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Wie sieht die Vogelkirsche aus?

Gefragt von: Frau Dr. Sina Keller  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Vogelkirsche ist ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von 15 bis 20, selten bis zu 30 Metern erreicht. Die Rinde junger Zweige ist anfangs grün, kahl, glatt, lederartig, glänzend und später rötlich grau gefärbt. Sie enthält breite, rostfarbene Lentizellen und es sind Querstreifen erkennbar.

Ist die Vogelkirsche giftig für Menschen?

Es ist ein Irrglaube, dass die Vogelkirsche giftig ist. Lediglich der harte Steinkern ist giftig aber das Fruchtfleisch ist vollkommen ungefährlich. Neben der angenehmen Süße, besitzt das Fruchtfleisch aber auch eine bittere Note.

Ist Vogelkirsche gesund?

Vogelkirschen haben viele wertvolle Inhaltsstoffe zu bieten. Neben den wichtigen Mineralien Eisen, Kalium und Kalzium, nimmt der Körper bei dem Verzehr der Kirschen auch ausreichend Folsäure, Vitamin C, Provitamin A, Enzyme und Gerbstoffe auf.

Wie sehen giftige Kirschen aus?

Die Schwarze Tollkirsche

Sie sind außen rotbraun bis violett und innen dunkelgelb mit rötlichen Adern. Daraus entwickeln sich zwischen Juni und August die schwarzglänzenden Beeren, die Tollkirschen. In diesem Zeitraum sind Blüten, reife und unreife Früchte gleichzeitig vorhanden.

Kann man die Früchte der Wildkirsche essen?

Also eindeutig essbar! Und nicht nur das, Vogelkirschen sind auch noch unglaublich aromatisch und reich an Vitalstoffen, insbesondere Kalium, Kalzium, Vitamin C, Provitamin A, Folsäure, Enzyme und Gerbstoffe. Sie heißen übrigens Vogelkirschen, da sie von Vögeln so gerne verspeist werden.

Vogelkirsche - Erntezeit, Herkunft, Inhaltstoffe, Volksmedizinische Bedeutung

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Was passiert wenn man Vogelkirschen ist?

Es ist ein Irrglaube, anzunehmen die Vogelkirsche sei vollkommen giftig. Sie ist nicht giftiger als die Süßkirsche oder Sauerkirsche. Lediglich der harte Steinkern, der in den Früchten enthalten ist, ist giftig.

Wie erkenne ich eine Wildkirsche?

Wildkirsche
  1. Wildkirsche, Vogelkirsche, Waldkirsche. ...
  2. Kirschbäume sind gut zu erkennen an ihrer silbrig-braunen Rinde, die sich stellenweise in waagerechten Streifen ablöst und der Rinde so ein geringeltes Aussehen verleiht.

Was passiert wenn ich eine Tollkirsche essen?

Wer die Beeren der Pflanze verzehrt, kann innerhalb weniger Minuten unter teils heftigen Symptomen wie Atemnot und Herzrasen leiden. Bei Kindern können schon wenige Beeren zu einer tödlichen Vergiftung führen. Auch Erwachsene können durch den Verzehr der Tollkirschen an Atemlähmung sterben.

Wie schnell wirkt das Gift der Tollkirsche?

Mögliche Symptome

Die giftige Wirkung tritt innerhalb von 15 Minuten nach dem Verzehr auf. Es kommt zu Hautrötung, Überwärmung und trockenen Schleimhäuten. Die Betroffenen zeigen Unruhe und Bewegungsdrang, haben Halluzinationen sowie großen Durst.

Wie sieht eine Traubenkirsche aus?

Die Blätter der Traubenkirsche stehen wechselständig an kurzen Stielen am Zweig. Sie sind an der Oberseite dunkelgrün und matt und an der Unterseite graugrün, leicht behaart und verkehrt eiförmig bis breit lanzettlich. Der Blattrand ist fein gesägt. Im Herbst färbt sich das Laub gelbrot.

Sind Kirschen gut für die Nieren?

Außerdem sorgt der hohe Kaliumgehalt der Kirsche, dass die Nieren aktiver sind – das wirkt Wassereinlagerungen der Haut entgegen, sie wird straffer.

Wie viele Kirschen darf man am Tag essen?

Kirschen weisen keinen besonders hohen Vitamingehalt auf, können aber dennoch zur Deckung des Vitaminbedarfs beitragen. Mit 200 Gramm Kirschen können Sie die empfohlene Tagesdosis von Vitamin C immerhin zu 30 Prozent und von Folsäure zu 13,6 Prozent erfüllen.

Wann blüht die Vogelkirsche?

Die im April bis Mai austreibenden Blüten sind zu je 2 bis 4 (selten bis 6) in Dolden angeordnet. Die kugeligen, etwas mehr als erbsengrossen Früchte wachsen an langen Stielen. Die vorerst roten, später schwärzlich glänzenden Kirschen schmecken meist bittersüss.

Wie groß wird die Vogelkirsche?

Vogelkirschbäume können im Wald bis 30 Meter, im Freistand bis 20 Meter hoch und maximal 150 Jahre alt werden. Der Stamm kann oberhalb der Wurzelanläufe etwa einen Meter dick werden.

Ist die Vogelkirsche giftig für Hunde?

Neben den Süßkirschen und den Sauerkirschen sind auch Vogelkirschen unbedenklich und können von Mensch und Hund gegessen werden.

Sind wildkirschen gesund?

Diese Wildkirsche ist eine wertvolle Pflanze im Garten, denn Blüten und Kirschen bieten Nahrung für Insekten, Vögel und Kleinsäuger, die im Stamm und auf den Ästen zudem Brut- und Ruheplätze finden. Als Heilpflanze fördert sie die Verdauung, wirkt Entzündungen entgegen und stärkt das Herz-Kreislauf-System.

Wie erkenne ich einen Tollkirsche?

Die etwa drei Zentimeter langen Blüten der Schwarzen Tollkirsche ähneln kleinen Glocken und sind außen rotbraun bis violett gefärbt. Im Inneren sind sie dunkelgelb und weisen feine, rötliche Adern auf. Die Blüten wachsen waagerecht aus den Blattachseln – das sind die Verbindungsstellen zwischen Blättern und Zweigen.

Wie viele Tollkirschen führen zum Tod?

Die Tollkirsche ist eine stark toxische Pflanze. Bei Kindern kann bereits der Verzehr von drei bis fünf Beeren tödlich enden. Für Erwachsene gelten 10 bis 20 Beeren als letale Dosis.

Wo findet man die Tollkirsche?

Standort und Verbreitung: Die Tollkirsche gedeiht an warmen Waldrändern, an Kahlschlägen und auf Lichtungen in Laub- und Laubmischwäldern. Sie braucht humusreichen und etwas kalkhaltigen Boden. Man findet sie in Mittel- und Südeuropa, im Norden bis Nordengland, im Osten bis zur Ukraine.

Wo wachsen Tollkirschen in Deutschland?

In Deutschland gilt die Schwarze Tollkirsche in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland, dem östlichen Teil Nordrhein-Westfalens, Hessen, Thüringen und Süd-Niedersachsen als verbreitet. Zerstreute Vorkommen sind in Süd-Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt belegt.

Wie konsumiert man Tollkirsche?

Auch heute werden die Pflanzenteile oder Beeren als Rauschmittel konsumiert, zum Beispiel als Tee gekocht oder zu einem Sud gepresst. Der Konsument erfährt geringe Halluzinationen und ein gesteigertes Tastgefühl.

Wer frisst Tollkirschen?

Trotz ihrer Giftigkeit leben einige Raupen von Eulen und Totenkopfschwärmern von der Pflanze und Vögel wie Amseln und Drosseln fressen ihre Früchte und scheiden die Samen nach einiger Zeit unversehrt aus. Die Einnahme von nur wenigen Früchte kann für Kinder tödlich sein.

Wo kommt die Vogelkirsche vor?

Die Vogelkirsche (Prunus avium) ist eine Gehölzart aus der Gattung Prunus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie ist von Europa bis Kleinasien beheimatet.

Wo wächst Wildkirsche?

Die Wildkirsche bevorzugt sonnige, warme Lagen, besonders wenn genügend Sommerregen fällt. Sie meidet nasskalte, dicht gelagerte Böden, stark wechsel-trockene oder Böden mit zurückstauendem Wasser. In unseren Wäldern wächst sie fast 20 Meter hoch.

Wie schnell wächst die Vogelkirsche?

Vogelkirschen wachsen schnell

Kirschbäume haben ein rasches Jugendwachstum, mit Jahrestrieben von bis zu 70 Zentimeter.

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