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Wie schärft man ein santokumesser?

Gefragt von: Elfi Zander-Kraus  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Zum Schleifen solltest du dein Santoku mit der führenden Hand fest am Griff fassen und im Winkel von 10 Grad (etwa Daumenbreite) auf den Schleifstein auflegen. Die zweite Hand assistiert, indem sie die Klinge an der Oberseite fasst und gleichmäßigen Druck auf die Schnittkante ausübt.

Wie schleife ich ein japanisches Messer?

Um die Spitze der Klinge zu schleifen, legen Sie das japanische Kochmesser wieder in einem Winkel von 10 - 15° an dem Schleifstein an. Sie werden merken, dass die Spitze der Klinge den Schleifstein nicht direkt berührt. Heben Sie das Messer dabei etwas weiter an bis nur noch die Spitze Kontakt zum Schleifstein hat.

Welcher Messerschärfer für japanische Messer?

Der elektrische Messerschärfer von Kai ist mit seinem Schleif Winkel von 15 Grad für die meisten japanische Küchenmesser und Damast Messer geeignet.

Wie oft Japanische Messer Schleifen?

Es ist üblich, dass Messer nach maximal einem Monat Gebrauch geschliffen werden müssen, um erneut das Gefühl eines neuen Messers zu bekommen. Unsere Meinung: Am besten auf einem Schleifstein schleifen. Zwischenunterhalt mit einem keramischen Schleifstab geht schnell und einfach.

Wie schärft man Küchenmesser am besten?

Auch hier haben sich 800er bis 1000er Körnungen bewährt. Sehr stumpfe Messer können mit gröberen Schleifsteinen (bis 500) vorgeschliffen werden. Wichtig: Wählen Sie den Winkel zum Schleifen etwas stumpfer als bei den japanischen Messern (ca. 20 Grad).

Wie schärft man ein Santokumesser? | Hensslers Anleitungen, Tipps & Tricks

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Kann man Messer selbst Schärfen?

Selber schleifen geht super schnell! Du kannst Deine Messer bequem zu Hause schleifen und musst nicht mehrere Tage auf Deine Messer warten. Wenn Du ein bisschen Übung mit dem Schleifen hast, kannst Du Deine Messer sogar schneller als ein professioneller Schleifservice schleifen.

In welche Richtung Messer Schärfen?

Die europäischen Modelle schleifen Sie am besten im 15° Grad Winkel, die japanischen im 10° Grad Winkel. Die Bewegung ist ähnlich wie beim Wetzstahl halbkreisförmig und muss für beide Seiten wiederholt werden. Danach drehen Sie den Schleifstein um und wiederholen das Ganze auf der feinkörnigen Seite.

Für was braucht man ein santokumesser?

„Santoku“ bedeutet übersetzt übrigens drei („San“) Tugenden („Toku“). Wenn Du in diesem Zusammenhang bedenkst, dass es sich tatsächlich um ein Allzweckmesser handelt, mit dem Du Fleisch, Gemüse und auch Fisch problemlos schneiden könntest, so erscheint dieser Name umso passender.

Kann man Messer zu oft schärfen?

Wie häufig ein Messer geschliffen werden muss, hängt hauptsächlich davon ab, wie oft es verwendet wird. Als generelle Regel gilt aber, dass Profis ihre Messer einmal pro Woche oder nach jedem Gebrauch schleifen sollten, spätestens aber, wenn sie beginnen, stumpf zu werden.

Wie erkennt man ein scharfes Messer?

Man nimmt ein Blatt Kopier-(Papier) und schneidet Streifen davon ab. Gelingt es regelmäßig, gleichmäßig dünnen Papierstreifen abzuschneiden, ist das Messer scharf. Gelingt der Papiertest auch mit dünnerem Zeitungspapier, ist das Messer sehr scharf.

In welchem Winkel werden japanische Messer geschliffen?

Japanische Messer haben oft einen kleinen Schleifwinkel von etwa 15 Grad, europäische Messer dahingegen haben einen Winkel von 20 Grad.

Welcher messerschärfer funktioniert wirklich?

Der beste für die meisten ist der DMT Diamant Simple Sharp, denn dank seiner breiten Schleifscheiben kann jeder ohne Vorkenntnisse und Übung seine Messer schärfen ohne sie versehentlich zu ruinieren. Die Diamantplatten können zudem gewechselt und auf Wunsch gegen gröbere oder feinere Platten getauscht werden.

Wie viel kostet es ein Messer Schleifen zu lassen?

Das Schleifen eines Kochmessers kostet je nach Klingenlänge ab € 5,00, das Schärfen eines Besteckmessers mit Wellenschliff € 3,80. Nagelscheren werden für den Preis von € 6,80 fachgerecht aufgearbeitet und nachgeschärft und eine Werkzeugschere mit abgewinkelter Klinge für € 7,90 (oder mehr, je nach Aufwand).

Warum sind japanische Messer einseitig geschliffen?

Einseitig geschliffen

Somit ist die Reibung beim Schnitt minimiert, die Klinge erhält ein einmaliges Schneideverhalten und ermöglicht präzisere Schnitte, um beispielsweise feinere Filetierungen zu erreichen.

Welcher Schleifstein für japanische Messer?

Benutzen Sie bei schlechtem Zustand des Messers (z.B. kleinere Ausbrüche) einen Stein mit einer Körnung zwischen 200 und 400, um den Grundschliff zu machen. Danach brauchen Sie einen 1000er-Schleifstein zum feineren Grundschliff und dann Steine zwischen 3000 bis 6000 für die Feinarbeit und Politur.

Welche Körnung für japanische Messer?

Für einen optimalen Schliff empfehlen wir Schleifsteine mit Körnungen zwischen 800 und 1000. Sie erhalten damit eine hervorragende Gebrauchsschärfe. Gröbere Steine (Körnungen zwischen 200 und 500) werden benutzt um sehr stumpfe Messer vorzuschleifen oder kleinere Reparaturen an der Klinge durchzuführen.

Welche Messer muss man nicht schleifen?

Ziel der Evercut Verarbeitung ist es eine Schneide so verschleißfest zu machen, dass man das Messer jahrzehntelang nicht nachschärfen muss. Dabei nutzt Evercut eine normale Klinge aus rostfreiem Stahl, die mit extrem harten Titancarbid, einer chemischen Verbindung aus Titan und Kohlenstoff, beschichtet wird.

Welche Messer lassen sich nicht schärfen?

Küchenmesser besitzen in der Regel Schneidenwinkel zwischen 25-30 Grad und Outdoormesser besitzen in der Regel einen Schneidenwinkel zwischen 35-40 Grad. Werden Messer im falschen Schleifwinkel geschliffen, entsteht keine neuer scharfe Schneide und das Messer bleibt stumpf bzw. wird nicht richtig scharf.

Was muss man beim Messerschleifen beachten?

Schleifwinkel bestimmen

Das ist der Winkel zwischen dem Schleifstein und der Klinge des Messers. Je kleiner der Winkel ist, desto schärfer aber auch empfindlicher wird die Klinge. Für japanische Messer ist ein Schleifwinkel von ungefähr 15 Grad üblich, für andere Messer sind das häufig 20 Grad.

Was ist der Unterschied zwischen Kochmesser und Santokumesser?

Santoku's haben ihren Ursprung in der asiatischen Küche und sind die japanische Version des Kochmessers. Ein Santokumesser zeichnet sich durch die gerade Schneide aus. Anders als bei einem Kochmesser ist die Klinge über die gesamte Länge ungefähr gleich hoch und verläuft an der Spitze schräg.

Was ist ein kullenschliff?

Beim Kullenschliff wird in die Seiten der Messerklinge eine Reihe von Vertiefungen hineingefräst. Diese kleinen Hohlräume sorgen für Luftpolster, duch die sich die direkte Anlagefläche des Schneidguts an der Klinge verringert.

Warum damastmesser?

Die Vorteile des Damaszenermesser gegenüber einem herkömmlichen Küchenmesser aus Stahl liegen auf der Hand: harte und trotzdem elastische Klinge. auch nach starker Beanspruchung bleibt die Schneide aufgrund ihrer Zusammensetzung und Verarbeitung scharf.

Warum muss man ein Schleifstein nass machen?

Durch das Wässern werden im Schleifstein kleine Schleifpartikel gelöst, es entsteht gewissermaßen eine feine Schleifmasse, die wichtig für ein perfektes Ergebnis ist. Auch während des Schleifens selbst sollten Sie den Abziehstein immer gut feucht halten.

Welches Öl zum Messer schärfen?

Benutzen Sie Schleiföl (wir empfehlen Original Honing Öl), so bleiben die Poren des Schleifsteines frei. Ein guter natürlicher Schleifstein ist alles, was Sie zum Messerschleifen brauchen – falls nicht die Schneidkante beschädigt ist oder wirklich viel abgeschliffen wurde.

Was ist schärfer 15 oder 20 Grad?

Als Faustregel gilt: Feine Klingen erhalten mit 15° filigrane Schärfe, robusten Klingen mit stabilem Messerrücken verleiht der 20° Schleifwinkel eine stabile Schärfe. Wenn du dein Messer lange nicht geschliffen hast, kann ein wenig Geduld bis zur neuen Schärfe erforderlich sein.