Zum Inhalt springen

Wie sieht die Clematiswelke aus?

Gefragt von: Frau Prof. Patrizia Lutz  |  Letzte Aktualisierung: 24. August 2023
sternezahl: 4.4/5 (9 sternebewertungen)

Phoma-Clematiswelke
Die weitaus häufigste Form ist die Phoma-Welke. Sie wird von einem pilzlichen Erreger namens Ascochyta clematidina verursacht. Im Frühsommer erscheinen auf den Blättern zunächst kleine hellbraune Flecken mit gelbem Hof, die bald größer und dunkler werden, bis das gesamte Blatt zerstört ist.

Was kann man gegen Clematiswelke tun?

Die in blutverdünnenden Medikamenten enthaltene Acetylsalicylsäure soll als Hausmittel helfen, die Pflanze zur Vorbeugung der Clematiswelke natürlich zu behandeln. Geben Sie hierfür fünf Kopfschmerztabletten in 2,5 Liter Wasser und nutzen die Mischung als Gießwasser.

Was ist eine Clematiswelke?

Clematiswelke: Pilzbefall ist typische Krankheit

Dabei handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die zum Absterben der oberirdischen Pflanzenteile führen kann. Es gibt zwei Arten der Welkekrankheit: die Phoma-Clematiswelke und die Fusarium-Clematiswelke.

Welche Clematis ist gegen Clematiswelke?

Zwei Varianten bei der Clematiswelke

Bei der Clematiswelke handelt es sich um eine gefürchtete Pilzerkrankung, die hauptsächlich gezüchtete Clematis-Hybriden befällt. Die ursprünglichen Arten der Italienischen Waldrebe (Clematis viticella) bleiben jedoch in der Regel verschont.

Warum vertrocknet Clematis?

In den meisten Fällen steckt hinter einem unerwarteten Vertrocknen der Clematis eine Krankheit, die so genannte Clematiswelke. Das ist eine Krankheit, die speziell nur Clematis heimsucht und von der es verschiedene Formen gibt. Zum einen die Phloma-Clematiswelke und zum anderen die Fusarium-Clematiswelke.

Clematis Pflege - So geht's richtig

44 verwandte Fragen gefunden

Woher kommt Clematiswelke?

die Clematiswelke kommt aus dem Boden. Die Krankheit wird durch Pilzerreger verursacht. Die Pilzsporen sind bereits in der Erde und warten nur darauf, bis eine Waldrebe in ihre Nähe kommt. Dann lauern sie auf die passende Gelegenheit, um die Pflanzen zu befallen.

Wann treibt die Clematis wieder aus?

Im Frühling öffnen sich ähnlich wie bei den Wildarten Clematis alpina und Clematis montana die ersten Blüten an kurzen Seitenzweigen der vorjährigen Triebe. Ab Ende Juni blühen die Kletterpflanzen dann noch einmal am neuen Trieb.

Kann man Clematis mit Kaffeesatz düngen?

Clematis mit Hausmitteln düngen: Kaffeesatz und Co

Kaffeesatz ist ein ausgezeichneter NPK-Dünger, der in fast jedem Haushalt anfällt. Bedenken Sie jedoch, dass Kaffeesatz als Dünger den Boden-pH-Wert absenkt. Bei zu sauren Böden freuen sich Ihre Clematis über eine Düngung mit zerstoßenen Eierschalen als Kalkquelle.

Wie oft muss ich Clematis Gießen?

Zusammenfassung Clematis richtig gießen:

Hoher Wasserbedarf – im Topf höher als im Beet. Ständig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Gießen, sobald Substrat oberflächlich leicht ausgetrocknet ist. Im Winter bei Trockenheit an frostfreien Tagen gießen.

Wie oft muss man Clematis düngen?

Düngen Sie die Clematis ab dem zweiten Jahr regelmäßig im Frühjahr und bei Bedarf bis zu zwei weitere Male pro Jahr (Sommer und Herbst). Spezielle Clematis-Dünger versorgen die Pflanze dabei mit allen wichtigen Nährstoffen.

Warum geht meine Clematis ein?

Wassermangel. Da die Clematis recht viel Wasser benötigt, ist ein zu viel des Guten seltener der Fall als ein zu wenig. Auf Trockenheit reagiert sie sehr empfindlich. Wichtig ist daher ein ausreichend großes Feuchtereservoir.

Kann man Clematis zurückschneiden?

Wie viele Ziergehölze, schneidet man großblumige, mittel- bis spätblühende Clematis im zeitigen Frühjahr noch vor dem neuen Austrieb. Mit dem Beschneiden von frühblühenden Sorten wird bis nach der Blüte gewartet, denn der Blütenbesatz erfolgt am zweijährigen Holz. Schnittmaßnahmen im Herbst sind nicht empfehlenswert.

Wie wird die Clematis buschig?

Möglichst im frühen Herbst pflanzen, sonst 4 - 5, Triebe auf 10 - 30 cm zurückschneiden, jedoch im Frühjahr blühende Sorten erst nach der Blüte. Dadurch werden sie buschiger.

Was mögen Clematis?

Wichtig ist ein tiefgründiger und humusreicher Boden, der möglichst gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein sollte. Arbeiten Sie deshalb vor dem Pflanzen der Clematis großzügig reifen Laubkompost und Pflanzerde ein.

Wann wird Clematis wieder grün?

Diese wintergrünen Clematis-Arten blühen früh und üppig im Frühjahr (von Ende Februar bis Mai), verbreiten einen köstlich süßen Duft und schenken durch ihre grün bleibenden Blätter Ihrem Garten auch im Winter einen Hauch von Farbe.

Wann verliert Clematis Blätter?

Waldrebe vor Frost schützen

Temperaturen zwischen Null und zehn Grad sind dabei ideal. Wenn Sie an einem solchen Ort Ihre Clematis überwintern, müssen Sie sich keine Sorgen über Tageslicht machen. Die Waldrebe verliert all ihre Blüten und Blätter, weshalb sie nicht allzu sehr auf Sonne angewiesen ist.

Kann man Clematis mit rosendünger düngen?

Als Dünger für diese beliebten Kletterpflanzen eignet sich jeder organische Gartendünger, aber auch guter Rosendünger sorgt für die nötige Nährstoffversorgung. Wie bei allen Pflanzen im Garten gilt es ein intaktes Bodenleben zu erhalten oder aufzubauen und die Nährstoffe indirekt über dieses beritzustellen.

Welchen Dünger mögen Clematis?

Folgend 7 Düngemittel, mit denen Sie Ihre Waldreben düngen können:
  • Kompost. Gut gereifter Kompost, der ebenfalls als Humus bezeichnet werden kann, bietet sich hervorragend zur Nährstoffversorgung der Clematis an. ...
  • Hornspäne. ...
  • Reisig. ...
  • Beinwell-Jauche. ...
  • Natron. ...
  • Wurmtee. ...
  • Geflügelmist.

Soll man die verblühten Blüten der Clematis abschneiden?

Damit die Waldrebe im Spätsommer ihre Schönheit ein weiteres Mal entfaltet, wird die Pflanze nach der ersten Blüte ein wenig zurückgeschnitten. Dabei die verwelkten Blüten mitsamt des darunter befindlichen Blattpaars sorgfältig kappen. Mit den verdorrten Blüten entfernt man jetzt auch alle Fruchtstände.

Für welche Pflanzen ist Kaffeesatz nicht geeignet?

Diese Gemüsepflanzen vertragen keinen Kaffeesatz als Dünger
  • Kohl.
  • Mangold (Beta Vulgaris)
  • Möhren (Daucus carota ssp. sativus)
  • Petersilie(Petroselinum crispum)
  • Rote Bete (Beta vulgaris)
  • Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica)
  • Sellerie (Apium graveolens), Staudensellerie und Knollensellerie.
  • Spargel (Asparagus officinalis)

Ist die Clematis ein tiefwurzler?

Als Boden bevorzugen Clematis humusreichen, lockeren Boden. Clematis werden zumeist in Containern mit Erde angeboten. Graben Sie ein tiefes und breites Loch von ungefähr 40 cm, da die Clematis ein Tiefwurzler ist.

Wie pflege ich eine Clematis richtig?

Die folgenden Aspekte sind besonders wichtig:
  1. Sorgen Sie dafür, dass die Wurzeln Ihrer Clematis den Boden tief durchdringen können. ...
  2. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. ...
  3. Clematis brauchen einen „schattigen Fuß“. ...
  4. Berücksichtigen Sie zudem, dass der Standort zu den Vorlieben der Waldrebe passen muss.

Welchen Standort braucht eine Clematis?

Alle Clematis-Arten haben ihren natürlichen Standort am mehr oder weniger schattigen Waldrand. Sie benötigen daher auch im Garten einen "schattigen Fuß", sollten aber weiter oben genügend Sonne bekommen. Bewährt haben sich Standorte an Mauern, Zäunen oder Pergolen, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind.

Kann man Clematis im Topf halten?

Clematis auch für Topf geeignet

Die Clematis eignet sich auch als Kübelpflanze für den Balkon. Das Pflanzgefäß sollte mindestens 25 Liter fassen. Ganz wichtig ist eine gute Drainage: Der Kübel braucht ein Abzugsloch für Wasser, eine großzügige Schicht Blähton unter der Blumenerde hilft Staunässe zu vermeiden.

Warum hat meine Clematis braune Blätter?

Braune Blätter auf einer Waldrebe deuten auf einen Befall durch die Clematis-Welke hin. Tritt das Schadbild im Mai/Juni auf, handelt es sich um die Phnoma-Welke. Im Hochsommer schlägt dagegen die Fusarium-Welke zu.

Vorheriger Artikel
Wer vererbt die Schönheit?