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Wie schnell altert ein Akku?

Gefragt von: Selma Schindler  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die ungefähre Zyklenlebensdauer eines Lithium-Ionen-Akkus ist häufig im Datenblatt angegeben. Ein typischer Richtwert für die Zyklenlebensdauer sind zum Beispiel 500–800 Ladezyklen.

Wie lange ist die Lebensdauer eines Akkus?

Die Lebensdauer eines Akkus wird in Ladezyklen gemessen und liegt je nach Qualität des Akkus bei zwischen 500 und 2000 Ladezyklen. Hierbei zählen aber immer nur komplette Ladevorgänge beziehungsweise eine Entladung von 20 bis 95 Prozent, erklärt Christian Just von der "Computer Bild".

Wie altert ein Akku?

Das formale Lebensdauerende liegt laut Hersteller bei 60%. Daraus lässt sich eine theoretische Lebensdauer nach rein kalendarischer Alterung abschätzen, wenn die Zelle entsprechend den Vorgaben gelagert wird: Bei 10% Kapazitätsverlust pro 1,5 Jahre vergehen insgesamt sechs Jahre, bis der Endwert von 60% erreicht ist.

Wie lange hält ein Akku wenn er nicht benutzt wird?

Akkus in Geräten für Endverbraucher wie Notebooks und Smartphones gelten dann als verbraucht, wenn sie nur noch 60 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität haben. Das ist beispielsweise bei Lithium-Akkus nach drei bis fünf Jahren der Fall, selbst wenn sie in dieser Zeit unbenutzt sind.

Wie lange hält ein Ungebrauchter Akku?

Lithium-Ionen-Akkus sollten alle 3 bis 4 Monate nachgeladen werden, um die Tiefentladung zu vermeiden. Erreicht eine Zelle eine Spannung unter 2V kann sich die Zelle zerstören.

Die Wahrheit über Batterie Degradation - Haltbarkeit von Elektroauto-Akkus vs. Smartphones

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Warum altert ein Akku?

Nach längerer Betriebsdauer bilden sich am Lithium (grün) Bereiche (rot), die die Leistungsfähigkeit reduzieren und Kurzschlüsse hervorrufen können. Das Problem ist altbekannt: Je öfter ein Akku geladen und genutzt wird, desto geringer wird die Kapazität – die Akkus altern.

Warum Akku nicht voll laden?

Schaltet die Ladelektronik nicht automatisch ab, nachdem der Akku voll geladen wurde, führt der kontinuierliche Stromfluss zu Stress, der den Akku auf Dauer beschädigt. Laden Sie den Akku nicht auf 100 Prozent, sondern nur partiell, etwa auf 85 Prozent. Das erhöht die Lebensdauer des Akkus.

Warum nur bis 80% laden?

Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen den vorzeitigen Akku-Tod ist der Ladestopp. Man sollte den Ladevorgang möglichst immer bei 80 Prozent beenden, rät die Stiftung Warentest. Denn vollständig geladene Akkus altern vorschnell. Eine Abschaltautomatik für alle Handys gebe es aber bislang nicht.

Wann hält der Akku am längsten?

Den Akku vollständig aufladen: Lithium-Ionen-Akkus halten länger, wenn das Batterielevel meist zwischen 30 und 70 Prozent liegt. Lädst du die Batterie immer auf 100 Prozent auf, lässt die Kapazität schneller nach.

Was passiert nach 1000 Ladezyklen?

Es müssen also zusammen 100% des Akkus verbraucht werden, erst dann wird ein Ladezyklus gewertet. Wenn die Lebensdauer eines Akkus zuneige geht, also die 1000 Ladezyklen verbraucht sind, dann “stirbt” der Akku nicht von einem auf den anderen Tag, sondern er verliert langsam an Kapazität.

Kann ein Akku kaputt gehen?

Dass der Handy-Akku kaputt gehen kann, ist also völlig natürlich. Hinweis: Wie hoch die Zahl der verträglichen Ladezyklen deines Handy-Akkus wirklich ist, kann nur geschätzt werden und basiert immer auf Durchschnittswerten. Aber die Standardlänge der Lebensdauer liegt bei zwei Jahren.

Warum altern Lithium Akkus?

Die dabei entstehenden Zersetzungsprodukte des Elektrolyten lagern Lithiumatome ein, die dann nicht mehr als bewegliches Lithium zur Verfügung stehen, um zwischen den beiden Elektroden ausgetauscht zu werden. So verliert der Akku an Kapazität: er altert.

Wie altern Lithium Ionen Akkus?

Werden Lithium-Ionen-Batterien schnell geladen, altern sie. Die hohen Ladeströme verursachen Lithium-Plating auf der Anodenoberfläche und führen zu einem irreversiblen Kapazitätsverlust. Dennoch existieren Potenziale, die Ladezeit um über 30% zu reduzieren ohne einen zusätzlichen Kapazitätsverlust zu verursachen.

Warum verschleißt ein Akku?

Da Akkus mit der Zeit sowie durch Hitze, häufige Benutzung, mangelnde Pflege und unsachgemäße Lagerung an Leistungsfähigkeit verlieren, steigt der Verschleißgrad an. Ein neuer Akku hat eine Kapazität von 4000 mAh.

Wie Akku schonend laden?

Um einen Handy Akku richtig zu laden, empfiehlt sich eine Temperatur zwischen 15 und 30 Grad. Bereits bei Temperaturen von mehr als 40 Grad und weniger als minus 10 Grad können Handy Akkus beschädigt werden. Gerade wer sein Smartphone nicht mehr nutzt, sollte den Akku entfernen und diesen am besten getrennt lagern.

Wie kann der Akku kaputt gehen?

  • Akku nicht komplett aufladen. ...
  • Zu spät aufladen. ...
  • Zu früh aufladen. ...
  • Die perfekte Temperatur. ...
  • Handy im Bett aufladen. ...
  • Anderes Ladegerät verwenden. ...
  • Vollen oder entleerten Akku lagern. ...
  • Dauerbenutzung eines Battery Cases.

Sollte man das Handy immer voll laden?

Experten raten deshalb, den Akku nicht vollständig aufzuladen, sondern nur bis etwa 85 Prozent. Gleichermaßen wird empfohlen, den Akku nicht komplett leer laufen zu lassen, sondern spätestens bei 15 Prozent wieder aufzuladen.

Warum hält mein Akku nur einen Tag?

Apps: Zu viele Apps oder die "falschen" saugen Ihren Akku regelrecht leer. WLAN und Netzsuche: Sind Sie unterwegs, dann sucht Ihr Smartphone ständig nach einer Verbindung. Das lahmt den Akku. Display: Stromfresser Nummer Eins ist das Display, besser gesagt dessen Helligkeit.

Was kostet ein Akkuwechsel bei Media Markt?

Den Akkutausch gibt es schon ab 49 Euro, die Displayreparatur ab 79 Euro. Alle Preise und weitere Informationen erhalten Kunden im Markt vor Ort sowie online unter www.mediamarkt.de/handy-reparatur. Besonders praktisch: Man braucht keine vorherige Terminvereinbarung.

Warum nicht 100% Laden?

Akku laden - 100 Prozent sind nicht immer optimal

Doch wenn Sie nicht immer auf die maximale Laufzeit angewiesen sind, ist es besser, den Akku nicht vollständig zu laden. So lebt der Akku länger: Bei einigen Notebooks können Sie die Ladekapazität auf 80 Prozent begrenzen.

Warum nicht bis 100% Laden?

Moderne Akkus müssen nicht komplett aufgeladen werden. Laut Experten liegt der optimale Ladezustand bei 30 bis 70 Prozent. Das vollständige Aufladen eines Smartphone Akkus führt sogar zum genauen Gegenteil: Es lässt den Akku schneller altern.

Warum soll man das Handy nicht über Nacht laden?

Genauer gesagt: Das Akku über Nacht Laden schadet langfristig der Batterielaufzeit. Denn wenn Ihr Akku zu 100% geladen ist, wird der Ladevorgang automatisch unterbrochen. Fällt der Wert aber wieder unter 100%, setzt ein neuer Ladezyklus ein, um die Batterie wieder auf 100% zu laden.

Soll man das Handy in der Nacht ausschalten?

Das heißt: Laden Sie Ihr Handy über Nacht zu lange, nimmt der Akku schaden; laden Sie Ihr Handy nachts nicht, verliert es dennoch Strom und Sie müssen es aufladen. Besser ist es, das Handy einfach auszuschalten und so den Akku zu schonen und damit auch die Lebensdauer des Smartphones zu verlängern.

Wie lange halten 100 Prozent Akku?

Die durchschnittliche Lebensdauer liegt bei zwei Jahren. Selbst wenn Nutzer schonend mit ihrem Akku umgehen, nimmt die Leistungsfähigkeit nach einer gewissen Zeit ab. In der Regel verlängert man so die Lebenszeit der Batterie um zwei bis drei Monate.

Wie oft sollte man das Handy laden?

Zum richtigen Aufladen gehört auch die Ladedauer. Hier gilt: Lieber mit einem langsamen Ladegerät mit ungefähr 1 Ampere mehrmals täglich nachladen. Am besten natürlich von 30 wieder auf die empfohlenen 80 Prozent.