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Wie schwer ist das Jurastudium wirklich?

Gefragt von: Karolina Block  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (18 sternebewertungen)

Schwierig wird ein Jurastudium eher durch die emotionale Komponente. Teilweise schlechte Vorlesungen im ersten Jahr, jahrelanges kontinuierliches Lernen und am Ende der Druck eines alles entscheidenden Klausurenmarathons, das sind für die meisten Jurastudenten die größten Herausforderungen.

Wie viel Prozent brechen Jura ab?

Die Abbrecherquote im Jurastudium liegt übrigens bei 24 % – und damit unter der durchschnittlichen Abbruchquote aller Studiengänge (32 %). Durchschnittlich erfolgt der Abbruch des Jurastudiums nach dem 7. Semester, etwa 25 % der Jurastudierenden brechen das Studium sogar erst nach dem 10. Semester ab.

Ist Jura wirklich so trocken?

Ja es stimmt, der durchschnittliche Jurastudent betreibt keine Forschungen im Labor oder in Wald und Wiesen und er führt auch selten statistische Experimente auf dem Campus durch. Aber nein, Jura ist kein trockenes Studienfach!

Wie viel sollte man am Tag lernen Jura?

Grundsatz: 8 Stunden Lernzeit pro Tag

Für ein gelungenes Examen sollte man einen strukturierten Lernplan verfolgen. Dazu gehört auch ein geregelter Tagesablauf mit festen Lernzeiten. Als Grundsatz lässt sich festhalten, das 8 Stunden reine „Brutto-Lernzeit“ pro Tag auf jeden Fall erforderlich sind.

Wie viele Vorlesungen pro Woche Jura?

In den ersten Semestern hat man an vielen Unis wenigstens drei mal 1,5 Stunden Zivilrecht und zwei mal 1,5 Stunden Strafrecht pro Woche. Beim Ö-Recht gibt es einige Unterschiede, auch da dürfte man von zwei mal 1,5 Stunden ausgehen. Es ist auch völlig normal, dass Vorlesungen weit auseinander liegen.

Wie "SCHLIMM" ist das Jurastudium wirklich??

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Wie lange Examensvorbereitung Jura?

Nicht jeder Arbeitsplan passt also zu jedem Studierenden. Im Folgenden wird daher nur eine von mehreren Möglichkeiten vorgestellt, die Zeit der Vorbereitung auf das Erste Juristische Staatsexamen einzuteilen. Diese Zeitspanne wird hier mit 18 Monaten veranschlagt.

Wie hart ist das Jurastudium?

Schwierig wird ein Jurastudium eher durch die emotionale Komponente. Teilweise schlechte Vorlesungen im ersten Jahr, jahrelanges kontinuierliches Lernen und am Ende der Druck eines alles entscheidenden Klausurenmarathons, das sind für die meisten Jurastudenten die größten Herausforderungen.

Was tun nach Gescheitertem Jurastudium?

Es besteht die Möglichkeit in einen FH-Studiengang zu wechseln (z.B. Gesundheitsökonomie oder Wirtschaftsjura) und sich so weiterhin mit Jura zu beschäftigen. Auch im Ausland kann man sein Jurastudium trotz der gescheiterten Versuche beim ersten juristischen Staatsexamen fortsetzen.

Wie oft darf man bei Jura durchfallen?

Eigentlich kann man das juristische Staatsexamen nur zwei Mal schreiben, aber der Freischuss ist ein zusätzlicher Versuch, der nicht gezählt wird, falls man ihn nicht besteht.

Was ist schwieriger Medizin oder Jura?

Kein Zweifel, dass für Sie Jura schwerer als Medizin sein muss, wo Sie doch nicht einmal den Unterschied zwischen SCHWERER und SCHWIERIGER kennen. Derart sprachliche Inkompetenz ist im Jurastudium fatal. Da liegen als Arzt freilich besser.

Bin ich für Jura geeignet?

Bei der Wahl des Studienfaches ist es sehr wichtig, dass man sich fragt, ob man für das jeweilige Fach auch geeignet ist. Grundsätzlich ist jeder, der das Abitur erfolgreich abgelegt hat, auch in der Lage, das Studium der Rechtswissenschaft zu bewältigen.

Kann jeder Jura studieren?

Um Jura studieren zu können, ist die allgemeine Hochschulreife nötig. Schülerinnen und Schüler erhalten diese mit dem Abitur oder einem gleichwertigen Abschluss.

Ist Jura elitär?

Eine Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung hat im Auftrag von 15 Landesjustizministerien herausgefunden, dass das Jurastudium in Deutschland besonders schwierig und exklusiv ist, insbesondere indem es Nichtakademikerkinder benachteiligt.

Ist Jura das schwerste Studium?

Jura. Jura gehört ebenfalls zu den schwierigsten Studiengängen. Die konsequente Anwendung des Gutachtenstils, das trockene Auswendiglernen von Rechtsauffassungen und den fachspezifischen Begrifflichkeiten machen Jura zu einem der schwierigsten Studiengänge.

Was ist das Schwierigste Rechtsgebiet?

Bei vielen Studentinnen und Studenten entsteht der Eindruck, das Zivilrecht sei das schwierigste Rechtsgebiet im Hinblick auf die Examensvorbereitung.

Wie viele fallen durch das 1 Staatsexamen?

Wer in Hamburg Jura studiert und ein gutes Ergebnis in der Schwerpunktbereichsprüfung erzielt hat, hat beste Aussichten, ein gutes 1. Staatsexamen abzulegen und dies bei einer niedrigen Durchfallquote von ca. 22 %.

Was passiert wenn man durch das Staatsexamen fällt Jura?

Denn wer hier durchgefallen ist, bekommt vom Prüfungsamt seine eingereichten Unterlagen zurückgesandt und muss sich zur mündlichen Prüfung gar nicht mehr vorstellen. Häufig sind die Prüfungsergebnisse am Stichtag aber auch online abrufbar.

Wann fällt man durch das Staatsexamen?

Grundsätzlich hast Du das Examen bestanden, wenn Du insgesamt 4 Punkte erreicht hast. Erreichst Du im schriftlichen Teil lediglich insgesamt 3,8 Punkte, hast aber mindestens drei der sechs Klausuren mit 4 Punkten bestanden, wirst Du trotzdem zur mündlichen Prüfung zugelassen und kannst das Examen noch bestehen.

Ist ein Jurastudium zu schaffen?

Es hat sich außerhalb der Universitäten und Prüfungsämter zwar schon herumgesprochen, doch kann es nicht schaden, es noch einmal zu wiederholen, da viele es noch nicht gehört haben: das Jurastudium ist einer der schwierigsten Studiengänge überhaupt!

Wie ticken Jura Studenten?

Jurastudenten gelten an den Universitäten des Landes nicht als die umgänglichsten und beliebtesten Kommilitonen. Dass das natürlich Quatsch ist, Klischees überzogen sind und beileibe nicht alle Juristen reich, arrogant und nur auf Rechthaberei und Reichtum aus sind, versteht sich von selbst.

Hat man in Jura Mathe?

Wer addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren sowie mit dem Begriff des Dreisatzes etwas anfangen kann, der braucht sich über seine mathematischen Fähigkeiten im Hinblick auf das Jurastudium überhaupt keine Sorgen machen.

Wie lerne ich richtig fürs Examen Jura?

10 Tipps für ein erfolgreiches erstes Staatsexamen
  1. Klausuren, Klausuren, Klausuren. ...
  2. Wiederholung des examensrelevanten Stoffes. ...
  3. Verständnis der Systematik – Lernstoff minimieren. ...
  4. Basiskenntnisse in Nebenrechtsgebieten. ...
  5. Lerngruppen für das Examen bilden. ...
  6. Der Mut zum eigenen Weg – es ist DEINE Examensvorbereitung.

Wie lange für Staatsexamen Lernen?

Auf welche Zeit man seinen Lernplan ausdehnt, hängt vor allem davon ab, wie viele Wochenstunden man einplant. Zwölf Monate sind stramm, aber machbar, mehr als 18 Monate sind jedoch zu lang, um die Motivation und Konzentration, die notwendig sind, aufrechtzuerhalten.

Wie lernt man am besten für Jura?

10 Lerntipps für die ersten Jura-Semester: So schaffst Du Dir ein gutes Fundament
  1. Mach Dir Pläne. ...
  2. Verbessere Deine Pläne kontinuierlich. ...
  3. Sorge für optimale Lernbedingungen. ...
  4. Stell Dein Lehrbuch auf die Probe. ...
  5. Lerne mit eigenen Karteikarten. ...
  6. Mach Dich mit dem Gesetz vertraut. ...
  7. Probiere das Lernen in der Gruppe aus.

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