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Wie sagt man in Hamburg Guten Appetit?

Gefragt von: Frau Prof. Janine Wetzel  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Wünscht man „Guten Appetit“, sagt man auf Platt: Laat jo nich lang nödigen. Ist der Hunger groß genug, bedarf es ohnehin keiner Anstandsfloskeln: Hungrigen Mund lett sik nich lang nödigen.

Was sagt man in Hamburg zur Begrüßung?

Die Hanseaten begrüßen sich nicht mit einem einfachen „Hallo“. Hier im Norden sagt man „Moin“. Dieser herzliche, kurze Gruß wird zu jeder Tages- und Nachtzeit gebraucht, was bei Fremden das ein oder andere Mal für allgemeine Verwirrung sorgen kann.

Wie grüßen sich Hamburger?

Der Hamburger Gruß „Hummel, Hummel – Mors, Mors“ ist ein traditioneller, in Hamburg entstandener Ausspruch oder Ausruf, bei dem eine Person eine zweite mit „Hummel, Hummel“ anspricht, die darauf „Mors, Mors“ erwidert.

Wie sagen Hamburger danke?

Dor nich för – Danke! Dor nich för! – Gern Geschehen auf Hamburgisch! In Hamburg wird man diesen Satz öfters hören.

Wie sagt man Mädchen in Hamburg?

Büx, Buxe („Hose“) Deern („Mädchen“) klönen („plaudern“)

What Germans have for Breakfast | Easy German 204

22 verwandte Fragen gefunden

Was heißt Küssen auf Plattdeutsch?

Plattdeutsch-Hochdeutsches Wörterbuch für Ostfriesland. de Proteree (abw.) de Snackeree (abw.; östl. Ostfriesl.)

Was heißt Ich liebe dich auf Platt?

Plattdeutsch Ich liebe dich - ik heff di bannig.

Wie sagt man in Hamburg morgen?

In Hamburg heißt es schlicht "Moin."

Frühmorgens wie spätnachts, nicht mehr und nicht weniger. Ganz wichtig, diese heilige Grußformel ist ohne Verlängerungen wie "Moini" oder "Moininger" zu benutzen.

Wie sagt man in Hamburg zu Brötchen?

Synonym-Details zu 'Brötchen (Hauptform) · Rundstück (hamburgisch) · Schrippe (berlinerisch) · ...'

Was heißt Tschüss in Hamburg?

In Hamburg sagt man Tschüs, das heißt: auf Wiedersehen.

Wann sagt man Moin Moin?

„Moin“ sagt man morgens. „Moin“ sagt man mittags. „Moin“ sagt man abends.

Warum sagt man Moin Moin?

Das Moin Moin soll eine dem Gegenüber signalisieren, dass man gewillt ist ein Gespräch anzufangen. In den meisten Regionen würde man wohl sagen, es bahnt sich ein Smalltalk an. Wir im Norden nennen das stolz Klönschnack! Hamburger und Ostfriesen jedoch sind, wenn es um ihr Moin geht, recht eigen.

Was sagt man nur in Hamburg?

Kleines Lexikon typischer Hamburger Begriffe
  • Ankieken – ansehen.
  • Bangbüx – Angsthase.
  • Braß – Schlechte Laune.
  • Buddel – Flasche.
  • Büx – Hose.
  • Daddeln – Spielen, Zocken.
  • Deern – Mädchen.
  • Digga – Alter.

Warum sagt man in Hamburg nicht Moin Moin?

Ganz typisch für Hamburger ist es, andere Menschen zu jeder Tageszeit mit einem einfachen und lockeren „Moin“ zu begrüßen. Dabei steht das Wort Moin aber nicht (wie viele denken) für „Morgen“. Das Wort stammt aus der niederdeutschen Sprache und steht vielmehr für die Begriffe schön, gut oder angenehm.

Wo sagt man alles Moin?

Moin ist ein vor allem in Norddeutschland, im Süden Dänemarks (Nordschleswig/Süderjütland; dort üblicherweise mojn geschrieben), in Luxemburg (meist in der Form Moien), sporadisch bzw. veraltend in der Schweiz, in den nordöstlichen Niederlanden (in Gebieten, in denen auch Niederdeutsch gesprochen wird u.

Was bedeutet Sabbel nich dat geit?

So kann es vorkommen, dass wir uns in einem Moment der Schwäche zu einem etwas forscheren »Sabbel nich, dat geit! « hinreißen lassen. Und das soll soviel heißen wie: »Nicht so viel reden, sondern einfach machen«.

Was ist ein weckle?

Weck ist noch im Hessischen, Pfälzischen und an der Mosel zuhause, Wecken im Rheinfränkischen, Schwäbischen und Alemannischen, Wecken als Brotlaib in Bayern und Österreich. Jetzt aber zum Gegenüber „Schrippe“ (von schripfen, mit einem Messer einritzen). Sie ist die Bezeichnung für das Berliner „Weckle“.

Wo sagt man Weckchen?

Im Südwesten Deutschlands, also in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, sind je nach Dialekt gleich mehrere ähnliche Begriffe für Brötchen im Umlauf – und zwar Weck, Weckle, Weckli und Weckerl.

Wo geiht di dat Digga?

„Wo geiht di dat Digga? “ „De Dom is de best Markt up de Welt. “

Wie sagt man in Hamburg Moin Moin?

Laut Duden kommt der Ausdruck aus dem mittelniederdeutschen und bedeutet „schön, angenehm, gut“. Mit einem „Moin“ in Hamburg kann man also nie etwas falsch machen, denn seinem Gegenüber etwas Schönes zu wünschen ist nicht verkehrt.

Wie nennt man die Menschen in Hamburg?

Gebürtiger Hamburger ist, wer in Hamburg geboren ist. Davon zu unterscheiden sind die geborenen Hamburger, bei denen es sich nach dem Abendblatt um Hamburger aus Überzeugung handelt. Ein Geborener hingegen gehört einer der alteingesessenen und renommierten Hamburger Familien an.

Wie sagt man tschüss im Norden?

Tschüs hat sich in Norddeutschland allmählich aus dem bis in die 1940er-Jahre üblichen atschüs entwickelt und findet sich inzwischen – in weitaus stärkerem Ausmaß als die Begrüßung moin – zunehmend auch im hochdeutschen (oberdeutschen) Sprachraum.

Wie sagt man auf Plattdeutsch gute Nacht?

Gode Nacht, slaap good. - Beispielsatz Plattdeutsch- Tatoeba.

Wie sagt man tschüss auf Plattdeutsch?

Tschüs!, Tschüss! Tschüüs!

Was bedeutet hol di munter?

Als der «beste Utdruck» wurde die Redensart «Hol di fuchtig» von einer Jury ausgewählt, was so viel wie «Bleib gesund» heißt.

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