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Wie sieht die Pimpernelle aus?

Gefragt von: Sandra Seidel  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Aussehen der Pimpinelle
In der Natur erreicht die mehrjährige, krautige Pflanze eine Wuchshöhe zwischen 30 und 60 Zentimetern. Die Blätter sind fiederförmig mit gesägten Blatträndern. Im Sommer bilden sich an den Stängeln kugelförmige, rote Blütenköpfe.

Für was ist Pimpernelle gut?

Ursprünglich kommt die Pflanze Pimpinelle aus Asien, wo sie im Mittelalter auch als Heilkraut bei verschiedenen Erkrankungen genutzt wurde. Auch heute noch findet sie in der Naturheilkunde Anwendung unter anderem wegen ihrer reinigenden Wirkung und in der Schulmedizin bei Husten und auch bei Asthma.

Kann man Pimpinelle verwechseln?

Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Die Pimpinelle wird aufgrund ihrer Namensähnlichkeit gerne mit der Bibernelle (Pimpinella) verwechselt. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine heilkundlich genutzte Pflanzengattung, zu der unter anderem der Anis (Pimpinella anisum) gehört.

Kann man Pimpinelle roh essen?

Ältere Pflanzenteile schmecken sehr bitter, deshalb sollte von einer Verwendung abgesehen werden. Die jungen Blätter haben dagegen einen leicht scharfen, gurkenähnlichen Geschmack. Die Blätter werden zumeist frisch (und gegebenenfalls klein gehackt) für die Zubereitung von Kräuterbutter und -quark verwendet.

Wie schaut Pimpinelle aus?

Merkmale der Pimpinelle

Pimpinelle ist eine mehrjährige bzw. ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 30 und 60 cm erreicht. Im Boden bildet die Pimpinelle tiefreichende rot- bis dunkelbraune Pfahlwurzeln aus, die sich seitlich weit verzweigen können. Die Pflanze ist ein Tiefwurzler.

Pimpinelle - Kleiner Wiesenknopf

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Wo findet man Pimpinelle?

Pimpinelle (Sanguisorba minor), auch Kleiner Wiesenknopf, Bibernell oder Pimpernell genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie kommt ursprünglich in Süd-, West- und Mitteleuropa sowie Nordafrika und Zentralasien auf trockenen Wiesen und an Wegesrändern vor.

Wie schneide ich Pimpernelle?

Der Geschmack der Blätter ist intensiver, wenn Sie die Blütenstände immer abknipsen. Schneiden Sie dabei auch zu lange Zweige oder wuchernde Pflanzenteile zurück. Außerdem verhindern Sie mit dem Blütenschnitt, dass sich die Pimpinelle zu sehr ausbreitet. Der Rückschnitt sorgt dafür, dass die Pflanze nochmals austreibt.

Was würzt man mit Pimpinelle?

Man gibt das Gewürz erst den fertig gekochten Gerichten hinzu, damit das frische Aroma erhalten bleibt. Außerdem eignet sich die Pimpinelle sehr gut als Gewürz für Salate, in Quark oder Kräuterbutter, in Gemüse, frischen Suppen, Eierspeisen und auf Brot.

Kann man frische Pimpinelle einfrieren?

Pimpinelle einfrieren

Die frisch geernteten Blätter und Triebe werden nicht abgewaschen, sondern lediglich mit einem Küchentuch etwas abgetupft. Hacken Sie sie anschließend möglichst fein und frieren Sie sie in einem Eiswürfelbehälter oder anderen kleinen Gefrierdosen mit Deckel ein.

Ist Pimpinelle winterhart?

Da die Pimpinelle in unseren Breiten heimisch ist, ist sie bedenkenlos winterhart und Überwinterungsmaßnahmen sind nicht nötig. In der Regel überdauert die Pimpinelle den Winter als grüne Halbrosette, aus der sie im Frühjahr erneut austreibt.

Welche Kräuter sind giftig für Menschen?

Diese Pflanzen sind giftig
  • Diese Pflanzen sind giftig. Seidelbast (Daphne mezereum) ...
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) ...
  • Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) ...
  • Goldregen (Laburnum anagyroides) ...
  • Tollkirsche (Atropa belladonna) ...
  • Pfaffenhütchen (Euonymus europaea) ...
  • Eibe (Taxus baccata) ...
  • Rizinus (Ricinus communis)

Welche Pflanze sieht aus wie riesenbärenklau?

Herkulesstaude: Nicht zu verwechseln mit dem Wiesenbärenklau

Übrigens ist die Herkulesstaude mit dem heimischen Wiesenbärenklau verwandt und sieht der eher ungefährlichen Pflanze zum verwechseln ähnlich. Im Gegensatz zum Riesenbärenklau hat der Wiesenbärenklau keine Flecken an den Stängeln.

Wie sieht die Hundspetersilie aus?

Die Hundspetersilie wächst als ein- bis zweijährige krautige Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 100 Zentimetern. Sie wurzelt bis 60 Zentimeter tief. Die Stängel sind rund, aber leicht kantig, oft weinrot überlaufen sowie bläulich bereift. Die Laubblätter sind wechselständig am Stängel angeordnet.

Was passt zu Pimpinelle?

Die Pimpinelle (Sanguisorba minor) eignet sich längst nicht nur für die Grüne Sauce, sondern gibt auch Quark, Dips, Joghurts und Dressings einen wunderbaren Geschmack.

Kann man Pimpinelle essen wenn sie blüht?

Im Juli und August erscheinen die zitronengelben Blüten, die ebenfalls gegessen werden können. Nach dem vorsichtigen Waschen werden die feinen Blättchen behutsam abgezupft und je nach Rezept gehackt. Das Aroma soll sich verstärken, wenn man vor dem Hacken etwas Zitronensaft oder Essig über die Blätter träufelt.

Wie sieht Borretsch aus?

Vegetative Merkmale. Borretsch ist eine einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von bis zu 70 Zentimetern. Stängel und Laubblätter sind borstig behaart. Die derben, dunkelgrünen Laubblätter sind bei einer Länge von 10 bis 15 Zentimetern lanzettlich bis eiförmig.

Wie sieht wilde Petersilie aus?

Die dunkelgrünen Blätter sind wechselständig angeordnet. Sie sind länglich und dreieckig geformt, während sie gleichzeitig gefiedert sind und an glatte Petersilie erinnern.

Welches Unkraut sieht aus wie Petersilie?

Giersch-Blätter können roh in Salate gegeben werden, werden wie Spinat gekocht oder passen als Würzkraut – ähnlich wie Petersilie – auf viele Gerichte. Ganz besonders lecker schmecken sie blanchiert und mit etwas Weißwein abgeschmeckt zu Möhrengemüse.

Wie sieht der Schierling aus?

Die weißliche Wurzel ist spindelförmig. Ein gutes Erkennungsmerkmal ist ein intensiver Geruch nach Mäuse-Urin. Ihre runden, hohlen Stängel sind kahl, längs gerippt und – ähnlich wie reife Pflaumen – von einer Art blauem Reif überhaucht, im unteren Teil rot gefleckt.

Was passiert wenn man mit Bärenklau in Berührung kommt?

Der Kontakt mit Riesenbärenklau kann Verbrennungen, Narben, Fieber und Kreislaufschocks verursachen. Bei auftretenden Hautreizungen sollte sofort ein Hautarzt aufgesucht werden. Die aus dem Kaukasus stammende Pflanze ist in ganz Mitteleuropa verbreitet.

Wie erkennt man den giftigen Bärenklau?

Der Stängel des giftigen Gewächses ist hohl, wenig gefurcht und hat vor allem am unteren Ende rötliche Flecken. Außerdem kann er einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern erreichen. Beim Wiesen-Bärenklau ist der Stängel ebenfalls hohl, aber kantig gefurcht und weist keine rote Färbung auf.

Was ist der Unterschied zwischen Wiesen-Bärenklau und Riesenbärenklau?

Mit anderen Worten: Beim Riesen-Bärenklau ist im Prinzip alles viel größer als beim Wiesen-Bärenklau. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich am Stängel der Pflanze orientieren, denn dieser zeigt beim Riesen-Bärenklau große, dunkle Flecken. Wuchs: zweijährige, krautige Pflanze.

Was ist an Petersilie giftig?

Denn zwischen Juni und Juli kann es kritisch werden: In dieser Zeit beginnt die Petersilie zu blühen und bildet dadurch das giftige Apiol. Dieser Giftstoff kann allergische Reaktionen auslösen. Eine zu hohe Dosis kann zudem Nieren- und Leberschäden verursachen.

Was ist die gefährlichste Pflanze der Welt?

Der Manchinelbaum ist die giftigste Pflanze der Welt! Es handelt sich um ein Wolfsmilchgewächs an dem alles hochtoxisch ist. Stellt man sich bei Regen unter dem Baum, tritt ein Milchsaft aus den Blättern hervor, welcher die Haut verätzt und zur Erblindung führt.

Soll man Basilikum blühen lassen?

Die Blüten des Basilikum sind zwar grundsätzlich essbar, gelten aber nicht gerade als Delikatesse. Der Geschmack ist etwa grasähnlich bis leicht bitter. Die zierliche, glockenförmige Blüte ist meist weiß, manchmal auch rosafarben oder violett.

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