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Wie schleife ich ein japanisches Messer?

Gefragt von: Tom Westphal  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Um die Spitze der Klinge zu schleifen, legen Sie das japanische Kochmesser wieder in einem Winkel von 10 - 15° an dem Schleifstein an. Sie werden merken, dass die Spitze der Klinge den Schleifstein nicht direkt berührt. Heben Sie das Messer dabei etwas weiter an bis nur noch die Spitze Kontakt zum Schleifstein hat.

Welcher Messerschärfer für japanische Messer?

Der elektrische Messerschärfer von Kai ist mit seinem Schleif Winkel von 15 Grad für die meisten japanische Küchenmesser und Damast Messer geeignet.

Welcher schleifwinkel für japanische Messer?

Japanische Messer haben oft einen kleinen Schleifwinkel von etwa 15 Grad, europäische Messer dahingegen haben einen Winkel von 20 Grad.

Wie oft Japanische Messer Schleifen?

Es ist üblich, dass Messer nach maximal einem Monat Gebrauch geschliffen werden müssen, um erneut das Gefühl eines neuen Messers zu bekommen. Unsere Meinung: Am besten auf einem Schleifstein schleifen. Zwischenunterhalt mit einem keramischen Schleifstab geht schnell und einfach.

Warum sind japanische Messer einseitig geschliffen?

Einseitig geschliffen

Somit ist die Reibung beim Schnitt minimiert, die Klinge erhält ein einmaliges Schneideverhalten und ermöglicht präzisere Schnitte, um beispielsweise feinere Filetierungen zu erreichen.

Messer auf japanischem Schleifstein schärfen - Anleitung: Japanische Messer schleifen

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Warum sind japanische Messer so teuer?

Während die Ästhetik definitiv eine Rolle spielt, ist es nicht nur das, was japanische Messer so teuer machen kann. Die hohen Kosten sind das Ergebnis vieler Faktoren: die Kosten für sehr hochwertige Materialien, zusätzliche Arbeitdes Zusammenschweißens mehrerer Lagen.

Was ist das Besondere an japanischen Messern?

Auch was das Schleifen angeht, gibt es bei japanischen Messern Besonderheiten. Westliche Messer werden meist mit einem Winkel von 20 bis 25° beidseitig geschliffen. Japanische Messer hingegen haben durch die härteren Stahlsorten den Vorteil, dass sie steiler und somit schärfer geschliffen werden können.

Welche Körnung für japanische Messer?

Für einen optimalen Schliff empfehlen wir Schleifsteine mit Körnungen zwischen 800 und 1000. Sie erhalten damit eine hervorragende Gebrauchsschärfe. Gröbere Steine (Körnungen zwischen 200 und 500) werden benutzt um sehr stumpfe Messer vorzuschleifen oder kleinere Reparaturen an der Klinge durchzuführen.

Kann man Messer zu oft schärfen?

Wie häufig ein Messer geschliffen werden muss, hängt hauptsächlich davon ab, wie oft es verwendet wird. Als generelle Regel gilt aber, dass Profis ihre Messer einmal pro Woche oder nach jedem Gebrauch schleifen sollten, spätestens aber, wenn sie beginnen, stumpf zu werden.

Wie erkennt man ein scharfes Messer?

Man nimmt ein Blatt Kopier-(Papier) und schneidet Streifen davon ab. Gelingt es regelmäßig, gleichmäßig dünnen Papierstreifen abzuschneiden, ist das Messer scharf. Gelingt der Papiertest auch mit dünnerem Zeitungspapier, ist das Messer sehr scharf.

Was ist schärfer 15 oder 20 Grad?

Als Faustregel gilt: Feine Klingen erhalten mit 15° filigrane Schärfe, robusten Klingen mit stabilem Messerrücken verleiht der 20° Schleifwinkel eine stabile Schärfe. Wenn du dein Messer lange nicht geschliffen hast, kann ein wenig Geduld bis zur neuen Schärfe erforderlich sein.

Welcher Schleifstein für japanische Messer?

Benutzen Sie bei schlechtem Zustand des Messers (z.B. kleinere Ausbrüche) einen Stein mit einer Körnung zwischen 200 und 400, um den Grundschliff zu machen. Danach brauchen Sie einen 1000er-Schleifstein zum feineren Grundschliff und dann Steine zwischen 3000 bis 6000 für die Feinarbeit und Politur.

Welches ist das beste japanische Messer?

Top 3 der besten japanischen Messer
  • Shun Cutlery Premier Kochmesser 8″
  • Miyabi Kochmesser (Birke/Edelstahl) 8″
  • Zelite Infinity Nakiri Kochmesser 6“
  • Jikko – Gyuto ohne Ebenholz.
  • Masutani Hamono – Sairyu Westliches Gyuto.
  • Sakai Takayuki – 33-Schicht-Gyuto Wa.
  • Jikko – Santoku ohne Ebenholz.

Was taugen Rollschleifer?

Der große Vorteil des Rollschleifers ist, dass jeder mit dem Rollschleifer seine Messer schärfen kann und das völlig ohne Vorkenntnisse. Durch die vorgegebenen Winkel an der Schleiflehre hat man immer den richtigen Winkel und man kann nichts falsch machen.

Was ist das Beste zum Messer Schärfen?

Der beste für die meisten ist der DMT Diamant Simple Sharp, denn dank seiner breiten Schleifscheiben kann jeder ohne Vorkenntnisse und Übung seine Messer schärfen ohne sie versehentlich zu ruinieren. Die Diamantplatten können zudem gewechselt und auf Wunsch gegen gröbere oder feinere Platten getauscht werden.

Wie schärft man ein santokumesser?

Zum Schleifen solltest du dein Santoku mit der führenden Hand fest am Griff fassen und im Winkel von 10 Grad (etwa Daumenbreite) auf den Schleifstein auflegen. Die zweite Hand assistiert, indem sie die Klinge an der Oberseite fasst und gleichmäßigen Druck auf die Schnittkante ausübt.

Welche Messer muss man nicht Schleifen?

Ziel der Evercut Verarbeitung ist es eine Schneide so verschleißfest zu machen, dass man das Messer jahrzehntelang nicht nachschärfen muss. Dabei nutzt Evercut eine normale Klinge aus rostfreiem Stahl, die mit extrem harten Titancarbid, einer chemischen Verbindung aus Titan und Kohlenstoff, beschichtet wird.

Welche Messer lassen sich nicht schärfen?

Küchenmesser besitzen in der Regel Schneidenwinkel zwischen 25-30 Grad und Outdoormesser besitzen in der Regel einen Schneidenwinkel zwischen 35-40 Grad. Werden Messer im falschen Schleifwinkel geschliffen, entsteht keine neuer scharfe Schneide und das Messer bleibt stumpf bzw. wird nicht richtig scharf.

Wie pflegt man ein Messer richtig?

Spülen Sie Ihre Messer nach Möglichkeit von Hand. Wir empfehlen Ihnen die Reinigung mit einem milden Reinigungsmittel unter fließendem Wasser mit einem weichen Tuch. So vermeiden Sie, dass die Klingen länger als nötig mit aggressiven Spülmitteln oder chlorhaltigem Wasser in Berührung kommen.

Welcher Schleifstein für Anfänger?

Wenn man sich nicht sicher ist, oder für Anfänger, werden Steine mit einer Körnung zwischen #3000 und #6000 akzeptable Ergebnisse liefern. Im Prinzip braucht man also mindestens drei Steine, wenn man in größerem Umfang schärfen muss. Einen zum Schleifen, einen zum Schärfenund einen zum Abziehen.

Wie benutzt man einen Schleifstein?

Legen Sie die Messerklinge mit einem flachen Winkel von etwa 10° bis 15° auf dem Schleifstein auf und bewegen Sie diese unter sanften Druck über den gesamten Abziehstein gleichmäßig von sich weg und wieder zu Ihnen hin. Stück für Stück arbeiten Sie sich so über die gesamte Länge der Klinge vor.

Welcher Winkel für welches Messer?

Messer und Äxte mit einer Schneide aus hartem Karbonstahl habe typischerweise einen Schneidenwinkel um 40° (entspricht einen Schleifwinkel von 20°). Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahlmesser oder nicht gehärtete Äxte sollten eine Schneidenwinkel von 50° aufweisen (entspricht einen Schleifwinkel von 25°).

Welche Messer benutzen japanische Köche?

Ein Santoku ist ein japanisches Allzweckmesser.

Das Santoku ist außerordentlich praktisch und wird am häufigsten in den japanischen Haushalten verwendet. Ein Santoku-Messer besteht meistens aus drei Lagen: Eine Lage harter, rostender Stahl, der die Klinge bildet und zwischen zwei äußeren Lagen rostfreien Stahls liegt.

Wie heißen die japanischen Küchenmesser?

Ein Santoku ist die japanische Version eines Kochmessers. Das Wort Santoku bedeutet „drei Tugenden“. Laut manchen Quellen bezieht sich der Name auf die Schnitttechniken, die man gut mit dem Messer ausführen kann. Andere sind der Meinung, dass es für Fleisch, Fisch und Gemüse steht.

Für was braucht man ein santokumesser?

„Santoku“ bedeutet übersetzt übrigens drei („San“) Tugenden („Toku“). Wenn Du in diesem Zusammenhang bedenkst, dass es sich tatsächlich um ein Allzweckmesser handelt, mit dem Du Fleisch, Gemüse und auch Fisch problemlos schneiden könntest, so erscheint dieser Name umso passender.

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