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Wie sehen Feigwarzen zu Beginn aus?

Gefragt von: Igor Klose  |  Letzte Aktualisierung: 12. Juli 2023
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Feigwarzen sind zunächst flache, einzelne oder beetartig angeordnete kleine Knötchen und zu Beginn mit blossem Auge kaum sichtbar. Wenn sie weiterwachsen, bilden sie in einigen Fällen eine hahnenkamm- oder blumenkohlartige Form und sie können monate- bis jahrelang bestehen bleiben.

Wie erkenne ich ob ich Feigwarzen habe?

Die typischen Symptome bei Feigwarzen bzw. Genitalwarzen sind:
  • Warzenbildung im Genitalbereich oder After.
  • Zunächst kleine, weiche, stecknadelkopfgroße Knötchen.
  • Rote, bräunliche und weiße Färbung.
  • In seltenen Fällen Juckreiz oder Brennen.
  • Normalerweise keine Schmerzen.

Wie sehen kleine Feigwarzen aus?

Wie sehen Feigwarzen aus? Feigwarzen sind zunächst klein und rot-bräunlich. Sie treten im Genitalbereich oder im Analbereich auf. Wenn sich die Feigwarzen ausbreiten, nehmen sie eine zerklüftete und unregelmäßige Form an.

Wie beginnen Feigwarzen?

Feigwarzen (Condylomata acuminata) entstehen durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus, kurz HPV. HPV-Erreger gehören zur Familie der Papillomaviren. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Auftreten der Symptome beträgt ein bis acht, durchschnittlich drei Monate.

Wie kann man Feigwarzen sichtbar machen?

Feigwarzen können wir oft schon anhand des optischen Erscheinungsbildes diagnostizieren. Doch anfangs sind spitze Kondylome oft noch klein und schwer zu erkennen: Sie lassen sich besser sichtbar machen, wenn man vorsichtig Essigsäure auf die betroffenen Stellen aufträgt: Die Warzen verfärben sich dann weiss.

Was sind Feigwarzen (HPV-Virus)? Dr. Eduard Karsten klärt auf

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Sind es wirklich Feigwarzen?

Feigwarzen (Genitalwarzen) zählen zu den häufigsten beim Sex übertragenen Krankheiten. Die Warzen treten vor allem im Genital- und Analbereich auf. Sie sind gutartig und tun nicht weh, können aber unangenehm sein. Auslöser sind Humane Papillomviren (HPV) – eine HPV-Impfung wirkt deshalb vorbeugend.

Wie sieht eine Feigwarze im Genitalbereich aus?

Kondylome sind rötlich, bräunlich oder grau-weiß gefärbt. Sie treten meist in größerer Anzahl auf und liegen dicht beieinander. Mediziner sprechen dabei von Warzenbeeten. Bei Frauen wachsen Feigwarzen zumeist an den Schamlippen, am Scheideneingang, im Gebärmutterhals und manchmal in der Harnröhrenmündung.

Wie sehen Warzen im Intimbereich aus?

Die Auslöser der Feigwarzen, die humanen Papillomaviren (HPV), werden durch ungeschützten Sexualkontakt übertragen. Erkennen kann man Feigwarzen an ihrer stecknadelkopfgroßen Erscheinung sowie an ihrer bräunlichen, rötlichen oder grau-weißlichen Färbung. Die kleinen Knötchen treten außerdem meistens in Grüppchen auf.

Können Feigwarzen von alleine weg gehen?

Feigwarzen heilen häufig ohne Behandlung ab, es kann jedoch einige Jahre dauern. Die Therapie schlägt im Allgemeinen gut an, Rückfälle sind aber relativ häufig. Grund dafür ist entweder, dass sich das Virus nach wie vor im Körper befindet oder eine erneute Ansteckung.

Was passiert wenn man die Feigwarzen nicht behandelt?

In den allermeisten Fällen wird unser Körper selbst mit den Viren fertig und sie verschwinden wieder. Eine HPV-Infektion mit „Feigwarzen-Typen“ führt nicht in allen Fällen zu Feigwarzen. Und anhaltende (persistierende) Infektionen mit HPV-Typen, die Krebs verursachen können, führen nur selten zu Krebs.

Sind Warzen im Intimbereich immer Feigwarzen?

Feigwarzen sind gutartige Wucherungen der Haut beziehungsweise Schleimhaut, die durch eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) verursacht werden. Meist finden sich diese Warzen im Genital-Bereich (seltener an anderen Körperstellen). Sie werden deshalb auch Genitalwarzen genannt.

Wie bekomme ich Feigwarzen im Intimbereich weg?

Podophyllotoxin-Präparate sind als 0,5-prozentige Lösung und 0,15-prozentige Creme zur Behandlung von Feigwarzen zugelassen. Imiquimod steht als 5-prozentige Creme, Grüntee-Extrakt als 10-prozentige Salbe zur Verfügung. Manche Mittel werden nur an einigen Tagen pro Woche aufgetragen, andere mehrmals täglich.

Was hilft gegen Feigwarzen rezeptfrei?

Rezeptfreie Medikamente gegen Feigwarzen
  • Zinksalben trocknen Warzen aus. ...
  • Teebaumöl wirkt antiviral und entzündungshemmend. ...
  • Propolissalbe löst die oberen Hautzellen ab. ...
  • Zinksalben trocknen Warzen aus. ...
  • Teebaumöl wirkt antiviral und entzündungshemmend.

Wie lange ist man mit Feigwarzen ansteckend?

Sicher noch ansteckend ist man solange es sichtbare Feigwarzen gibt. Solange sollte nur geschützter Geschlechtsverkehr ausegübt werden. Wir empfehlen geschützten Geschlechtsverkehr bis 3 Monate nach Abheilen der letzten Warze.

Wo sind Feigwarzen bei Frauen?

Feigwarzen treten meist im Genitalbereich auf. Bei Frauen sitzen die Warzen häufig an den Schamlippen oder an der Scheide, beziehungsweise dem Scheideneingang. Sie können allerdings auch am After, am Gebärmutterhals sowie in der Harnröhre auftreten.

Wie schlimm ist es Feigwarzen zu haben?

Bei einem Verdacht auf Genitalwarzen gilt es Ruhe zu bewahren. Denn Symptome wie anale Feigwarzen sind gutartige Hautwucherungen und gehören nicht zu den bösartigen Tumoren. Meist können sie gut behandelt werden. Allerdings treten sie in etwa drei von zehn erfolgreich behandelten Fällen erneut auf.

Sind Feigwarzen nur sexuell übertragbar?

Für die Übertragung von Papillomaviren, die Feigwarzen hervorrufen können, kann in manchen Fällen bereits ein einfacher Hautkontakt ausreichend sein. Weitaus häufiger ist jedoch die Übertragung beim ungeschützten Geschlechtsverkehr.

Wie merkt man das man HPV hat?

Der Abstrich und der HPV-Test untersuchen zwei unterschiedliche Dinge. Der Gebärmutterhals-Abstrich wird vom Frauenarzt/der Frauenärztin unter dem Mikroskop daraufhin untersucht, ob die Zellen im Bereich des Gebärmutterhalses verändert sind. Diese Zellveränderungen am Gebärmutterhals sind Folge einer HPV-Infektion.

Wie sieht Warze im Anfangsstadium aus?

Im Anfangsstadium zeigen sich Feigwarzen als kleine Knötchen und können eine rötliche, bräunliche oder auch weißliche Färbung haben. Manchmal sind sie allerdings so flach, dass sie unbemerkt bleiben. Mitunter kann es aber auch zu größeren Wucherungen kommen.

Was ist der Unterschied zwischen Stielwarzen und Feigwarzen?

Genau genommen sind Stielwarzen gar keine Warzen, denn gewöhnliche Warzen werden von Humanen Papillomviren verursacht. Dazu zählen etwa Dornwarzen, Feigwarzen oder Pinselwarzen. Bei Stielwarzen liegt keine Infektion mit HP-Viren zugrunde. Im Gegensatz zu ihren Namensvettern sind Stielwarzen auch nicht ansteckend.

Wie sieht Warze zu Beginn aus?

Meist sind gewöhnliche Warzen stecknadelkopf- bis erbsengroß. Ihre anfangs glatte Oberfläche wird mit zunehmendem Wachstum zerklüftet und verhornt. Außerdem nehmen die zuerst hautfarbenen Hautwucherungen allmählich eine schmutzig-gelbe Farbe an. Sie treten manchmal einzeln (solitär) auf.

Was passiert wenn man Feigwarzen ausdrückt?

Durch das Aufkratzen oder Aufdrücken der Warze erhöht sich das Risiko einer Selbstinfektion mit dem Warzen-auslösenden Virus enorm. Durch Kratzen kann das Warzenvirus über weitere kleine Wunden, aufgeweichte oder rissige Haut, erneut in den Körper gelangen und löst die Entstehung neuer Warzen aus.

Sind Feigwarzen gefährlich für die Frau?

Feigwarzen bei der Frau und Krebsrisiko

Kondylome können von insgesamt 50 Subtypen des humanen Papillomavirus (HPV) ausgelöst werden. Die meisten dieser Subtypen, wie zum Beispiel HPV-6 und HPV-11, bergen nur ein geringes Risiko für eine Frau, später an Krebs zu erkranken.

Wie sieht eine Genitalwarze aus?

Die Warzen ähneln stecknadelkopfgroßen Knötchen (Papeln) und sind rötlich, bräunlich oder grau-weiß gefärbt. Typischerweise befallen sie die Schamlippen, Scheide und den Penis, aber auch Analkanal, Enddarm, die Harnröhre und in seltenen Fällen den Gebärmutterhals.

Wie schnell müssen Feigwarzen behandelt werden?

Kleine Befunde lassen sich damit oft gut behandeln, aber man muss sich auf eine lange Behandlungsdauer einstellen. Die Therapie wird zum Teil bis zu 16 Wochen empfohlen. Feigwarzen treten nicht nur am Penis, sondern im gesamten Genitalbereich, einschließlich Leisten, Schambeinbereich und Hodensack auf.