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Wie rum muss der Docht in die Kerze?

Gefragt von: Darius Brenner  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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der Docht muss oben so geflochten sein, dass er die Form eines V hat. Wenn du ihn andersrum verwendest, dann brennt deine Kerze nicht ab. Es gibt allerdings auch Dochte, die nicht richtungsgebunden sind, bei welchen du auch kein V sehen kannst. Da ist es dann egal in welcher Richtung sie benutzt.

Wie rum kommt der Docht in die Kerze?

Wichtig ist, den Docht richtig herum hineinzuziehen: Der geflochtene Docht weist ein V-förmiges Flechtmuster auf. Das V-Muster sollte in der Form immer nach unten zeigen, so kann das flüssige Wachs später besser nach unten laufen. Damit kein Wachs aus der Form heraus fließt, weitere Gummis um die Silikonform ziehen.

Wie bastle ich einen Docht?

Am einfachsten machst du einen Kerzendocht aus einem dicken Baumwollfaden. Gut geeignet ist zum Beispiel die (runde) Baumwollkordel aus einem alten Kapuzenpulli oder ein dicker Schnürsenkel. Aber auch etwas dünnere Baumwollfäden sind geeignet. Achte darauf, dass es sich um reine Baumwolle handelt.

Warum entsteht ein Loch beim Kerzengießen?

Giessen Sie das Wachs in die Mitte der Form – Verunreini- gungen am Rand sind später an der Kerzen- oberfläche zu sehen. Da sich das Wachs beim Erkalten zusammenzieht, können bei grösse- ren Kerzen Hohlräume entstehen. Stechen Sie deshalb nach etwa einer Stunde mit einer Stricknadel einige Löcher in die Kerze.

Warum rußen meine selbstgemachten Kerzen so?

Die Kerze hat zu lange gebrannt.

Wenn die Wachsoberfläche flüssig ist, wird das Innere der Kerze heißer und eine große Menge Wachs verdunstet durch den Docht. Die Verbrennung ist somit weniger gleichmäßig und die Flamme flackert mehr. Wenn sich eine Flamme zu viel bewegt, gibt sie Ruß ab.

Wissen macht Ah!: Wie kommt der Docht in die Kerze?

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Wie kann man das rußen von Kerzen verhindern?

Wenn sich Staub- oder Schmutzpartikel auf einer Kerze befinden, kann es beim Verbrennen zu Rußbildung kommen oder aber sie brennt unsauber und nicht gleichmäßig ab. Um genau das zu vermeiden, sollte man sich von Zeit zu Zeit ein fusselfreies Tuch zur Hand nehmen und Staub wischen.

Was sollte beim Kerzengiessen nicht passieren?

Wer Kerzen selbst herstellen möchte, sollte in jedem Fall darauf achten, dass nicht ein zu dicker Docht verwendet wird. Wenn der Docht zu dick ist, brennt die Kerze zwar besser, droht aber schneller zu rußen. Deswegen lieber beim Gießen auf reines, staubfreies Kerzenwachs und einen gewachsten Docht achten.

Wie bleibt der Docht gerade?

Docht gerade nach oben halten und am offenen Glasrand mit einer Wäscheklammer fixieren. Einen selbst gedrehten Docht aus Baumwollfäden müsst ihr erst wachsen. Schmelzt dazu vorab etwas Kerzenwachs und tunkt den Docht so lange hinein, bis er sich mit Wachs vollgesogen hat.

Bei welcher Temperatur Wachs gießen?

Wir empfehlen, das Wachs bei einer Temperatur von ungefähr 80 °C zu schmelzen. So vermeidest du, dass deine Kerze nach dem Gießen eine raue Oberfläche bekommt.

Wie bekomme ich die Kerzen glänzend?

Es geht viel einfacher! Halten Sie die Kerze für einen kurzen Augenblick unter fließendes, etwa 45 Grad warmes Wasser. Die Beläge verschwinden augenblicklich, die Kerzenoberfläche wird ganz schwach angeschmolzen, die weiße Oxidation einfach weggespült. Sie glänzt danach wieder wie eine frisch gegossen Kerze.

Was ist ein Kerzenfresser?

Ein Metallbrenner zieht über einen Docht aus Glasfasern – der sogenannte Dauerdocht – geschmolzenes Kerzenwachs aus der Keramikschale an und flackert mit einer besonders großen Flamme. Praktisch: So einen Kerzenfresser können Sie mit jedwedem Wachs-Rest speisen!

Wie funktioniert ein kerzendocht?

Der Docht besteht aus einem geflochtenen Baumwollfaden, der das flüssige Wachs aufsaugt und nach oben "transportiert" (Kapillarkraft). In der Kerzenflamme wird das Wachs dann weiter erhitzt, so dass es verdampft. Der Wachsdampf verbrennt in der Flamme mit dem Sauerstoff der Luft.

Wie lange braucht eine Kerze um fest zu werden?

Sobald die Kerzen mit dem restlichen Wachs aufgefüllt sind, lässt man sie am besten 24 Stunden zum vollständigen Aushärten ruhen. Sojawachskerzen benötigen im Allgemeinen die kürzeste Zeit – ungefähr 5 Stunden zum Abkühlen und Aushärten.

Warum brennt mein Holzdocht nicht?

Wenn Deine Kerze schnell wieder ausgeht oder nicht an bleibt, liegt das daran, dass der Holzdocht zu lang ist. Das Wachs erreicht den Docht nicht und es kann keine Flamme entstehen. Ist der Docht wiederum zu kurz, besteht die Gefahr, dass dieser im Wachs ertrinkt und sich die Flamme nicht richtig entfalten kann.

Warum knistert meine Kerze nicht?

Allerdings kann die Feuchtigkeit auch in den Kanal für den Docht im Wachs eindringen. Und da Wachs leichter als Wasser ist, kann es laut dem Experten auch sein, dass die Feuchtigkeit sich unter der Wachsschicht befindet. In beiden Fällen lässt sich das Knistern nicht verhindern.

Warum knistern Kerzen mit Holzdocht?

Durch die natürliche Beschaffenheit knistert er beim Abbrennen, was an ein gemütliches Lagerfeuer erinnert. Der Holzdocht brennt nicht hell – vielmehr glüht er leicht. Dadurch können sich die naturreinen ätherischen Öle besser entfalten, da es zu keiner starken Hitzeentwicklung kommt und die Öle nicht verbrennen.

Wie kerzendocht fixieren?

Mit etwas weichem Wachs oder Knete verschließt man von außen das kleine Loch, wodurch gleichzeitig der Docht fixiert werden soll. Um die Kerze später leichter aus der Form entfernen zu können, kann man diese mit einfachem Speiseöl einreiben.

Was muss man beim Kerzengießen beachten?

Ob selbst gegossene Kerzen oder gekaufte: Kerzen nicht unbeaufsichtigt brennen lassen und Zugluft vermeiden. Brennschüssel sauber halten. Wenn die Kerze raucht, Docht etwas einkürzen. Kerze nur auf unbrennbarem Untersatz brennen lassen oder selbstlöschende Kerze verwenden.

Was ist das beste Kerzenwachs?

Zum Ziehen von farbigen Kerzen empfiehlt sich die Wachsmischung Paraffin/Stearin 80/20 oder das reine Paraffin-Wachs. Die Mischung ist bei öffentlichen Kerzenziehen die gängigste Qualität für farbige Kerzen.

Wie werden Kerzen matt?

Sie hängt von der Temperatur des geschmolzenen Wachses ab. Ist es kälter, wird die Oberfläche matt, ist es heißer, erhält man eine glatte Kerze. Sie können das testen, indem Sie auf das geschmolzene Wachs pusten. Bildet sich dabei eine dünne Haut, ist die Schmelze weit genug abgekühlt, um eine matte Kerze zu ergeben.

Kann man alte Kerzen schmelzen?

Das Wasserbad ist die einfachste Methode, um eine Kerze zu schmelzen. Nimm ein altes Marmeladenglas oder eine Dose, zerbrich das Wachs und stelle es in einen Topf mit heißem Wasser auf den Herd. Sobald das Wachs geschmolzen ist, kannst Du es weiterverwenden.

Wie zieht man Kerzen?

Decken Sie die Arbeitsplatte ordentlich mit Zeitungspapier ab. Schneiden Sie ein Stück Docht (ebenfalls aus dem Bastelladen) ab – je nach dem, wie groß die Kerze werden soll. Tauchen Sie nun den Doch in das flüssige Wachs. Ziehen Sie den Docht wieder aus dem Kerzenwachs-Bad heraus und lassen das Wachs trocknen.

Was ist besser Sojawachs oder Rapswachs?

Im Vergleich zu Sojawachs hat Rapswachs auch einen stärkeren Eigengeruch, wenn es abbrennt. Sojawachs brennt nahezu geruchsneutral während Rapswachs ganz leicht seinen eigenen speziellen Geruch hat – aber das ist so leicht und unaufdringlich, dass wir es als positives Wiedererkennungsmerkmal werten.

Was tun damit Kerzen gleichmäßig abbrennen?

Ein wenig Alufolie genügt

Link kopier. Ein wenig Alufolie, die um den oberen Teil gewickelt wird, verteilt die Hitze der Flamme gleichmäßig auf der gesamten Kerze, was das übrige Wachs zum Schmelzen bringt. Statt einer ungleichmäßig abgebrannten Kerze ist ein ebenmäßiger See an glattem Wachs übrig.

Wie zünde ich eine Kerze richtig an?

Kerzen richtig anzünden: Lang genug brennen lassen

Am besten so lang, bis die komplette obere Wachsschicht über die gesamte Fläche geschmolzen ist. Dadurch brennt sie gleichmäßig ab und es wird das komplette Wachs der Kerze genutzt. Löschen Sie die Kerze vorher, brennt sie hauptsächlich die mittlere Wachsschicht ab.