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Wie sieht der Ausfluss in den Wechseljahren aus?

Gefragt von: Volkmar Busse B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 10. Juli 2023
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Typisch für die Wechseljahre sind Schmierblutungen. Dabei handelt es sich um bräunlichen, schleimigen Ausfluss, der meist vor oder nach der Regelblutung auftritt. In den Wechseljahren kann es auch zu braunem Ausfluss statt einer Periode kommen.

Hat man in den Wechseljahren noch Ausfluss?

Nach den Wechseljahren haben viele Frauen einen anormalen Ausfluss. Dieser entsteht dadurch, dass das Absinken des Östrogenspiegels bewirkt, dass die Scheide dünner wird und austrocknet. Eine dünne, trockene Scheide kann schneller gereizt oder entzündet werden und zu Ausfluss führen.

Wie sieht der Zervixschleim in den Wechseljahren aus?

Wenn dein Körper immer noch Sekret ausscheidet, könnte es sich um wässrigen, durchsichtigen Ausfluss nach den Wechseljahren handeln. Das ist in den allermeisten Fällen vollkommen normal, so lange keine anderen ungewöhnlichen Symptome auftreten.

Wie sieht der Ausfluss bei Gebärmutterkrebs aus?

Der wässerige Ausfluss ist fleischfarben und riecht süßlich. Viele Frauen bemerken ein anderes Symptom, das der wachsende Tumor verursacht: Das sind regelmäßige Blutungen und Kontaktblutungen beim Geschlechtsverkehr.

Wie sieht kranker Ausfluss aus?

Formen: normaler Ausfluss ("Weißfluss"; milchig-weißer, geruchsneutraler Ausfluss aus der Scheide), krankhafter Ausfluss (z.B. gelblich, gräulich, braun oder rot verfärbt, bröckelig, klumpig, dickflüssig, übel riechend).

Vaginaler Ausfluss oder Fluor? Mit Frauenarzt Dr. Konstantin Wagner

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Bei welchem Ausfluss zum Frauenarzt?

Im Normalfall sollte der Ausfluss eine weißlich/durchsichtige Farbe haben. Auch die Farbe kann je nach Frau unterschiedlich sein. Eine starke Abweichung ist allerdings zu beachten. Verändert sich die Farbe zu einem rötlichen, grünlichen oder bräunlichen Ausfluss, ist ein Besuch beim Frauenarzt immer anzuraten.

Wie sieht der Ausfluss bei Eierstockkrebs aus?

Symptome: Ein stark riechender, wässriger, teils blutiger Ausfluss, Blutungen sowie Schmerzen im Beckenbereich gehören zu möglichen Symptomen für bösartige Tumoren im Bereich der Geschlechtsorgane.

Was sind erste Anzeichen für Gebärmutterhalskrebs?

Erste Symptome für Gebärmutterhalskrebs können sein:
  • ein ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide, zum Beispiel anders gefärbt als sonst oder übelriechend,
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen außerhalb des Menstruationszyklus oder nach den Wechseljahren.

Woher kommt plötzlicher Ausfluss?

Kurz vor dem Eisprung, in der Zyklusmitte, wird mehr Sekret produziert, ebenso wie vor dem Einsetzen der Regelblutung. Dies ist auf den Einfluss des weiblichen Sexualhormons Östrogen zurückzuführen. Vorübergehend können auch Stress oder Erregung zu einem vermehrten Ausfluss führen.

Wie riecht der Ausfluss bei Gebärmutterhalskrebs?

Erst mit der Zeit machen sich die bösartigen Zellveränderungen mit Beschwerden bemerkbar wie zum Beispiel Scheidenausfluss (vaginaler Ausfluss) – dieser ist oft blutig oder übel riechend.

Welche Farbe hat der Ausfluss in den Wechseljahren?

Typisch für die Wechseljahre sind Schmierblutungen. Dabei handelt es sich um bräunlichen, schleimigen Ausfluss, der meist vor oder nach der Regelblutung auftritt. In den Wechseljahren kann es auch zu braunem Ausfluss statt einer Periode kommen.

Wie kündigt sich die letzte Periode an?

Meist kündigt sich das Klimakterium durch Zyklusstörungen wie eine Verkürzung des Zyklus oder unregelmäßige Blutungsabstände an. Bei Frauen in dieser Lebensphase werden die Eisprünge zunehmend unregelmäßig, und es gibt Zyklen mit und auch ohne Eisprung. Letztere nehmen mit zunehmender Nähe zur Menopause zu.

Wie merkt man dass man in den Wechsel kommt?

Wechseljahresbeschwerden können in Hitzewallungen, trockenen Schleimhäuten aber auch Inkontinenz oder psychischen Beschwerden bestehen. Viele Frauen erleben die Wechseljahre ohne jegliche Beschwerden gut gelaunt leistungsfähig, sportlich aktiv mental auf der Höhe.

Wann ist die schlimmste Phase der Wechseljahre?

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause. Was hinter den Hitze-Attacken steckt und was Sie dagegegen tun können, lesen Sie in diesem Beitrag.

Welcher Ausfluss bedeutet was?

Wenn dein Ausfluss eher hellgelb und cremig ausfällt, musst du dir keinerlei Sorgen machen. Bei einigen Frauen ist Gelb die normale Ausflussfarbe. Weist dein Ausfluss hingegen eine auffallend kanariengelbe Farbgebung auf, könnte das ein Anzeichen für eine Geschlechtskrankheit oder eine bakterielle Infektion sein.

Wie riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Bakterielle Vaginose in den Wechseljahren: Anzeichen und Symptome. Kennen Sie das? Es riecht fischig, ein dünnflüssiger, milchiger Ausfluss kommt aus der Vagina und es brennt beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr.

Welcher Ausfluss ist unnormal?

Anzeichen von "untypischem" Vaginalausfluss

Konsistenz: Der Ausfluss wird ungewöhnlich dünnflüssig, dickflüssig oder klumpig. Farbe: Grauer, grüner, gelber oder brauner Ausfluss. Menge: Signifikante und unerwartete Veränderung. Geruch: fischig, metallisch oder einfach anders.

Wann ist Ausfluss krankhaft?

Die Erkrankung. Ausfluss ist normal, solange er farb- und geruchlos und von der Beschaffenheit her glasig-schleimig ist. Kurz vor dem Eisprung wird er für einige Tage dünnflüssiger. Verfärbter, fischig riechender oder trocken-krümeliger Ausfluss ist immer Zeichen einer Erkrankung.

Ist feucht sein und Ausfluss das gleiche?

Hier ein kleiner Überblick über die Veränderungen des Ausflusses in den Tagen vor und nach dem Eisprung: Vorbereitung zum Eisprung: In den Tagen vor deinen fruchtbaren Tagen ist der Ausfluss weißlich oder leicht gelblich, wird dazu etwas cremiger, zusätzlich wird es grundsätzlich etwas feuchter.

Wie merkt man wenn man unterleibskrebs hat?

Unterleibskrebs zeigt sich oftmals durch Symptome wie ungewöhnliche oder besonders lange Blutungen aus der Scheide, maßgeblich bei Frauen, die sich in der Menopause befinden. Teilweise treten ebenfalls Schmierblutungen oder eitriger Ausfluss sowie wehen-ähnliche Schmerzen im Unterleib und im Becken oder Rücken auf.

Wie habt ihr gemerkt dass ihr Gebärmutterkrebs habt?

Auch wehen-artige Schmerzen im Unterbauch sind mögliche Symptome. Gebärmutterkrebs verursacht mitunter außerdem Schmerzen in der Beckengegend oder im Rücken. Gewichtsabnahme und Appetitverlust sind weitere Gebärmutterkrebs-Symptome, die schon im frühen Krebsstadium auftreten.

Wie fühlt man sich wenn man Gebärmutterhalskrebs hat?

Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom - Symptome

Ist der Gebärmutterhalskrebs bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, können sich folgende Beschwerden einstellen: Blutungen, zum Beispiel nach dem Geschlechtsverkehr. Blutungen oder Zwischenblutungen nach Belastungen wie Rad fahren, Reiten oder hartem Stuhlgang.

Kann eine Zyste Ausfluss verursachen?

Wenn sich die Zyste infiziert (also wenn sich ein Abszess bildet), führt dies zu starken Schmerzen und manchmal zu Fieber. Abszesse sind druckempfindlich. Die Haut darüber erscheint rot, und bei betroffenen Frauen kann ein Ausfluss aus der Scheide auftreten.

Was bedeutet brauner Ausfluss in den Wechseljahren?

Brauner Ausfluss in den Wechseljahren

Durch den Östrogenmangel kommt es in den Wechseljahren bei vielen Frauen zu Scheidentrockenheit, was nicht nur das Infektionsrisiko erhöht, sondern auch kleinste Verletzungen der Schleimhaut begünstigt, die sich durch bräunlichen Ausfluss äußern können.

Warum habe ich so viel Ausfluss?

Häufig ist der verstärkte Ausfluss Symptom einer Pilzinfektion. Eine solche Infektion entsteht meist, wenn das Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht gerät und das Sekret seine Schutzfunktion nicht mehr wahrnehmen kann. Der Ausfluss ist dabei meist weiß-klumpig und begleitet von starkem Juckreiz oder Schmerzen.