Zum Inhalt springen

Wie schnell darf man bei starkem Regen fahren?

Gefragt von: Herr Jose Schuster B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 5/5 (60 sternebewertungen)

StVO heißt es zum Fahren bei Regen: Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.

Wie schnell darf man auf der Autobahn fahren wenn es regnet?

Auf Autobahnen gelten bei Nässe an Gefahrenstellen ohnehin besondere Tempolimits. Wenn die Sichtweite höchstens 50 Meter beträgt, erlaubt der Gesetzgeber sogar maximal nur 50 km/h. Übrigens: Bei unseren französischen Nachbarn gilt auf Autobahnen bei Regen grundsätzlich ein Tempolimit von 110 km/h.

Was muss ich beim Autofahren bei Regen beachten?

Tipps für das Fahren bei starkem Regen
  • Achten Sie auf Ihre Geschwindigkeit.
  • Halten Sie besonders großen Abstand zum Vordermann ein.
  • Schalten Sie das Abblendlicht ein.
  • Stellen Sie Heizung und Lüftung so ein, dass die Scheiben nicht beschlagen.
  • Gehen Sie vom Gas, sobald Sie Aquaplaning spüren und bremsen Sie nicht.

Wie verhält man sich bei starken Regen auf der Autobahn?

Wird man von plötzlich einsetzendem Starkregen überrascht, sollte man als erstes die Geschwindigkeit reduzieren und den Abstand zum Vordermann erhöhen. Eine nasse Fahrbahn ist rutschig und außerdem verlängert sich der Bremsweg. Zudem ist bei Starkregen die Sicht eingeschränkt.

Wie viel langsamer fahren bei Regen?

Als Faustregel empfiehlt der ÖAMTC-Experte: "Bei besten Bedingungen dürfte der Autofahrer auf einer trockenen Freilandstraße 100 km/h fahren. Wenn die Fahrbahn nass ist, muss er seine Geschwindigkeit bereits um 30 Prozent reduzieren." Letztendlich ist bei zu hohem Tempo die Aquaplaning-Gefahr sehr stark.

Überlandfahren Teil 4 - Fahren/Gefahren bei Nässe - Fahrstunde - Fahrschule

44 verwandte Fragen gefunden

Kann man bei Orkan Auto fahren?

Darauf müssen Autofahrer bei Sturm achten

Bereits ab Windstärke 5 (29 bis 38 km/h Windgeschwindigkeit) ist Vorsicht angesagt; bei schwerem Sturm (ab Windstärke 10) oder gar Orkanwarnung sollten Sie überhaupt nicht mehr Auto oder Motorrad fahren. Starker Wind kann jedes Fahrzeug leicht aus der Bahn bringen.

Warum muss man bei starkem Regen die Geschwindigkeit verringern?

Der Regen verschlechtert deine Sicht, weshalb du die Geschwindigkeit vermindern solltest. Aufgrund der nassen Fahrbahn können deine Reifen nicht mehr so gut auf der Fahrbahn haften. Hierdurch verlängert sich der Bremsweg.

Welche Aussagen sind richtig wenn es um das Fahren bei Regen und Nässe geht?

Um auch bei „Nässe“ sicher zu fahren, hilft eine Faustregel: Wird von anderen Fahrzeugen Wasser hochgewirbelt oder schränkt Regen die Sicht ein, dann ist die Fahrbahn so nass, dass schon im eigenen Interesse das Tempo reduziert werden sollte.

Wie verhält man sich bei Aquaplaning?

Nicht lenken, nicht bremsen, nicht beschleunigen, keine hektischen Fahrmanöver, Fahrzeug ausgekuppelt rollen lassen, Lenkrad gerade halten bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn haben. Tipp für Automatikfahrende: Fahrstufe in keinem Fall wechseln. Fuß behutsam vom Gas nehmen, sodass keine Motorbremse erfolgt.

Ist Nebel Nässe?

Die Nebelnässe ist eine Niederschlagsform. Im Nebel befinden sich unterschiedlich große Tröpfchen. Die größeren Tröpfchen sinken schneller als die kleinen. Wenn ein größeres Tröpfchen auf ein kleines trifft, wird daraus ein noch größeres.

Welche zulässige Höchstgeschwindigkeit gilt allgemein innerhalb geschlossener Ort?

Nach § 3 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) gilt grundsätzlich für alle Kraftfahrzeuge innerhalb geschlossener Ortschaften eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.

Welche Geschwindigkeit Aquaplaning?

So können Sie Aquaplaning verhindern

Aber ab wie viel km/h tritt Aquaplaning genau ein? Experten empfehlen in solchen Situationen eine Geschwindigkeit von unter 80 km/h, da die sogenannte Aufschwimmgeschwindigkeit ab einer Wassertiefe von lediglich 7 mm bereits zwischen 75 und 85 km/h liegt.

Wann kommt es zu Aquaplaning?

Aquaplaning entsteht, wenn das vom heranrollenden Reifen verdrängte Wasser auf der Fahrbahn nicht mehr schnell genug abfließen kann. Das stehende Wasser schiebt sich wie ein Keil unter den Reifen und trennt ihn vollständig von der Fahrbahn.

Warum nicht bremsen bei Aquaplaning?

Warum kann man bei Aquaplaning weder lenken noch bremsen? Bei Aquaplaning funktionieren das Lenken und das Bremsen kaum noch oder gar nicht mehr, weil der Reifen keinen Kontakt mehr zur Fahrbahn hat.

Was ist Aquaplaning Fahrschule?

Eine einfache Erklärung für Wasserglätte. Aquaplaning: In der Fahrschule gehört dieses Phänomen bereits zum Unterrichtsstoff. Aquaplaning tritt dann auf, wenn sich ein geschlossener Wasserfilm auf der Straße bildet und das Reifenprofil die Flüssigkeit nicht mehr ausreichend ableiten kann.

Was ist Aquaplaning und warum ist es gefährlich?

Warum ist Aquaplaning gefährlich? Beim Aquaplaning können die Wassermassen auf der Straße dazu führen, dass der Reifen den Kontakt zur Fahrbahn verliert. Das Fahrzeug gerät dadurch ggf. ins Rutschen, was zu einem Unfall führen kann.

Was bildet sich bei Aquaplaning zwischen Reifen und Straße?

Bei höheren Geschwindigkeiten kann sich ein Wasserkeil zwischen Reifen und Fahrbahn schieben. Die Reifen schwimmen auf, was zur Folge hat, dass das Fahrzeug nicht mehr gelenkt werden kann. Das Aufschwimmen der Reifen wird auch als Aquaplaning bzw. Wasserglätte bezeichnet.

Was passiert bei 100 km h Sturm?

Die Kraft des Windes

Bei 36 km/h wirken 1 kg auf den Quadratmeter, bei schwerem Sturm (100 km/h) wirken 50 kg auf den Quadratmeter. Viel schlimmer sind die Sogwirkungen des Windes : Bei einem Wind von 72 km/h (Windstärke 8) wirkt ein Sog von 2,4 Tonnen auf 100 Quadratmeter.

Wie fahre ich bei starkem Wind?

Das Wichtigste ist, die Geschwindigkeit zu senken, da starker Wind das Fahrzeug aus der Bahn bringen kann. Bei langsamer Fahrt können Autofahrer besser reagieren, und Ausweichmanöver sind weniger riskant. Besonders auf Brücken, in Waldschneisen oder an Tunnelausfahrten können Seitenwinde das Fahrzeug zur Seite drücken.

Was passiert bei 160 km h Wind?

Der neue Orkan könnte noch gefährlicher werden. Es deutet vieles darauf hin, dass sich ein sogenannter Shapiro-Keyser-Zyklon entwickelt. Das bedeutet, dass die Spitzenwinde 160 km/h erreichen können - über der Nordsee sogar 180 km/h.

Wer zahlt bei Aquaplaning?

Bei Aquaplaning-Unfällen zahlt die Kfz-Haftpflicht für Schäden Dritter, nur die Vollkaskoversicherung übernimmt den Schaden am eigenen Fahrzeug.

Welche Reifen bei Regen?

RainExpert 3

Ein asymmetrisches Profil mit zahlreichen Einkerbungen zur Wasserabfuhr macht diesen Reifen zum idealen Weggefährten auf nassen Fahrbahnen und wahrt auch in Kurven eine gute Bodenhaftung und damit Sicherheit für Fahrer, Insassen und andere Verkehrsteilnehmer.

Haben Motorräder Aquaplaning?

Auch für Motorradfahrer ist Aquaplaning eine Gefahr. Zwar tritt es bei Motorrädern erst bei höheren Geschwindigkeiten als bei Autos auf, da Motorradreifen rund sind und sich ein Wasserkeil deshalb nicht so schnell aufbaut – dafür sind die Konsequenzen häufig umso schlimmer.

Was ist Code 96?

Mit der Klasse B und dem eingetragenen Code 96 darf auch ein schwerer Anhänger (höchstes zulässiges Gesamtgewicht über 750 kg) gezogen werden, mit dem die höchste zulässige Gesamtmasse der Fahrzeugkombination max. 4.250 kg beträgt. Diese Berechtigung ist im ganzen EWR gültig.