Zum Inhalt springen

Wie schnell trocknet Holz in der Wohnung?

Gefragt von: Peggy Lauer  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.7/5 (45 sternebewertungen)

Bei nicht ganz optimalen Bedingungen kann die Trocknung 1-3 Jahre dauern. Lagern die Scheite aber optimal und haben viel Sonne und ordentlich Luft, können Sie schon in wenigen Monaten trocknen.

Wie lange dauert es bis Holz trocknet?

Je nach Holzsorte dauert der Prozess des Trocknens im Freien etwa zwei bis drei Jahre. Unter optimalen Bedingungen kann das Heizmaterial sogar schon nach einem Jahr verwendet werden.

Kann man Holz im Haus trocknen?

Sehr gut lässt sich Holz an der frischen Luft trocknen. Die Hauswand bietet sich dazu an, idealerweise die wetterabgewandte Seite des Hauses, oder die Südseite. Zu beachten ist, dass zwischen dem Holz und der Hauswand ungefähr eine Handbreite Abstand bleibt, damit die Luft zirkulieren kann.

Wie schnell verliert Holz Feuchtigkeit?

Durch die richtige Lagerung von Brennholz sinkt der Wasseranteil im Holz von anfangs etwa 60 Prozent innerhalb von zwei bis drei Jahren auf unter 20 Prozent. Während dieser Zeit gibt ein Kubikmeter Holz bei optimalen Lagerbedingungen bis zu 250 Liter Wasser ab.

Wo trocknet Holz am schnellsten?

Ist das Brennholz zum Herbstbeginn schon relativ trocken, legen Sie es am besten in einen Raum wie den Keller oder die Garage. Dort trocknet es schneller und ist zugleich vor dem Tau, der im Herbst oft auftritt, geschützt. Er befeuchtet das Holz wieder, sodass im Herbst der Trockenprozess oft stoppt.

Frisches Holz richtig trocknen - Tipps zur Holzfeuchte und Lagerung

25 verwandte Fragen gefunden

Wie kann ich Holz schnell trocknen?

Zur Trocknung kann das Brennholz entweder aufgeschichtet liegen oder zum Beispiel in Gitterboxen lose geschüttet werden. Tipp: Wenn Sie Ihr Brennholz geschüttet lagern, trocknet es schneller, als ein ordentlich gestapelter Holzhaufen.

Wie viel Holz für den Winter?

Bei einem Verbrauch von 3,2 Kilogramm Holz pro Stunde für ein 100 Quadratmeter Raum führt das zu einem Holzverbrauch von 1.760 Kilogramm im gesamten Jahr. Wenn ein Raummeter Buchenholz etwa 484 Kilogramm besitzt, dann benötigt man für die komplette Heizperiode also 3,64 Raummeter Brennstoff.

Wie trocken muss Holz zum Heizen sein?

Besser optimal trocknen

Wer fertiges Brennholz kauft, sollte vom Anbieter verbindliche Angaben zur Feuchtigkeit fordern. Empfehlenswert ist eine Holzfeuchte von etwa 15 Prozent. Das Verbrennen von Holz mit einer Feuchte von mehr als 25 Prozent ist laut Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz verboten.

Wie erkenne ich ob Holz trocken ist?

Pusten Sie nun durch das andere Ende in den Holzscheit. Ist das Brennholz trocken genug, treten auf der Spülmittelseite sofort weiße Schaumblasen auf. Da bei einem trockenen Holz das Wasser in den Holzfasern verdunstet ist, kann mühelos hineinblasen werden.

Ist es schlimm wenn Brennholz nass wird?

Nein. Selbst wenn es Tage regnen würde, nimmt das Holz keinen Schaden oder verliert seine Brenneigenschaften, selbst wenn das Holz wie auf unserem Bild noch auf dem Rasen liegt. Man könnte denken, dass die Holzstücke die den Rasen direkt berühren Feuchtigkeit aufnehmen.

Wo trocknet Holz am besten?

Das geht am besten im Freien oder in einem luftigen Schuppen. Geschlossene Räume mit geringer Luftzirkulation sind nicht geeignet. Sorge für ausreichenden Regenschutz – Damit das Holz gut trocknen kann, sollte es logischerweise vor Wasser, also Regen und Schnee, geschützt sein.

Soll man Brennholz abdecken?

Brennholz muss richtig gelagert werden, also luftig und vor Feuchtigkeit geschützt. Zur richtigen Lagerung gehört daher, dass Sie das Brennholz abdecken.

Kann man Holz im Keller trocknen?

Unter keinen Umständen sollte Brennholz im Keller lagern. Hier besteht keine Chance, dass die Feuchtigkeit entweichen kann, und auch die dringend notwendige Luftzirkulation ist nicht gegeben. Entsprechend trocknet das Holz hier nicht aus, sondern beginnt oft sogar zu schimmeln.

Wie lange muss Holz trocknen für Möbel?

Alle Lagerungen an freier Luft bedürfen der dauerhaften Kontrolle und viel Zeit. Wer seinem Holz diese Zeit gibt, erhält nach vielen Jahren ein gutes Ausgangsmaterial für alle Holzarbeiten. Mit der Faustregel von einem Jahr bei einem Zentimeter Holzstärke bei geschnittenen Holzbohlen kann man gut planen.

Was passiert wenn ich nasses Holz im Ofen verbrenne?

Bei nassem Holz werden zudem mehr Schadstoffe als bei trockenem Holz freigesetzt. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für den Schornstein, oder Edelstahlschornstein und den Ofen. Eine stark verrußte Kaminscheibe die freigebrannt werden muss und eine Versottung sind die möglichen Folgen.

Warum muss man Holz trocknen?

Direkt nachdem die Holzscheite geschlagen wurden, liegt die Feuchtigkeit häufig bei rund 60 Prozent. Daher müssen Sie Ihr Brennholz vorerst richtig trocknen, um es im Kaminofen verfeuern zu dürfen.

Wie messe ich die Feuchtigkeit von Holz?

Die Ermittlung der Holzfeuchte erfolgt einfach und präzise mit einem Holzfeuchte-Messgerät inkl. Einschlagsonde. Die im Holz enthaltene Wassermasse wird über die Leitfähigkeitsmessung (Widerstandsmessung) ermittelt. Die Trockenmasse des Holzes wird durch Korrekturfaktoren bestimmt.

Warum riecht mein Holz beim Heizen?

Wenn der Ofen erstmalig in Betrieb genommen wird, kommt es häufig zu einer Freisetzung flüchtiger Bestandteile, die aus der Beschichtung des Ofens, aus den Dichtungsmitteln sowie sonstigen Bestandteilen stammen. Dieser Gestank verschwindet aber nach mehreren Stunden.

Kann Holz zu trocken sein?

Bei normaler Lufttrocknung von Brennholz kannst Du unter guten Bedingungen etwa 12-15% Restfeuchte erreichen. Wobei an feuchten Tagen der Feuchtegehalt im Holz auch wieder steigen kann. Niedrigere Feuchtegehalte sind nur durch technische Trocknung möglich. Harz das aussen am Scheit klebt verbrennt einfach mit.

Wie viel Feuchtigkeit verliert Brennholz in einem Jahr?

Eine Feuchtigkeit von 15 bis 20 Prozent ist abhängig von der Holzart und der Jahreszeit schon nach einem bis zwei Jahren erreicht. Damit das funktioniert, kommt es aber auf die richtige Holzlagerung an.

Wie viel Kaminholz pro Tag?

Eine Faustformel besagt, dass 0,1 kW Heizleistung je Quadratmeter Wohnraum als Mittelwert gut berechnet sind. Das heißt, um einen Aufstellraum mit 60 m² Fläche zu heizen, eignet sich ein Ofen mit 6 kW optimal. Wie oben berechnet, würde der Ofen in der Stunde ca. 1,4 kg Brennholz "fressen".

Wie lange reicht 1 Kubikmeter Holz?

Ein Raummeter (1 Meter x 1 Meter x 1 Meter) Buchenholz entspricht rund 200 Liter Heizöl. Um eine 100 Quadratmeter große Wohnung zu heizen, braucht man rund 1.500 Liter Heizöl pro Jahr. Das entspricht ungefähr einer Menge von circa 7 Raummetern Brennholz, also einem Würfel mit einer Kantenlänge von knapp unter 2 Metern.

Wie oft Holz nachlegen?

Wann genau sollte Holz nachgelegt werden? Der optimale Zeitpunkt des Holz nachlegens ist, wenn keine sichtbaren Flammen mehr im Brennraum vorhanden sind. In der Regel sitzt man aber nicht vor dem Ofen und wartet bis das Feuer ausgeht, deshalb kann es sein, dass man diesen Moment verpasst.

Wie lange kann Kaminholz gelagert werden?

lange gelagertes Holz verliert. - Wenn Brennholz zu lange lagert, besteht außerdem das Risiko, dass sich Holzwürmer einnisten. Nagekäfer verschmähen frisches Holz Fazit: Die Lagerzeit von Brennholz sollte 5 Jahre nicht überschreiten.

Kann man Holz in der Garage Trocknen?

So bitte nicht. Innenräume wie Schuppen, Garagen, Keller oder Hausflure sind nicht für die Lagerung und Trocknung von Kaminholz geeignet. Sie sind nicht gut genug belüftet und haben oft zusätzlich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Das Holz würde seine Feuchtigkeit zwar abgeben, diese könnte jedoch nicht entweichen.

Vorheriger Artikel
Ist David Hofer Tod?