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Wie sehr schmerzt ein Wespenstich?

Gefragt von: Sophia Jacobs  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Bei einem Wespenstich löst das Gift des Insekts brennende Schmerzen und Juckreiz rund um die Einstichstelle aus. Abhängig von der Menge des Insektengiftes kann der Schmerz schon nach einigen Minuten nachlassen, ist aber in der Regel am zweiten oder dritten Tag am stärksten und klingt nach einer Woche ab.

Warum ist ein wespenstich so schmerzhaft?

„Das Gift der Wespe ist sehr potent, denn sie nutzt es zur Verteidigung. Je mehr Gift eindringt, desto stärker sind die Schmerzen“, erklärt Dr.

Wie fühlt sich ein wespenstich an?

Ein Wespenstich führt sofort zu meistens harmlosen Lokalreaktionen, das sind Juckreiz, schmerzhafte Rötungen und Schwellungen an der Stichstelle (Durchmesser kleiner als zehn Zentimeter). Normalerweise klingen die Symptome innerhalb eines Tages deutlich ab.

Welcher Stich tut am meisten weh?

Sowohl auf der "Starr sting pain scale" als auch auf dem Schmidt-Index belegt Synoeca septentrionalis die höchste Stufe.

Was tut mehr weh Ein Bienenstich oder ein Wespenstich?

Deshalb ist ein Bienenstich deutlich schmerzhafter als ein Wespenstich: Am Stachel der Biene bleibt auch der Giftbehälter haften und pumpt weiter Gift in den Körper. Die Biene injiziert also ihr ganzes Gift über den Stachel in die Haut des Menschen.

Wespenstich: Wenn nicht nur Allergiker nervös werden

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Warum brennt ein wespenstich so?

Anfangs kommt es zu einem heftig ziehenden, brennenden Schmerz, später kann die Stelle jucken. Auslöser ist das Insektengift. Das Gift enthält Eiweiße, die im Organismus zum Freisetzen körpereigener Botenstoffe wie Histamin führen. Die lösen eine Entzündungsreaktion aus.

Welcher wespenstich tut am meisten weh?

Auf Platz 1 auf der Liste der schmerzhaftesten Stichstellen landete dabei ganz klar die Nase. Ihr folgen die Oberlippe und das Geschlechtsteil.

Welcher Stich tut weh?

Wespenstiche, Bienenstiche und Hornissenstiche verursachen häufig Schmerzen, während Mückenstiche jucken. Generell kann man drei Stufen einer Insektenstich-Reaktion unterscheiden: Lokale Reaktion mit Rötung, Schwellung und Juckreiz, die innerhalb von 24 Stunden wieder deutlich nachlässt.

Ist es gesund von einer Wespe gestochen zu werden?

Es piekst, juckt und tut weh, meist ist ein Wespenstich aber harmlos. Ganz anders bei Menschen mit einer Allergie gegen das Wespengift: Sie müssen im Umgang mit den Insekten vorsichtig sein, ihn nach Möglichkeit meiden und im Notfall schnell handeln.

Können Wespen Schmerzen empfinden?

Sie besitzen zwar Sinnesorgane, mit denen sie Schmerzreize wahrnehmen können. Doch vermutlich werden sich die meisten wirbellosen Tiere wegen ihrer einfachen Hirnstruktur keines Schmerzes bewusst - auch Regenwürmer und Insekten nicht.

Was ist schlimmer Biene oder Wespe?

"Ein Wespenstich ist giftiger als der einer Biene."

Doch obwohl der Biene beim Stich der Stachel ausgerissen wird und sie euch deshalb nicht noch einmal stechen kann, pumpt ihr abgetrennter Stachel weiter Gift in euren Körper – mehr als zehnmal so viel wie bei einem Wespenstich.

Was macht ein Arzt bei einem Wespenstich?

Das besteht in der Regel aus einer Adrenalin-Fertigspritze, mit der sich Blutdruck und Kreislauf stabilisieren lassen, einem Antihistaminikum gegen eine schwere allergische Reaktion und Kortison gegen Schwellungen.

Wie stark schwillt ein wespenstich an?

Insektenstiche: Schwellung nach Bienen- oder Wespenstich

Wenn es sich um eine normale, lokal begrenzte Reaktion auf den Insektenstich handelt, wird die Schwellung nicht größer als zehn Zentimeter im Durchmesser und bildet sich innerhalb von 24 Stunden weitestgehend zurück.

Wann ins Krankenhaus bei wespenstich?

Wer von einer Wespe gestochen wird, sollte die Stelle zunächst kühlen und dann beobachten. Nimmt die Schwellung nach einigen Tagen eher zu als ab, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Warum gerade so viele Menschen mit Wespenstichen behandelt werden müssen, darüber kann Stahl nur mutmaßen.

Wie lange dauert es bis wespengift wirkt?

Symptome und Gefahren

Schwellungen, Rötungen und Juckreiz sind meist die ersten Symptome und klingen im Normalfall innerhalb von 24 Stunden ab. Gefährlicher sind allergische Reaktionen im Kreislaufsystem und in den Atemwegen.

Was hilft sofort bei wespenstich?

Mit einfachen Hausmitteln können Sie einen Wespenstich gut behandeln:
  1. Legen Sie zunächst einen heißen Lappen auf die Einstichstelle. ...
  2. Kühlen Sie die Einstichstelle anschließend unter kaltem Wasser oder mit einem Kühlkissen, das lindert ebenfalls die Schmerzen und den Juckreiz.
  3. Desinfizieren Sie die Einstichstelle.

Wie lange ist ein Wespenstich gefährlich?

Für Menschen ohne Allergie sind Wespenstiche nur dann gefährlich, wenn die Schwellung die Atemwege behindert oder verlegt, etwa bei Stichen im Bereich der Mund- oder Rachenschleimhaut. Heiserkeit, Atemnot, Husten sind hierfür typische Symptome.

Soll man einen wespenstich aussaugen?

Wichtig: Das Gift nicht mit dem Mund aussaugen, sonst kann es sich im Körper verteilen. In der Apotheke gibt es Gift- oder Saugpumpen für solche Fälle. Wenn du einen heißen Waschlappen auf die Einstichstelle legst, kann die Hitze das Eiweiß im Gift der Wespe zerstören.

Welches Insekt sticht am schlimmsten?

Ein Insektenstich ist immer schmerzhaft - je nach Insekt können die Folgen aber unterschiedlich sein. Am schlimmsten sind der Bienen- und der Wespenstich, wie der Augsburger Dermatologe Dr. Michael Weidmann erklärt.

Wie oft kann eine Wespe stechen?

Eigentlich können Wespen unbegrenzt zustechen. Was sie aber praktisch nie tun, sie bekommen ja spätestens nach dem ersten Stich Gegenwehr zu spüren. Das Zustechen muss man sich als fließende Bewegung vorstellen. Die Stechborsten werden von oben angesetzt.

Ist die schwarze Wespe gefährlich?

In Deutschland gibt es keine schwarze Wespe, deren Giftigkeit eine wirkliche Gefahr für den Menschen darstellt. Zwar verfügen bestimmte Arten über einen Stachel, doch ist das enthaltene Gift in der verabreichten Dosis nicht problematisch und der Stich schmerzt nur.

Welcher Stich tut mehr weh Biene oder Hornisse?

Ein Stich einer Hornisse schmerzt mehr als ein Stich einer Biene oder Wespe.

Kann ein Wespenstachel stecken bleiben?

Der Wespenstachel kann eigentlich nicht stecken bleiben, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn der Betroffene durch frühere Stiche sensibilisiert ist ( Insektengiftallergie ), kann bereits durch das Gift eines einzelnen Stiches eine allergische Reaktion ausgelöst werden.

Wie sehr schmerzt ein Bienenstich?

Normalerweise ist das Gefühl das eines intensiven Brennens gefolgt von Juckreiz. Die schmerzhaften Folgen und Reizungen betreffen den Bereich um die Impfstelle des Stiches und können in den 24 Stunden nach dem Stich zunehmen. Glücklicherweise verschwinden die Störungen in den meisten Fällen innerhalb weniger Tage.

Sind wespenstiche gefährlicher als Bienenstiche?

Was sich unterscheidet, ist die Giftmenge. Eine Biene gibt beim Stich bis zu 140 Mikrogramm Gift ab, eine Wespe maximal 3 Mikrogramm. Da die Wespe ihr Gift potenziell für mehrere Stiche vorgesehen hat, die Biene hingegen nur einmal zusticht, gelangt beim Bienenstich eine größere Menge Gift unter die Haut.