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Wie sagt man Onboarding auf Deutsch?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Paul Haupt  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der Begriff Onboarding kommt aus dem Englischen „taking on board“, zu Deutsch „An-Bord-Nehmen“. Es handelt sich hierbei um einen Prozess im Personalmanagement, welcher sich dem Recruiting-Prozess auf Grundlage eines positiven Einstellungsgespräches anschließt.

Was ist mit Onboarding gemeint?

Onboarding ist der Prozess, bei dem neue Kunden in Ihrem Unternehmen willkommen geheißen werden und sichergestellt wird, dass sie mit ihrem Kauf und dessen Nutzung zufrieden sind.

Was ist eine Onboarding Prämie?

Bei diesen werden Mitarbeiter mit einer Prämie dafür belohnt, dass aufgrund ihrer Empfehlung ein geeigneter Bewerber eingestellt werden kann. Die gezahlte Prämie ist steuer- und sozialversicherungspflichtig.

Was ist das Gegenteil von Onboarding?

Offboarding ist, wie der Name schon vermuten lässt, das Gegenteil von Onboarding. Es handelt sich somit nicht um die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters, sondern um die bis zum Ablauf der Kündigungsfrist laufende Ausarbeitung.

Wie wirbt man jemanden ab?

Abwerben von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz

So darf der potenzielle Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatz durch einen Personalberater für eine erste Kontaktaufnahme angerufen werden. Dabei darf er aber nur kurz nach seinem Interesse an einer neuen Stelle befragt werden und ihm dann die Stelle kurz skizziert werden.

Erklärfilm Onboarding

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Ist es verboten Mitarbeiter abwerben?

Abwerbungsversuche durch eigene Mitarbeiter während des laufenden Arbeitsverhältnisses sind grundsätzlich unzulässig. Vorausgesetzt wird jedoch ein nachhaltiges auf eine Kündigung und anschließende Einstellung in einem anderen Unternehmen gerichtetes Einwirken.

Ist es verboten Kunden abwerben?

Abwerben von Kunden grundsätzlich wettbewerbsrechtlich erlaubt. Das Abwerben von Kunden ist an sich nicht wettbewerbswidrig. Das Abwerben von Kunden gehört vielmehr zum Wesen des freien Wettbewerbs, selbst wenn der Wettbewerber zielbewusst und systematisch abgewirbt (BGH GRUR 2002, 548 (549) – Mietwagenkostenersatz).

Wie empfehle ich einen Mitarbeiter?

So funktioniert die Mitarbeiter*innen-Empfehlung für die Beschäftigten
  1. Empfehlungsprogramm in allen Ebenen bekannt machen.
  2. Anreize für Mitarbeiter*innen schaffen.
  3. Empfehlungsprozess einfach halten.
  4. Freie Stellen ausreichend kommunizieren.
  5. Erfolg messen.
  6. Feedback an Empfehlende geben.

Was ist Outboarding?

Beim Outbording handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Dienstgebers, um ausscheidenden Mitarbeitern bei der beruflichen Neuorientierung zu unterstützen.

Wieso ist Offboarding wichtig?

Sollte ein Mitarbeitender das Unternehmen unfreiwillig verlassen, herrscht ein besonders hohes Konfliktpotenzial. In diesem Fall kann professionelles Offboarding, beispielsweise in Form einer Orientierungs- und Outplacement-Beratung, dazu beitragen, dass eine juristische Auseinandersetzung vor Gericht vermieden wird.

Was ist ein Offboarding Prozess?

Der Begriff Offboarding bezeichnet den Prozess des Ausscheidens eines Arbeitnehmers aus der Firma. Unternehmen haben dabei letztmalig die Möglichkeit beim scheidenden Mitarbeiter einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Was kostet ein Onboarding?

Im Durchschnitt dürfte ein Kostenansatz von 16.000 Euro gerechtfertigt sein. In Summe fallen somit bei konservativer Schätzung rund 30.000 Euro Kosten pro Weggang an.

Was gehört zu einem guten Onboarding?

Zum Onboarding am ersten Tag gehören unbedingt eine Führung durch das Bürogebäude sowie eine Vorstellung der Kollegen und Führungskräfte. Der Mitarbeiter soll das Gefühl bekommen, dass er jederzeit mit jedem ins Gespräch kommen kann und nicht zögern muss, Fragen zu stellen.

In welchen Phasen wird der Onboarding Prozess durchgeführt?

Die Orientierungsphase

Mit dem ersten Arbeitstag beginnt die sogenannte Orientierungsphase. Diese erstreckt sich über die ersten Wochen bis etwa 3 Monate. Wie der Name bereits sagt, geht es in dieser Phase darum, dass sich die Neuen möglichst schnell in der neuen Umgebung zurechtfinden und willkommen fühlen.

Wie lange geht ein Onboarding?

Das Onboarding neuer Mitarbeiter beginnt mit der Unterschrift des Arbeitsvertrags und endet in der Regel mit der Probezeit, also nach ca. sechs Monaten. Allerdings hängt die Dauer des Onboardings maßgeblich mit der Komplexität der Stelle zusammen – es sind also auch kürzere oder längere Zeiträume möglich.

Wie sieht ein gutes Onboarding aus?

Stelle den Neuen vor und weise ihm seinen Paten zu, zeige ihm seinen Arbeitsplatz und erkläre die wichtigsten organisatorischen Dinge. Wichtig: Erläutere ihm das Onboarding-Manual, damit er problemlos die Antworten auf seine wichtigsten Fragen findet. Biete ihm an, zum Mittagessen mitzukommen!

Wer muss neue Mitarbeiter anlernen?

Vorgesetzte sollten die Einarbeitung neuer Mitarbeiter selbst übernehmen. Die Einführung beginnt bereits nach der Zusage und vor dem ersten Arbeitstag. Das Unternehmen hält den Kontakt zum neuen Mitarbeiter und schickt ihm schon vorab Informationen wie Unternehmensbroschüren, Mitarbeiterpublikationen und Ähnliches.

Wie nennt man neue Mitarbeiter?

Die Personaleinführung (oft auch Einarbeitung neuer Mitarbeiter) umfasst neben der administrativen Einstellung, also den Formalitäten in Zusammenhang mit der Arbeitsaufnahme, einerseits die Einarbeitung in die eigentliche Arbeitsaufgabe andererseits aber auch die soziale Eingliederung in das Arbeitsumfeld.

Was kommt nach Onboarding?

Das Gegenteil zum Onboarding ist das Offboarding. Hierbei geht es um einen professionellen Trennungsprozess – zum Beispiel bei Insolvenz oder größerem Stellenabbau im Unternehmen.

Welche typischen Fehler werden im Onboarding Prozess häufig gemacht?

Mangelnde Vorbereitung und Organisation. Oft besteht kein genauer Ablaufplan für die Eingliederung des neuen Mitarbeiters. Größere Zeitfenster, in denen der neue Mitarbeiter nicht weiß, was er tun soll, führen bei ihm zur Annahme, dass das Unternehmen unorganisiert ist.

Wie teuer ist ein neuer Mitarbeiter?

Man kann als Arbeitgeber für eine Schätzung der Gesamtkosten von etwa einem halben Jahresgehalt der zu besetzenden Stelle ausgehen bei externer Unterstützung. Ohne Personalberatung können die Einstellungskosten bei etwa 30 Prozent des Jahresgehaltes der zu besetzenden Stelle liegen.

Wie arbeite ich einen neuen Mitarbeiter ein?

Einarbeitung des neuen Mitarbeiters vorbereiten
  1. Tragen Sie Anforderungen zusammen. ...
  2. Erstellen Sie einen Einarbeitungsplan. ...
  3. Stellen Sie Schulungsunterlagen zusammen. ...
  4. Bestimmen Sie einen Paten / Mentor. ...
  5. Planen Sie die ersten Tage. ...
  6. Sprechen Sie den Einarbeitungsplan mit Ihrem Team durch. ...
  7. Verteilen Sie Aufgaben.

Was kostet es wenn ein Mitarbeiter geht?

Die Mitarbeiterfluktuation kostet US-amerikanische Unternehmen jährlich 160 Milliarden US-Dollar. Einen Mitarbeiter zu ersetzen kann für ein Unternehmen den Kostenaufwand eines zweifachen Jahresgehalts bedeuten.

Wie lange dauert eine gute Einarbeitung?

Wie lange dauert die Einarbeitungszeit? Die Einarbeitungszeit kann von einigen Tagen über Wochen bis hin zu mehreren Monaten dauern. Das kommt ganz auf die Stelle und das Unternehmen an. Doch sollte der Einarbeitungsprozess sich jedoch nicht auf einen Rundgang durch die Abteilungen an Tag eins beschränken.

Wer ist für das Onboarding zuständig?

Onboarding ist Chefsache! Die Verantwortung für einen neuen Kollegen kann nicht delegiert werden. Es obliegt dem direkten Vorgesetzten, den Mitarbeiter erfolgreich in das Unternehmen einzuführen und den Grundstein für eine langfristige Bindung zu legen.

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