Zum Inhalt springen

Wie schmeckt ein Portwein?

Gefragt von: Dominik Engel-Bauer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (2 sternebewertungen)

Sie schmeckt süß und fruchtig. White Port: Portwein ist zwar meistens rot, es gibt aber auch weiße Varianten. Sie reifen bis zu zwei Jahren und schmecken oft weniger süß als ein klassischer Ruby.

Welchen Geschmack hat Portwein?

Portwein ist im Allgemeinen dafür bekannt, dass er sowohl fruchtig, als auch süß und für einen Wein relativ hochprozentig ist. Wemm der Sinn nach einer weniger süßen Variante ist, der sollte sich einmal in die Sphären der White Ports wie dem Calem White begeben.

Ist Portwein ein süßer Wein?

Da Portwein in der Regel süß ist, eignen sich so gut wie alle Stile als Aperitif-Weine. Doch sie sind auch schöne Begleiter zum Dessert.

Was ist das Besondere an Portwein?

Das Geheimnis des „Priest-Port“ bestand darin, dem Wein während der Gärung Neutralalkohol hinzuzufügen, wodurch der Gärprozess gestoppt wird. Der nicht vergorene Restzucker der Trauben verleiht dem Portwein seinen süßen Geschmack.

Was ist der Unterschied zwischen Portwein und normalen Wein?

Was unterscheidet Portwein von „normalen“ Rotweinen? Die Trauben für den Portwein werden nur im Norden von Portugal, in einem ca. 150 km östlich von Porto bis zur spanischen Grenze reichenden Gebiet entlang des Flusses Douro (das Douro-Tal) angebaut.

Portwein: Der Süsse vom Douro - Dokumentation von NZZ Format (2003)

44 verwandte Fragen gefunden

Warum ist Portwein so süß?

Der unvergorene Restzucker, der Beeren, verleiht dem Portwein einen zuckersüßen Geschmack. Das ist also der Grund, warum Portwein süß ist.

Wie genießt man Portwein?

Traditionell reicht man Portwein nach dem Hauptgang zu einer feinen Käseplatte, zu getrockneten Früchten oder Walnüssen. Gut gekühlt ist Portwein aber auch ein köstlicher Aperitif, bestes Beispiel: Taylor's Chip Dry mit Tonicwater.

Warum ist Portwein so teuer?

Die Herstellung des süßem Portweins ist kostenintensiv und aufwendig. Meist wird der nur zum Teil vergorene Wein mit 80-prozentigem Weinbrand verschnitten – oder wie andere sagen würden: aufgespritet. Der Alkohol killt die Hefebakterien, und die Gärung wird gestoppt.

Wie erkenne ich einen guten Portwein?

Im Fachjargon bezeichnet man diese Vorgehensweise als aufspriten. Der Alkoholgehalt trinkfertiger Portweine liegt dann am Ende zwischen 19 und 22 % Vol.. Besonders gut wird Portwein, wenn die Trauben mit den Füßen gestampft werden.

Wie gesund ist Portwein?

Er wird sogar als Anti-Aging-Mittel verkauft. Auch die Bitterstoffe im Portwein fördern die Gesundheit. Die sind übrigens auch dann enthalten, wenn der Dessertwein süß schmeckt. Bitterstoffe wirken sich positiv auf die Magenschleimhaut aus, so dass die Verdauung angeregt wird.

Wie lange kann man Portwein offen stehen lassen?

Sie überleben eine Lagerzeit von bis zu vier Wochen. Wenn die offene Flasche im Kühlschrank aufbewahrt wird, kann die Lagerzeit entsprechend erhöht werden. Das liegt unter anderem daran, dass Wärme für Ports nicht sehr günstig ist. Gelangt zusätzlich viel Sauerstoff an den Port, kann das Getränk oxidieren.

Ist Portwein ein Likör?

Als süßer Likörwein von der iberischen Halbinsel macht er sowohl als Aperitif vor dem Essen als auch als Speisebegleiter eine gute Figur. Roter Portwein passt prima zu dunklem Fleisch wie Rind, während weißer Portwein zu Geflügel getrunken werden kann.

Was ist der beste Portwein?

  • Sandeman Tawny Porto (halbtrocken) – 9,2 von 10 Punkte.
  • Royal Oporto Tawny (Süß) – 9,1 von 10 Punkte.
  • Graham's Tawny Portwein 10 Jahre – 9,1 von 10 Punkte.
  • Valdouro Tawny Portwein – 9,1 von 10 Punkte.
  • Burmester Tawny Portwein – 9,0 von 10 Punkte.
  • Ferreira Tawny Portwein – 9,0 von 10 Punkte.

Wie stark ist Portwein?

Der fertige Portwein hat vor der weiteren Verarbeitung oder Lagerung meist einen Alkoholgehalt von rund 20% Vol.

Welche zwei Arten von Portwein gibt es?

Je nach Portwein-Typ findet der Fassausbau unterschiedlich statt:
  • Vintage Port: der Jahrgangs-Portwein. ...
  • Colheita. ...
  • Single Quinta Vintage Port. ...
  • LBV (Late Bottled Vintage) ...
  • Vintage Character oder Vintage Reserve. ...
  • Tawny Portwein. ...
  • Ruby Portwein. ...
  • White Port.

Wie viel Prozent Alkohol hat Portwein?

Nach der Handverlesung dieser Trauben wird die Gärung des Weines durch Zugabe eines neutralen Wein-Alkohols (ca. 77% Alkoholgehalt) unterbrochen. So entsteht der Portwein: ein natürlich süßer, verstärkter Wein, der etwa 20% Alkoholgehalt aufweist.

Was für ein Glas für Portwein?

Portweingläser fassen 80 bis 140 ml und sind kleiner als Rot- oder Weißweingläser. Die Form ist tulpenartig und verengt sich zur Öffnung hin leicht. Portwein wird in der Regel als Dessertwein serviert. Rote und braune Portweine werden bei Zimmertemperatur getrunken, helle Portweine gekühlt.

Was bedeutet Tawny bei Portwein?

Der Tawny hingegen – der Name geht auf die Farbe zurück und heißt so viel wie „lohfarben“ oder „fassfarben“- wird wesentlich länger in Holzfässern gelagert und zeigt neben seinem betörenden Fruchtspiel und seiner feinen Fruchtsüße auch reife Aromen von dunkler Schokolade oder getrockneten Früchten.

Wie schmeckt roter Portwein?

Sie schmeckt süß und fruchtig. White Port: Portwein ist zwar meistens rot, es gibt aber auch weiße Varianten. Sie reifen bis zu zwei Jahren und schmecken oft weniger süß als ein klassischer Ruby.

Was passt gut zu Portwein?

Ein trockener Portwein passt besonders zu leichten Speisen oder geräuchertem Fisch. Ein Tawny mit 10 Jahren (LBV) passt sehr gut zu scharf gebratenem Fleisch wie einem Grillsteak. Aber auch zur asiatischen Küche passen die älteren Tawnys. Mit Dessert harmonieren Portweine besonders gut.

Wie lange kann man Portwein trinken?

Einfache Rubies oder Tawnies, die man in Supermärkten findet und relativ robust sind, können problemlos drei, vier Wochen aufbewahrt werden. Stellen Sie die Flasche aber in den Kühlschrank, denn die Wärme zählt zu den Feinden eines geöffneten Weines.

Was kann man als Ersatz für Portwein nehmen?

Portwein-Sorten beim Ersatz beachten. Sherry, Cognac, guter Wein als alkoholische Alternative. erhitzter Traubensaft als nicht-alkoholische Variante.

Warum gibt es Portwein?

Die Römer, die im zweiten Jahrhundert v. Chr. nach Portugal kamen und mehr als fünfhundert Jahre blieben, betrieben an den Ufern des Douros Weinbau; genau dort, wo heute der Portwein entsteht. In der Blütezeit nach Gründung des Königreichs Portugal im Jahr 1143 wurde Wein ein wichtiges Exportgut.

Ist Madeira ein Portwein?

Portwein kommt aus dem nordportugiesischen Douro Tal, der Madeira von einer gleichnamigen südportugiesischen Insel. Der Marsala hingegen stammt aus der gleichnamigen Stadt in Sizilien, Italien.

Was ist der Unterschied zwischen Sherry und Portwein?

Der vergorene Most wird dann angereichert, sodass Portwein wie Sherry ein aufgespriteter Wein ist. Dieses sogenannte Fortifizieren erfolgt jedoch, bevor die Gärung abgeschlossen ist, und das ist gleichzeitig der größte Unterschied zwischen Sherry und Portwein.

Vorheriger Artikel
Warum sind meine Haare so platt?
Nächster Artikel
Was bedeutet schnalzen beim Hund?