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Wie sieht die Weiße Fliege aus?

Gefragt von: Gert Stark-Wiedemann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Sie ist etwa 0,5 Millimeter lang und dunkelbraun bis schwarz. Der Hinterleib ist beim Weibchen gelb durchscheinend und beim Männchen braun. Die Nützlinge parasitieren die Larven der Weißen Fliege und legen in ihnen ihre Eier ab. Daraufhin verfärben sich die parasitierten Stadien schwarz.

Was hilft gegen die Weiße Fliege?

Weiße Fliege bekämpfen: 7 wirksame Maßnahmen
  1. Pflanzenteile abschneiden. ...
  2. Im Winter: Pflanzen ins Freie stellen. ...
  3. Gelbtafeln verwenden. ...
  4. Neem-Produkte auftragen. ...
  5. Schlupfwespen einsetzen. ...
  6. Biologische Spritzmittel ausbringen. ...
  7. Weiße Fliege in Blumenerde: Substrat wechseln.

Was mag die Weiße Fliege nicht?

Einige Pflanzen wirken zudem abstoßend auf die Weiße Fliege oder locken natürliche Fressfeinde an. Am besten platzierst du die Pflanzen deshalb nahe Basilikum oder Thymian, um die Schädlinge fernzuhalten. Kornblumen, Ringelblumen oder Wildkräuter hingegen locken Schlupfwespen an.

Welches Hausmittel hilft gegen die Weiße Fliege?

Hausmittel gegen Weiße Fliegen

Da Weiße Fliegen zu den Pflanzenläusen gehören, kann Brennnesselsud auch gegen diese eingesetzt werden. Hierbei werden 500 Gramm frische Brennnesseln mit fünf Litern kochendem Wasser aufgebrüht. Der kalte Sud kann dann mehrmals täglich auf die befallene Pflanze gesprüht werden.

Was sind das für kleine Weiße Fliegen?

Weiße Fliegen oder auch Weiße Gewächshausfliegen sind eigentlich Mottenschildläuse und damit mit Blattläusen verwandt. Sie stammen usprünglich aus den Tropen und siedeln sich wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und der warmen Temperaturen gerne in Gewächshäusern oder in der Wohnung an.

Altes Hausmittel gegen die weiße Fliege bei Kohlpflanzen - bekämpfen und vorbeugen ohne Chemiekeule

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Wo überwintert die Weiße Fliege?

Die Tiere überwintern an im Winter im Gewächshaus befindlichen Pflanzen. Dabei können sie leichte Minustemperaturen für einige Tage überstehen. Die Weibchen legen die anfangs milchig weißen, später dunkelgrauen Eier ringförmig ab, an haarigen Pflanzen auch einzeln.

Wann kommt die Weiße Fliege?

Bei einem Befall durch die Weiße Fliege bilden sich im Sommer auf den Blättern der Pflanzen sehr viele gelbliche Sprenkel. Sie werden durch die Saugtätigkeit der Weißen Fliegen verursacht. Diese sind zwischen 1-3 mm groß und befallen die kompletten Pflanzen. Bei Berührung der Pflanze fliegen sie sofort auf.

Wie lange leben Weisse Fliegen?

In ihrem kurzen Leben von vier Wochen legen die Weibchen bis zu 400 Eier – das sind vier bis sieben pro Tag! Ein bis zwei Tage nach der Ablage verfärben sich die Eier schwarz-braun, nach sieben bis zehn Tagen schlüpfen die weißlichen bis gelblich-grünen Larven.

Können Weiße Fliegen stechen?

Die Tabak-Weiße Fliege (Bemisia tabaci) hat gut entwickelte stechend-saugende Mundwerkzeuge und beginnt sehr bald nach dem Schlüpfen Pflanzensaft zu saugen. Das Insekt ist mit einer weißen wachsartigen Substanz bedeckt.

Wie wirken Gelbtafeln?

Die erhältlichen Gelbtafeln bestehen entweder aus Plastik oder aus Pappe und sind mit einer Leimschicht überzogen. Es sind dabei aber weder Pheromone noch Insektizide nötig, um die Insekten anzuziehen und zu fangen. Sie werden einzig und allein von der Farbe Gelb angezogen und bleiben an der beleimten Schicht kleben.

Wer frisst Weiße Fliegen?

Natürliche Feinde der Weißen Fliege

Marienkäfer, Raubwanzen und die Larven der Schwebefliege und der Florfliegen fressen die Schildläuse, vor allem deren Nachkommen. Schlupfwespen legen ihre Eier im Körper der Larven ab. Die Schildläuse werden so von innen aufgefressen.

Ist eine Fliege gefährlich?

Fliegen an sich sind natürlich völlig ungefährlich. Sie können weder stechen, noch beißen oder kratzen. Dennoch sollte man die kleinen Insekten nicht unterschätzen.

Wie sieht die Kohlfliege aus?

Allgemeines. Kohlfliegen ähneln kleinen grauen Stubenfliegen, gehören jedoch zu den sogenannten Blumenfliegen (Anthomyiidae). Sie zählen zu den häufigsten Kohl-Schädlingen. Biologen unterscheiden zwischen der Kleinen Kohlfliege (Delia radicum) und der Großen Kohlfliege (Delia floralis).

Wie sieht eine Blattlaus aus?

Blattläuse sind nur wenige Millimeter große, teils geflügelte Insekten. Je nach Art sind sie grün, rotbraun oder schwarzbraun gefärbt. Sie leben in Gruppen auf Wirtspflanzen. Einen Befall erkennt man an einem klebrigen Belag, dem Honigtau, auf der betroffenen Pflanze.

Welches Mittel gegen Kohlfliege?

Zur Bekämpfung der Kohlfliege sollten Sie gegen die Maden der ersten Generation das empfohlene Produkt CELAFLOR® Insekten-Streumittel Nexion® Neu mit 1 g / m Saatreihe bei der Saat oder mit 0,5 g / Pflanze beim oder nach dem Pflanzen streuen und einarbeiten.

Wie sieht eine Wolllaus aus?

Wie sehen Wollläuse aus? Wollläuse werden zwischen einem und zwölf Millimeter groß und scheiden eine wachsartige Substanz aus, die die Schädlinge umhüllt. Dadurch sehen sie aus wie kleine, weiße Wattebäusche.

Was mögen die Fliegen nicht?

Basilikum, Lavendel, Tomatenpflanzen und Geranien: Alle diese Pflanzen sind bei Fliegen nicht besonders beliebt. Du kannst also deinen Balkon oder deine Terrasse damit bepflanzen oder ein paar Töpfe z. B. mit Basilikum oder Lavendel auf deiner Fensterbank aufstellen.

Können Fliegen aggressiv werden?

Wissenschaftler haben einen chemischen Botenstoff entdeckt, der Fliegen angriffslustig macht. Die Forscher haben sogar herausgefunden, welche Nervenzellen im Gehirn auf das Pheromon reagieren und welche Gene das Aggressionsverhalten steuern.

Was macht eine Fliege auf der Haut?

Schweißig oder geduscht: Menschen riechen für Fliegen lecker

Fliegen sind häufig auf der Suche nach Nahrung, und wir riechen für die Fliegen unglaublich attraktiv. Die Fliegen gehen also nach Körpergerüchen, auch nach Schweißgerüchen.

Wie gefährlich sind grüne fliegen?

Die Grüne Fliege wird auch als Goldfliege (Lucilia sericata) bezeichnet und stammt aus der Familie der Schmeißfliegen. Goldfliegen sind Vorratsschädlinge und können Krankheiten wie Darmerkrankungen, Blutvergiftung und Wundmyiasis übertragen.

Werden Spinnmilben zu spinnen?

Bekannt ist sie zudem als „Rote Spinne“, da ab Spätsommer rote Weibchen auftreten, die sich im Frühjahr grünlich verfärben. Wie der Name schon verrät, gehören Spinnmilben zu den Spinnentieren.

Woher kommen Kohlfliegen?

Wie ihr Name schon sagt, ernähren sich Kohlfliegen und ihre Larven bevorzugt von Kohlpflanzen. Deshalb findest du die Schädlinge auch am häufigsten im Gemüsebeet. Blumenkohl ist besonders anfällig für einen Befall. Die größte Gefahr geht von den Larven der Kohlfliegen aus.

Welcher Schädling frisst Salat?

Salatjungpflanzen werden von den Erdraupen fast ganz aufgefressen, wobei die Larven die Blätter teilweise in die Erde hineinziehen. Größere Salatpflanzen beginnen plötzlich zu welken. Der Kopf bzw. die Blattrosette lässt sich problemlos vom Boden abheben, da der Wurzelhals durchgefressen ist.

Was tun gegen Fliegen an Tomatenpflanzen?

Schwarze Fliegen von Tomaten vertreiben
  1. blaue Leimtafeln aufhängen, um die adulten Fliegen einzufangen.
  2. befallene Pflanzenteile entfernen und vernichten.
  3. im Gewächshaus Florfliegenlarven ausbringen oder Raubmilben.
  4. braune Erde zieht Thripse an, daher mulchen mit hellem Stroh.

Was tun gegen Mottenschildläuse?

Rapsöl gegen den Befall: Sprühen Sie etwas Rapsöl auf die Mottenschildläuse - der Ölfilm legt sich auf die Tiere, wodurch sie erstickt werden. Gelbe Karte: Hängen Sie sogenannten Gelbtafeln auf, die die Weiße Fliege anlocken. Die Insekten bleiben an der klebrigen Oberseite der Tafeln kleben und werden so gefangen.

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