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Wie sehen harmlose Muttermale aus?

Gefragt von: Rudi Janßen  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Unterschiedliche Farben sind ein Warnzeichen. Während gutartige Muttermale normalerweise einen einzigen Braunton haben, kann ein Melanom verschiedene Braun-, Hellbraun- oder Schwarztöne aufweisen. Während des Wachstums können auch die Farben Rot, Weiß oder Blau auftreten. D steht für „Durchmesser“ und „dunkel“.

Wie sehen nicht gute Muttermale aus?

A: Asymmetrie (Flecken, die nicht gleichmäßig rund oder oval sind, gelten als auffällig.) B: Begrenzung (Die Begrenzung des Muttermals sollte scharf sein. Bei verwaschener Begrenzung ist dagegen Vorsicht geboten.) C: Color (Weist das Muttermale mehrere Farbtöne auf, sollte es vom Hautarzt kontrolliert werden.)

Wie sehen Muttermale bei Hautkrebs aus?

Verläuft der Rand des Leberflecks unscharf, ausgefranst oder wirkt die Begrenzung verwaschen, könnte dies ein Zeichen für Hautkrebs sein. Ist ein Muttermal oder Leberfleck uneinheitlich in seiner Farbe, treten also hellere und dunklere Flecken in einem Mal auf, so sollte das abgeklärt werden.

Wie erkennt man bösartige Muttermale?

wenn ein Leberfleck mehr als einen Millimeter über das Hautniveau hinausragt und seine Oberfläche rau oder schuppend ist, kann dies ebenfalls ein Zeichen von Hautkrebs sein.

Wie sieht ein atypisches Muttermal aus?

Die Farbe eines atypischen Muttermals ist nicht einheitlich und kann hellbraun, braun, schwarz, blau, weiß oder rot sein. Atypische Muttermale sind normalerweise größer als 6 mm, die Größe eines Bleistiftradierers, können aber auch kleiner sein. Ein atypisches Muttermal kann sich mit der Zeit entwickeln.

Harmloses Muttermal oder Hautkrebs?

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Wie sehen gutartige Muttermale aus?

Während gutartige Muttermale normalerweise einen einzigen Braunton haben, kann ein Melanom verschiedene Braun-, Hellbraun- oder Schwarztöne aufweisen. Während des Wachstums können auch die Farben Rot, Weiß oder Blau auftreten.

Wie sieht Hautkrebs am Anfang aus?

Ein Basalzellkarzinom (Basalzellkrebs, Basaliom) sieht anfangs meist wie ein glänzendes durchscheinendes oder wächsernes Knötchen aus. Der Rand kann von kleineren Knötchen besetzt sein. Manchmal kann man Blutgefäße unter der obersten Schicht erkennen.

Wann ist ein Muttermal gefährlich?

Wenn ein Muttermal juckt oder schmerzt. Wenn du ein Muttermal aufgekratzt hast. Wenn ein Muttermal nässt, blutet oder entzündet ist. Wenn ein Muttermal wächst oder seine Farbe verändert.

Bei welchen Muttermalen zum Arzt?

Pigmentmale, auch Muttermale oder Leberflecken genannt, sind an sich harmlos und entweder von Geburt an vorhanden, oder entwickeln sich im Laufe des Lebens. Trotzdem kann aus ihnen ein bösartiger Hauttumor entstehen! Ab dem 35. Lebensjahr sollten Sie deshalb regelmäßig zum Hautkrebsscreening zum Hausarzt gehen.

Was sind die Symptome von Hautkrebs?

Hautkrebs Symptome
  • A wie Asymmetrie: Ein dunkler Hautfleck ist ungleichmäßig geformt. ...
  • B wie Begrenzung: Ein dunkler Hautfleck hat verwaschene Konturen. ...
  • C wie colour (Farbe): Achten Sie auf einen Fleck, der nicht gleichmäßig in der Farbe ist. ...
  • D wie Durchmesser: Ein Pigmentmal wächst.

Sind auffällige Muttermale immer bösartig?

Nur sehr selten entartet ein Leberfleck zu einer bösartigen Hautveränderung - passieren kann es aber. Auffällige Flecken sind daher ein Fall für den Hautarzt. "Statistisch entwickelt sich lediglich aus jedem zehntausendsten Leberfleck ein malignes Melanom, also ein schwarzer Hautkrebs", erklärt Gebhardt.

Wie sehen gefährliche Hautflecken aus?

Untersuchung nach der ABCDE-Regel

A – Asymmetrien: In der Regel sind bräunliche Hautflecken rundlich, oval oder länglich. Weist eine Pigmentierung jedoch eine ungleichmäßige, asymmetrische Form auf, kann das auf eine schädliche Hautveränderung hindeuten.

Wie sieht bösartiger Hautkrebs aus?

Schwarzer Hautkrebs (Malignes Melanom) ist ein bösartiger Tumor, der sich meist auf der Haut entwickelt. In seltenen Fällen entstehen Melanome im Auge oder auf der Schleimhaut. Sie ähneln oft einem sehr dunklen Leberfleck oder Muttermal. Werden sie früh genug behandelt, sind die Chancen auf Heilung hoch.

Sind abstehende Muttermale gefährlich?

Gefährliche Muttermale erkennen

Muttermale, auch Haut- und Leberflecken genannt, sind meistens kein Anlass zur Sorge. Dennoch kann sich aus ihnen in seltenen Fällen ein malignes Melanom, schwarzer Hautkrebs, entwickeln. Er gilt als besonders gefährlich, weil er Metastasen, Tochtergeschwülste, bilden kann.

Wie lange dauert es bis Hautkrebs streut?

Wie schnell schwarzer Hautkrebs wächst, ist abhängig von seiner Art: Das oberflächlich ausbreitende Melanom wächst meist über einen längeren Zeitraum oberflächlich auf der Haut, bevor es in die Tiefe der Haut wächst. Das Melanom vom knotigen Typ wächst schneller auf der Haut und in die Tiefe der Haut.

Was ist ein erhabenes Muttermal?

Erhabenes Muttermal (Papillomatöser Nävus): Ein erhabenes Muttermal erinnert an ein Knötchen an der Hautoberfläche, hat nur eine Farbe und meist eine gefurchte Oberfläche. Weil es oft vorkommt, dass daraus Haare wachsen, lassen es viele Menschen entfernen.

Welche Muttermale müssen entfernt werden?

Ist ein Muttermal aber so auffällig, dass die Gefahr einer Entartung (Umwandlung in schwarzen Hautkrebs) besteht, muss das Muttermal rechtzeitig entfernt werden. Die operative Entfernung von auffälligen Muttermalen erfolgt im Rahmen einer kleinen, ambulanten Operation in örtlicher Betäubung.

Warum bekommt man auf einmal so viele Muttermale?

Wer viele Muttermale hat, sollte diese von einem Hautarzt oder eine Hautärztin regelmäßig untersuchen lassen. Pigmentflecken sind ein Anzeichen für empfindlichere Haut, bei der auch das Risiko für Hautkrebs höher ist. Deshalb ist es auch so wichtig, sich vor allem im Sommer immer gut mit Sonnencreme einzucremen.

Kann der Hausarzt Muttermale untersuchen?

Sofern Ihr Hausarzt dazu berechtigt ist, können Sie die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs auch von ihm durchführen lassen. Wenn er zum Beispiel ein Muttermal verdächtig findet oder eine veränderte Hautstelle entdeckt, überweist er Sie weiter zum Facharzt für Hautkrankheiten.

Ist es normal dass Muttermale wachsen?

Muttermale, die größer sind als fünf Millimeter, sollten auf jeden Fall regelmäßig beobachtet werden. Generell gilt: Wenn sich auf der Haut etwas entwickelt, das Sie nicht kennen, wenn Ihnen eine Verfärbung, eine Stelle, ein Pickel, eine Schwellung oder Warze komisch vorkommt, sollten Sie unverzüglich zum Arzt gehen.

Wie oft sollte man seine Muttermale untersuchen lassen?

Wie oft sollte ich zur Muttermalkontrolle gehen? Die im Zuge des Hautkrebsscreenings durchgeführte Ganzkörperuntersuchung sollte mindestens alle zwei Jahre stattfinden.

Wie viele Muttermale sind normal?

Es gibt keine „normale“ Anzahl an Leberflecken. Die Anzahl ist individuell festgelegt. Im Durchschnitt hat jeder Mensch 30 oder mehr Muttermale. Die „ABCDE“-Regel hilft bei der Beurteilung von Leberflecken und Muttermalen.

Wo tritt Hautkrebs am häufigsten auf?

Die höchsten Zuwachsraten weltweit werden in Australien und Neuseeland beobachtet. Hier treten 50 bis 60 Neuerkrankungen am malignen Melanom pro 100.000 Einwohner und Jahr auf. [1] In Deutschland hat sich die Häufigkeit von Neuerkrankungen an schwarzem Hautkrebs zwischen 1970 und 2015 verfünffacht.

Kann man Hautkrebs selbst erkennen?

Der Krebs auf der Haut verursacht meist keinerlei Symptome. Es lohnt sich aber, auffällige Stellen zu beobachten. Dies sind je nachdem schuppende Flecken, adrige Knötchen oder dunkle Erhebungen. Es ist aber auch möglich, dass sich der Tumor an einer bisher unauffälligen Stelle bildet.

Wie merkt man das Hautkrebs gestreut hat?

Bei schwarzem Hautkrebs im Endstadium können Symptome auftreten, die die Tochtergeschwülste auslösen. Metastasen im Gehirn können sich zum Beispiel in anhaltenden Kopfschmerzen, Störungen der Sinneswahrnehmungen und der Sprache, Krampfanfällen, Lähmungen oder Veränderungen der Persönlichkeit äußern.