäutchen eher weich, weißlich und rosig. Es bildet meist eine Art breiteren Ring um die Vaginalöffnung und wirkt dick und wulstig. Bis zum zweiten Lebensjahr lässt die Wirkung der mütterlichen Östrogene beim Kleinkind langsam nach.

Was tastet die Frauenärztin ab?

Der Sinn der Tastuntersuchung

Er kann so die Scheide, den Gebärmutterhals, die Gebärmutter und den Eileiter ertasten und Veränderungen ausschließen. Während der Schwangerschaft erfährt der Frauenarzt auf diese Weise Einzelheiten über die Lage und Größe des Babys.

Wie lange dauert ein Abstrich beim Gynäkologen?

Ein PAP-Abstrich nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und ist nicht schmerzhaft. Er ist das wichtigste Verfahren zur Diagnose von Gebärmutterhalskrebs. Das Ergebnis dieses Abstrichs liegt normalerweise nach 7 bis 10 Tagen vor.

Wie lange dauert ein Abstrich?

Der Abstrich dauert wenige Sekunden und ist für die Frauen meistens schmerzfrei. Die Probe wird auf einen Objektträger aufgebracht und ins Labor geschickt, wo sie unter dem Mikroskop untersucht wird. Dort wird dann beurteilt, ob die Zellen gesund aussehen oder sich auffällig verändert haben.

Wird beim Frauenarzt immer ein Abstrich gemacht?

Um bösartige Entartungen der Schleimhaut am Muttermund frühzeitig zu erkennen, wird bei jeder Krebsfrüherkennung sowie bei verdächtigen Veränderungen ein Abstrich mit Zellen vom äußeren Muttermund und aus dem Gebärmutterhalskanal entnommen (Gebärmutterhalsabstrich).

Wie viele Frauen gehen nicht zum Frauenarzt?

So gehen der „GYNIAL“-Studie zufolge nur etwa 48% der Frauen jährlich zum Frauenarzt, eine von fünf Frauen geht nur alle paar Jahre, 6% gehen nie. Und auch wenn es um den dringend empfohlenen Krebsabstrich geht, lassen nur 61% der 18-29-jährigen Frauen den Abstrich regelmäßig durchführen.

Ist der Pap Abstrich schmerzhaft?

Ein Pap-Abstrich dauert nicht lang, aber er kann sich etwas unangenehm anfühlen, vor allem wenn es Dein erstes Mal ist. Wenn Du das erste Mal für eine gynäkologische Untersuchung beim Arzt bist, könntest Du es nicht gewohnt sein, mit den Füßen in den Steigbügeln zu liegen.

Wie viel kostet ein Abstrich Frauenarzt?

Kosten: Der Test ist eine IGeL-Leistung und kostet zwischen 15 und 20 Euro. Durch das Beratungsgespräch und ergänzende Untersuchungen können die Gesamtkosten aber bis zu 60 Euro betragen.