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Wie sieht die Raupe des Apfelwicklers aus?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Irena Schilling B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Wenn die Raupen schlüpfen, sind sie 2 mm groß und gelblich bis weißlich mit einem dunklen Kopf. Im Laufe des Larvenstadiums werden sie immer rötlicher und etwa 1,5–2 cm groß. Die meist unter den Borkenschuppen liegenden Puppen der Apfelwickler sind etwa 1 cm lang und braun.

Wie sieht die Raupe vom Apfelwickler aus?

Besonders aktiv sind sie in der Dämmerung bei Temperaturen unter 20 Grad Celsius. Die geschlüpften Raupen vom Apfelwickler sind nur zwei Millimeter lang, weiß oder gelblich mit dunklem Kopf. Im letzten Entwicklungsstadium wachsen sie auf anderthalb bis zwei Zentimeter Länge heran.

Wann schlüpft der Apfelwickler?

Die überwinterte Larve verpuppt sich im Frühjahr für drei bis vier Wochen (April-Juni), von Mai bis August schlüpfen die Falter. In warmen Nächten erfolgt die Paarung (mindestens 13 Grad in der Dämmerung), ein bis zwei Tage später die Eiablage, anfangs auf Blätter, später auf die Früchte selbst.

Wo legt der Apfelwickler seine Eier ab?

Apfelwickler Entwicklung

Der Falter fliegt ab Mai und legt Eier an Blätter oder Früchte, wobei die Anzahl zwischen dreißig und sechzig Eiern liegen kann.

Wie kann man Apfelwickler loswerden?

Wenn Sie den Apfelwickler biologisch bekämpfen möchten, hilft das Spritzen mit Wermutjauche. Hierfür mischen Sie zehn Liter Regenwasser mit etwa 30 Gramm getrockneten Wermutblättern in einem Eimer, lassen die Jauche rund zwei Wochen ziehen und verteilen Sie mit Hilfe einer Druckluftspritze.

Typische Schädlinge am Apfelbaum | gardify Tipps

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Wer frisst Apfelwickler?

Apfelwickler mit Nützlingen bekämpfen: Vögel, Ohrwürmer, Bienen, Schlupfwespen und andere Nützlinge sind natürliche Feinde von Apfelwicklern.

Wann leimringe gegen Apfelwickler?

Spätestens im Frühjahr sollten die Leimringe entfernt werden, damit ihnen keine Nützlinge zum Opfer fallen. Im Sommer verlieren die klebrigen Fallen ihre Effektivität, da die adulten Falter zur Eiablage einen Leimring einfach überfliegen.

Wie erkenne ich den Apfelwickler?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Wann fliegt der Apfelwickler?

Der Apfelwickler ist ein etwa 1 Zentimeter kleiner Schmetterling. Der Falter fliegt von Ende Mai bis Anfang August.

Wie kann man einen Apfelbaum vor Würmern schützen?

Im Herbst nach der Ernte, aber auch im Frühling, hilft eine ordentliche „Nematoden-Dusche“ gegen die Raupen. Die winzigen Fadenwürmer können 70 bis 90 % der Obstmaden vernichten. Wichtig ist dabei, den Apfelbaum so einzusprühen, dass es trieft und tropft.

Was wird aus der Made im Äpfel?

Kurz bevor sie sich verpuppt, kriecht die Raupe aus dem Apfel hinaus. Sie seilt sich an einem selbstgesponnenen Faden ab und spinnt sich in Rindenritzen oder am Boden ein. Im August schlüpft aus dieser Puppe wieder ein unscheinbarer, graubraun gemusterter Falter, der sofort wieder Eier in die nun reifen Äpfel legt.

Wann stellt man pheromonfallen gegen Apfelwickler auf?

Der passende Zeitpunkt für den Einsatz der Falle

Die Apfelwickler-Pheromonfalle sollten Sie bereits Mitte Mai aufhängen und bis Mitte August an Ort und Stelle belassen. Achten Sie darauf, die Falle wenigstens einmal pro Woche zu kontrollieren und die Leimböden sowie Pheromonkapseln regelmäßig zu erneuern.

Wann muss man Leimringe anbringen?

Legen Sie die Leimringe Ende September um die Stämme Ihrer Obstbäume. Wenn die Rinde größere Vertiefungen aufweist, sollten Sie diese mit Papier oder ähnlichem ausstopfen. So verhindern Sie, dass die Frostspanner die Leimringe unterwandern.

Kann man Äpfel mit Wurm noch essen?

Der Wurm ist nicht gefährlich, überträgt weder Krankheiten, noch ist er selbst giftig und damit kann man den Apfel essen. Hin und wieder bemerkt der Gärtner gar nicht, dass er eine kleine Obstmade im Apfel mitisst. Jedoch besitzt der braune Kot einen sehr bitteren Geschmack und macht das Obst ungenießbar.

Was ist besser Raupenleim oder Leimring?

Im Gegensatz zu Leimringen, unter denen sich bei rauer Borke Insekten durchzwängen können, funktionierte der Raupenleim bei den Käufern auch sehr gut auf rissiger, rauer Rinde. Hier sollte man dann entsprechend mehr auftragen, am besten mittels Spachtel, um Unebenheiten auszugleichen, so die Käufer.

Sind Leimringe sinnvoll?

Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden. Diese klebrigen Folien - oder alternativ Leimpaste - sind sehr sinnvoll und verhindern, dass der Kleine Frostspanner, ein Schmetterling, an den Blattknospen der Bäume seine Eier ablegt.

Wann Leimringe gegen Ameisen anbringen?

Wann wird ein Leimring angebracht?
  • Von Ende September bis April gegen Frostspanner und Blutläuse.
  • Von Anfang März bis September gegen Ameisen und Blattläuse.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Ameisen?

Brennnesseljauche stellen Sie wie folgt her:
  1. Schneiden Sie etwa ein Kilogramm frische Brennnesseln.
  2. Zerkleinern Sie diese grob.
  3. Übergießen Sie sie mit kaltem Wasser, etwa 10 Liter pro Kilogramm.
  4. Stellen Sie den Behälter an einen kühlen und dunklen Ort.
  5. Lassen Sie die Jauche dort mindestens eine Woche ziehen.

Wie oft Leimringe wechseln?

Sowohl Leimringe als auch Raupenleim sollten im Januar einmal erneuert werden. Praxistipp: Besonders oft vom Frostspanner betroffen sind Obstbäume, vor allem Süßkirschen, aber auch Ahorne, Buchen und Linden können von der gefräßigen Raupe befallen werden.

Warum ist der Apfelwickler ein Schädling?

Die Weibchen des Apfelwicklers legen ihre Eier im Apfelbaum an Blättern oder jungen Früchten ab. Nach circa zwei Wochen schlüpfen die Raupen der Schädlinge. Sie bohren sich in die Äpfel und mästen sich drei bis vier Wochen mit Fruchtfleisch und Kernen.

Was für ein Wurm ist im Äpfel?

Der Apfelwickler Cydia pomonella ist ein Falter aus der Familie der Wickler. Unter Apfelliebhabern ist er gefürchtet, da er den sprichwörtlichen „Wurm im Apfel“ darstellt. Neben Apfel werden auch Birne, Walnuss, und auch Marille, Pflaume, Pfirsich und Quitte befallen.

Welche Raupen sind am Apfelbaum?

Häufige Raupen am Apfelbaum
  • Apfelsägewespe (Hoplocampa testudinea)
  • Apfelwickler (Cydia pomonelle)
  • Frostspanner (Erannis defoliaria)
  • Gespinstmotte (Yponomeutidae)

Was tun bei Befall des Apfelbaums?

Bekämpfung: Kontrollieren Sie den Apfelbaum im Frühjahr und schneiden Sie alle befallenen oder auch nur verdächtigen Triebe sofort ab. So kann sich der Pilz im Idealfall gar nicht ausbreiten oder er lässt sich durch Spritzungen von Ende April bis Juli chemisch gut in den Griff bekommen.

Wie sieht ein kranker Apfelbaum aus?

Die Blätter werden wellig oder beulig, weil das kranke Blattgewebe das Wachstum einstellt. Das infizierte Laub fällt frühzeitig zu Boden. Besonders stark befallene Apfelbäume sind daher bereits im August fast kahl. Auch die Früchte weisen braune, oft eingerissene Wundstellen auf.

Wann muss man Leimringe entfernen?

Da die Klebefähigkeit der Leimringe den Winter über verloren gehen kann, sollte im Jänner die Wirkung nochmals überprüft und die Leimringe gegebenenfalls erneuert werden, um Nachzügler abzufangen. Entfernen Sie die Leimringe dann Ende Februar/Anfang März, damit nicht auch Nützlinge in diese Falle tappen.