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Wie schnell darf eine Sperrfahrt fahren?

Gefragt von: Frau Prof. Dörte Schott B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Die Höchstgeschwindigkeit einer Sperrfahrt beträgt 50 km/h, bei geschobenen Fahrten 30 km/h.

Wie hoch ist die maximale Geschwindigkeit beim Rangieren im Baugleis?

Grundsätzlich finden Fahrzeugbewegungen in einem Baugleis als Rangierfahrt statt. Bei Betrieb nach der Fahrdienstvorschrift der DB Netz AG (FV-DB) ist zusätzlich die Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h reduziert, bei einem Gefälle über 35 ‰ auf 15 km/h.

Wo beginnen und enden Sperrfahrten?

- auf der freien Strecke beginnen und auf der freien Strecke oder auf einer Zugmeldestelle enden. Für Sperrfahrten, die während unterbrochener Arbeitszeit verkehren, kann in einer Betra etwas anderes bestimmt sein.

Wann Befehl 3?

Der Fahrdienstleiter darf Befehl 3 am Einfahrsignal, in Höhe des Einfahrsignals oder am Zwischensignal übermitteln. Wenn der Fahrdienstleiter nach den o.g. Regeln einen Befehl an einem Hauptsignal übermitteln darf, gilt dies auch, wenn der Zug am letzten gewöhnlichen Halteplatz vor diesem Signal hält.

Was ist der Unterschied zwischen einer Zug und einer Rangierfahrt?

Rangierfahrten finden hingegen innerhalb des Bahnhofs oder in Baugleisen statt und dienen lediglich dem Bewegen von einzelnen Fahrzeugen zu Zwecken vor oder nach einer Zugfahrt, z.B. Bereitstellung des Triebfahrzeuges oder Abholung von Güterwagen nach Verladearbeiten.

Erläuterungen zu Bahnbetrieb Teil 15 Keine Angst vor Sperrfahrten!

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Wie schnell darf man Rangieren?

Der Triebfahrzeugführer muss während der Fahrt den Fahrweg beobachten, denn rangiert wird im Gegensatz zu einer Zugfahrt grundsätzlich „auf Sicht“ mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h, in Baugleisen mit höchstens 20 km/h.

Wann darf eine Rangierfahrt nicht ohne Halt in eine Zugfahrt übergehen?

(1) Eine Rangierfahrt, die in eine Zugfahrt übergehen soll, muss am nächsten Hauptsignal - bei einem Gruppensignal am zugehörigen Sperrsignal - nicht anhalten, wenn die Voraussetzungen für die Abfahrt des Zuges erfüllt sind. Bei Gruppensignalen ohne Lichtsperrsignal oder hohes Formsperrsignal ist dies nicht zugelassen.

Welche Befehle darf ein Soldat verweigern?

Entscheidungsfreiheit hat der Bundeswehrsoldat bei Befehlen, die nicht zu dienstlichen Zwecken erfolgen oder die eigene Menschenwürde verletzen würden. Hier darf er verweigern, muss aber nicht - so steht es in Paragraf 22 Wehrstrafgesetz.

Was ist Befehl 40?

Bei Überfahrt mit Befehl 40 darfst du nicht schneller als 25 fahren. Dann drückst du vor dem Signal Befehl 40 und hältst die Taste so lange gedrückt, bis die Befehl 40 Anzeige leuchtet. Dann kannst du mit 40 bis zum nächsten Gebot vorfahren.

Wann bekomme ich Befehl 8?

Befehl 8: (Nach-)Sichern von Bahnübergängen. Inhalt des Befehl 8 darf in Befehl 14 erteilt werden. bei Annäherung an einen Bahnsteig das Achtungssignal Zp 1 gegeben werden muss.

Ist eine Sperrfahrt eine Zugfahrt?

Eine Sperrfahrt ist eine Zugfahrt, die in ein gesperrtes Gleis der freien Strecke eingelassen wird. Müssen gesperrte Gleise innerhalb eines Bahnhofs befahren werden, so geschieht dies als Rangierfahrt. Im laufenden Bahnbetrieb kann es jederzeit erforderlich sein, dass ein Gleis gesperrt werden muss.

Wann darf ein Zug geschoben werden?

(1) Züge gelten betrieblich als geschoben, wenn das Triebfahrzeug nicht an der Spitze läuft und nicht von der Spitze aus gesteuert wird. (2) Das vorderste Fahrzeug geschobener Züge ist mit einem Betriebsbeamten zu besetzen. Hiervon darf nur bei langsamer Rückwärtsbewegung abgewichen werden.

Wie wird ein Gleis gesperrt?

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Gleissperrungen aus betrieblichem Anlass und aus Gründen der Unfallverhütung. Die letzteren erfolgen zum Schutz von Personen gegen die von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren und fußen auf den Vorgaben des Arbeitsschutzgesetzes.

Was ist eine technische Sperrung?

In einem aus „technischen Gründen“ gesperrten Gleis und in einem so genannten Baugleis, das ist ein für den Zugverkehr auf längere Dauer gesperrtes Gleis, das zum Baugleis erklärt ist, können hingegen Sperr- bzw. Rangierfahrten verkehren (vgl. Kap. 10).

Wie viele Achsen beim Rangieren?

Freier Fahrweg bedeutet nur, dass der Fahrweg frei von Fahrzeugen und richtig eingestellt ist. 40 Achsen dürfen ungebremst rangiert werden (mit BR 333/335 nur 22 Achsen) je weitere angefangene 10 Achsen muss eine Druckluft- bremse eingeschaltet und auf ihre Wirksamkeit geprüft sein.

Wie schnell darf ein Zug in den Bahnhof einfahren?

Güterzüge dürfen mit bis zu 120 Stundenkilometern durch Bahnhöfe fahren, Personenzüge ohne weitere Sicherungen mit bis zu 200 Stundenkilometern.

Wann LZB abschalten?

In welchen Fällen dürfen Sie die LZB abschalten? Sperrfahrten, Schiebelok beim Nachschieben, auf Tfz bei geschobenen Zügen, zurücksetzen auf dem zu besetzenden Fahrzeug, LZB Fahrzeugstörungen, Bedienen von Ausweichanschlusstellen AWANST, wenn es angeordnet wird, beim Rangieren.

Wann muss man PZB wachsam drücken?

Die Wachsamkeitstaste wird benötigt, um bei einer signalgeführten Zugfahrt (im PZB-Betrieb) innerhalb von 4 Sekunden (bei Fahrzeugen mit MVB innerhalb von 2,5 Sekunden) nach einer 1.000 Hz-Beeinflussung die Wahrnehmung von bestimmten Signalen („Halt erwarten“, Geschwindigkeitsreduktion < 100 km/h, „Bü 0“ und ...

Wann darf ich mich aus der PZB befreien?

Nach 400 m ist eine Befreiung möglich, selbsttätig endet die Überwachung wie bei der DB-PZB nach 1250 m. Bei Betätigen der Befehlstaste ist bei der HGK-PZB eine Geschwindigkeit bis 45 km/h möglich.

Was droht bei Fahnenflucht?

(1) Wer eigenmächtig seine Truppe oder Dienststelle verläßt oder ihr fernbleibt, um sich der Verpflichtung zum Wehrdienst dauernd oder für die Zeit eines bewaffneten Einsatzes zu entziehen oder die Beendigung des Wehrdienstverhältnisses zu erreichen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft.

Was bedeutet 3 Alpha Bundeswehr?

Komplettiert wurden seine Ausführungen durch die konkrete Übertragung militärischer Führungsgrundsätze wie „3 Alpha“ (kurz: 3a), der militärische Dreiklang „Ansprechen – Beurteilen – Folgern“, „Führen von vorne“ und Kommunikation durch klare und einfache „Befehlsgebung“ in den zivilen Führungsalltag.

Ist ein Soldat immer zu Gehorsam verpflichtet?

1 Soldatengesetz regelt: Der Soldat muss seinen Vorgesetzten gehorchen. Er hat ihre Befehle nach besten Kräften vollständig, gewissenhaft und unverzüglich auszuführen.

Kann eine Rangierfahrt in eine Zugfahrt übergehen?

Übergang einer Rangierfahrt in eine Zugfahrt

(1) Eine Rangierfahrt, die in eine Zugfahrt übergehen soll, muss am nächsten Hauptsignal – bei einem Gruppensignal am zugehörigen Sperrsignal – nicht angehalten werden, wenn die Voraussetzungen für die Abfahrt des Zuges erfüllt sind.

Wann gilt die 2000 m Regel?

Wenn Sie an einem Halt zei- genden oder gestörten – Lichthauptsignal mit dunk- lem Lichtvorsignal oder – Hauptsignal, das die Stel- lung „Halt erwarten“ zei- gen kann, vorbeifahren, müssen Sie bis zum Erkennen der Stellung des folgenden Hauptsignals – höchstens 2.000 m – mit höchstens 40 km/h fahren.

Was bedeutet Rangierfahrer?

Rangierfahrten sind Bewegungen von Triebfahrzeugen mit oder ohne einzelnen Wagen oder Wagengruppen innerhalb von Bahnhöfen oder Anschlussstellen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit einer Rangierbewegung ist in der Regel auf höchstens 25 km/h beschränkt.