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Wie sieht der Alltag eines Piloten aus?

Gefragt von: Ramazan Kunze-Kuhlmann  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Du fährst die Maschine über das Rollfeld und stellst sie an der Dir zugeteilten Position ab. Während Dein Co-Pilot nach draußen geht, um die Reifen, Triebwerke und Bremsen zu checken, schreibst Du den Logbucheintrag. Dort hältst Du unter anderem die Flugzeit und bestimmte Triebwerksdaten fest.

Wie arbeitet man als Pilot?

Flugzeug steuern

Bei fehlender Sicht, etwa durch sehr schlechte Wetterverhältnisse oder bei Nachtflügen, steuern Piloten das Flugzeug rein nach Instrumentenanzeige. Copiloten vertreten den verantwortlichen Flugzeugführer auf Langstreckenflügen in Ruhephasen und steuern das Flugzeug in Absprache mit dem Kapitän.

Wie oft ist man als Pilot zu Hause?

„Wie oft man Zuhause oder unterwegs ist, ist von Airline zu Airline unterschiedlich. Es gibt Airlines, bei denen man tatsächlich jeden Abend Zuhause ist. Bei meiner jetzigen Airline bin ich etwa 10-15 Tage im Monat weg. Man braucht ein stabiles Netzwerk und eine funktionierende Partnerschaft, die das aushält.

Wie lange muss ein Pilot am Tag arbeiten?

Heute dürfen Piloten 13 Stunden arbeiten, zweimal pro Woche sogar 14 Stunden. Mit Überstunden wird es meist noch länger. Mit den Arbeitszeiten fielen aber auch Schutzmaßnahmen für die Branche weg. So gibt es für Piloten etwa keinen Unterschied zwischen Wochenenden, Feiertagen und normalen Werktagen.

Wie viele freie Tage hat ein Pilot?

Generell muss man mindestens 9 freie Tage pro Monat (aber nicht mehr als einmal in folge) bekommen, im Schnitt allerdings 11 und diese müssen auch innerhalb eines Kalenderjahres gegeben und ausgeglichen sein.

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Ist Pilot ein guter Job?

Der Beruf gilt als absoluter Traumberuf. Trotz der Nachwirkungen der Coronapandemie sind die Zukunftsaussichten für Piloten vielversprechend. Wer den Beruf ergreifen will, muss aber zunächst die sündhaft teure Ausbildung finanzieren.

Wie alt darf man als Pilot sein?

Gemäß einer europäischen Vorschrift, der Verordnung (EU) Nr. 1178/2011, Anhang I, FCL. 065 b) dürfen Piloten nicht mehr im gewerblichen Luftverkehr eingesetzt werden, wenn sie das 65 Lebensjahr erreicht haben.

Haben Piloten Angst?

Pilot Patrick Smith enthüllte seine größte Angst im Flugzeug in seinem Buch Cockpit Confidential, das dem britischen Portal Express vorlag. Das schlimmste, wie Smith erklärte, was passieren kann, sei, die Kontrolle zu verlieren. "Meistens fürchten Piloten Dinge, die sie nicht kontrollieren können", so der Pilot.

Wie oft muss ein Pilot im Monat fliegen?

80 Stunden Flugdienst pro Monat dürfen Piloten laut Gesetz höchstens im Cockpit arbeiten. Ein Flugeinsatz kann samt Vorbereitungen und Wartezeiten bis zu 16 Stunden dauern. Insgesamt ergibt sich eine 40-Stunden-Woche.

Wie schwierig ist es Pilot zu werden?

Ich merkte allerdings schnell: Das wird schwierig. Die Aufnahmetests zu bestehen ist harte Arbeit - und so viele Flugschulen gibt es nicht. Wer bei einer der Airlines einen Ausbildungsplatz ergattert, hat Glück. Wer das nicht schafft, muss eine private Ausbildung für 70.000 Euro oder mehr absolvieren.

Sind alle Piloten untreu?

Banker, Broker und Analysten stehen dabei ganz oben auf der Liste der Fremdgeher. Ebenso haben auch Piloten und Flugbegleiter gerne eine außereheliche Affäre. Ein Grund könnte sein, dass diese Jobs häufige Gelegenheiten zum Fremdgehen schaffen, da ein ständiger zwischenmenschlicher Kontakt vorherrscht.

Wie gefährlich ist es Pilot zu sein?

Luftfahrt Albtraumberuf Pilot. Nach der Germanwings-Katastrophe berichten viele Piloten über hohe Arbeitsbelastung, Mobbing und Angst vor Jobverlust wegen Krankheit. Die Schwierigkeiten fangen schon in der Ausbildung an.

Was macht der Pilot nach der Landung?

Der funkende Pilot steht ständig in Kontakt mit naheliegenden Bodenstationen oder anderen Flugzeugen in der Nähe. Außerdem hat die Cockpit-Crew immer das Wetter im Auge, da es sich auf langen Flügen oft ändert. Damit auch die Co-Piloten Flugerfahrung sammeln, übernimmt einer den Hinflug und der andere den Rückflug.

Wie oft darf ein Pilot am Tag fliegen?

Piloten dürfen maximal neun Flüge pro Tag absolvieren.

Welche Vorteile haben Piloten?

Einer der größten Vorteile des Pilotenberufs ist, dass Sie eine äußerst lohnende Karriere erwarten können. Vom ersten Alleinflug über die erste Landung bis hin zum Flug zu einem neuen Ziel und der Bewältigung von Herausforderungen ist jeder Tag als Pilot im Cockpit ein lohnendes Erlebnis.

Warum ist Pilot kein Beruf?

Pilot ist kein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildungen zum Berufs-Flugzeugführer, Verkehrs-Flugzeugführer und Hubschrauberführer sind aber nach EU-Recht bundesweit einheitlich geregelt und verlaufen schulisch.

Wie bleiben Piloten wach?

Um sicherzustellen, dass die Besatzungsmitglieder in einem relativ privaten Bereich etwas zur Ruhe kommen können, sind Langstreckenflugzeuge mit speziellen Ruheräumen für die Crew ausgestattet — versteckte Bereiche des Flugzeugs mit Gitterbetten oder Kojen, in denen sich die Besatzungsmitglieder ausruhen.

Können Piloten kostenlos fliegen?

Dieses Privileg kostenlos zu fliegen, besitzt man, wenn man Pilot bei einer Airline ist, die in dem s.g. "CASS" (ich weiß nicht wofür die Abkürzung steht) Programm ist. dann kann man bei allen CASS-Airlines jumpseaten. Bei nicht CASS-Airlines darf man nur bei der eigenen Airline mitfliegen.

Wer sucht Piloten?

  • Arcus Air.
  • Condor.
  • DHL.
  • DC Aviation.
  • Etihad.
  • Eurowings.
  • EW Discover.
  • German Airways.

Was passiert wenn beide Piloten ausfallen?

In einer Situation, in der einer der beiden Piloten ausfällt – egal ob Kapitän oder Kopilot – steht bei der Risikobetrachtung für den Flug der Verlust einer Redundanz im Raum. Dieses Risiko gilt es zu minimieren und abzuwenden, denn eine Schlüsselfunktion ist plötzlich nur noch einmal vorhanden.

Was sagt ein Pilot kurz vor dem Start?

Piloten sagen die Ansage kurz vor dem Start durch: Cabin Crew, prepare for departure! Manchmal auch: Cabin Crew, prepare for takeoff. Diese Ansage bedeutet aber nicht nur, dass es gleich losgeht.

Haben Piloten Angst vor Turbulenzen?

Die Piloten haben keine Angst vor den Turbulenzen. Sie wissen etwas, was viele von uns nicht wissen. Nämlich wie Turbulenzen verursacht werden und dass Turbulenzen in den meisten Fällen, ungefährlich sind.

Wann darf ein Pilot nicht mehr fliegen?

Die deutschen und internationalen Stellen sind der Meinung, dass Piloten bis zum Alter von 65 Jahren die körperlichen Fähigkeiten besitzen, ein Flugzeug zu führen. Zwischen dem 60. und dem 65. Lebensjahr dürfen Piloten allerdings nur als Mitglied der Besatzung tätig sein.

Wie lange leben Piloten?

Als Pilot kommt man in den Genuss aber nur bis zum Alter von 65 Jahren. Dabei bleibt es nach einem Urteil des EuGH auch, erklärt Christian Oberwetter. Fluggesellschaften und Piloten tragen eine hohe Verantwortung. Eine Fahrlässigkeit kann das Leben von Passagieren und unbeteiligten Dritten gefährden.

Wann darf man kein Pilot werden?

Aufgrund der räumlichen Bedingungen im Cockpit muss die Körpergröße zwischen 1,65 m und 1,98 m betragen. Der Bewerber muss Deutsch und Englisch fließend beherrschen. Die gesamte körperliche Verfassung muss gut sein. Das Sehvermögen muss gut sein, es sind höchstens +/- 3,0 Dioptrien zulässig.

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