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Wie rufe ich bei einem Therapeuten an?

Gefragt von: Rose Walther  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Beim ersten Anruf geht wahrscheinlich ein Anrufbeantworter dran, der dir dann eine Uhrzeit nennt, wann der Therapeut zu erreichen ist. So kannst du dann hinter jeden Namen eines Therapeuten, die Sprechzeit notieren. Zur richtigen Zeit rufst du nun dort an und fragst, ob ein Erstgespräch möglich sei.

Wie meldet man sich bei einem Therapeuten an?

Du kannst dich auch telefonisch bei der Terminservicestelle deines Bundeslandes melden (116117). Die Mitarbeiter*innen vermitteln dir dann innerhalb von vier Wochen einen Termin zur psychotherapeutischen Sprechstunde.

Wie frage ich nach einem Termin beim Psychologen?

Es macht also Sinn, gleich beim ersten Kontakt darüber zu sprechen. Erzählen Sie einfach, was Ihnen am Herzen liegt. Wenn der Psychiater danach noch Fragen hat, wird er diese vorsichtig und empathisch stellen. Sein Ziel ist es, ein möglichst vollständiges Bild Ihrer Lage zu bekommen.

Wie frage ich nach einer Therapie?

Termine für die psychotherapeutische Sprechstunde vermittelt Deine Krankenkasse vor Ort oder die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung in Deiner Nähe. Eine Übersicht dieser Stellen findest Du hier. Du kannst Dir aber auch eine*n Psychotherapeut*in empfehlen lassen.

Was soll man beim Therapeuten sagen?

« Der Therapeut wird Sie dann zunächst erzählen lassen, gegebenenfalls nachfragen, wenn er etwas nicht verstanden hat, jedoch nicht ins Detail gehen. Damit er sich allgemein orientieren kann, reichen im Allgemeinen Angaben zu Art, Umfang und bisheriger Dauer Ihrer Schwierigkeiten.

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Kann man mit einem Therapeuten über alles reden?

„Es ist ein geschützter Raum, in dem du über alles reden kannst – auch über Sex oder über Dinge, für die du dich schämst, die du sonst niemandem erzählen willst.

Was denken Therapeuten über Patienten?

Therapeuten halten gegenüber Patienten mit ihren privaten Gedanken, Erlebnissen und Meinungen meist hinter dem Berg – alles andere gilt in manchen Therapieschulen sogar als Kunstfehler. Doch kann ein offenes Wort auch heilsam wirken? Damit beschäftigte sich nun eine Studie von israelischen Forschern.

Wie viel kostet ein Erstgespräch beim Therapeuten?

Die Kosten werden pro Sitzung berechnet. Normal ist ein Stundensatz von etwa 70–120€. Beim Preisvergleich sollten Sie auch auf die Dauer einer Sitzung achten. Fragen Sie auch nach der Möglichkeit einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse.

Bin ich psychisch gestört?

Eine psychische Krankheit kann vorliegen, wenn Sie beispielsweise dauerhaft ängstlich oder niedergeschlagen sind oder an körperlichen Beschwerden leiden, für die sich keine organischen Ursachen finden lassen.

Wohin zuerst bei psychischen Problemen?

In der Regel stellt der Hausarzt die Erstdiagnose und überweist den Patienten bei Bedarf an einen Psychiater oder Psychotherapeuten. Je nach Einzelfall ist auch eine Überweisung in eine psychiatrische Klinik möglich.

Kann man einfach so eine Therapie machen?

Man kann sich für einen Termin direkt an eine Praxis oder an die zuständige Kassenärztliche Vereinigung wenden. Eine ärztliche Überweisung oder ein Antrag bei der Krankenkasse ist nicht erforderlich. Vor Beginn einer psychotherapeutischen Behandlung soll in der Regel eine solche Sprechstunde stattfinden.

Wann ist es sinnvoll zum Psychologen zu gehen?

Wer eine längere psychische Krise durchmacht, ständig Sorgen oder Ängste hat oder stets erschöpft ist, der sollte einen Psychiater oder Psychotherapeuten aufsuchen. Auch wer häufig Schlafstörungen hat oder körperliche Beschwerden bemerkt, für die es scheinbar keine Ursache gibt, sollte sich Rat holen.

Sollte ich zu einem Therapeuten gehen?

Eine Psychotherapie ist notwendig, wenn die Gedanken, Gefühle und das Verhalten eines Menschen dessen Lebensqualität beeinträchtigen. Die Beeinträchtigung kann direkt durch die Symptome der Störung (z.B. starke Angst) entstehen oder aber durch die Folgen der psychischen Störung.

Kann man ohne Überweisung zum Psychotherapeuten?

Um einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu vereinbaren, brauchen Sie keine Überweisung. Sie können sich direkt an den Therapeuten wenden.

Wie kann ich meinem Arzt sagen dass ich psychische Probleme habe?

Psychische Probleme beim Arzt ansprechen
  1. Notiere dir, was du sagen willst. Schreib dir vor dem Termin auf, worüber du sprechen möchtest. ...
  2. Zögere nicht, genauer nachzufragen. Deine Ärztin oder dein Arzt sollte mit dir verschiedene Behandlungsmöglichkeiten besprechen. ...
  3. Sag ehrlich, wie du dich fühlst.

Was macht ein Psychotherapeut bei Depressionen?

Psychotherapien können depressive Symptome lindern und das Risiko für Rückfälle senken. Das können sie erreichen, indem sie beispielsweise helfen, mit negativen Gedanken oder Herausforderungen besser umzugehen. Zudem kann es erleichternd sein, die Ursachen der Beschwerden besser zu verstehen.

Wie fangen Depressionen an?

Eine Depression wird festgestellt, wenn mindestens zwei Haupt- und zwei Nebensymptome vorliegen. Die Beschwerden müssen wenigstens zwei Wochen lang anhalten.
...
Gespräch: Anzeichen für eine Depression erkennen
  • gedrückte, depressive Stimmung;
  • Interessenverlust und Freudlosigkeit;
  • Antriebsmangel und Ermüdbarkeit.

Wie merkt man dass man durchdreht?

Es stellen sich vielleicht Niedergeschlagenheit, Gedankenkreisen, Angstzustände, manchmal auch Stimmen im eigenen Kopf oder andere komischen Wahrnehmungen ein, die wir nicht bekämpfen können.

Wie verhalten sich psychisch kranke Leute?

Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen können grob wie folgt kategorisiert werden:
  1. Verwirrtheit oder Delirium.
  2. Wahnvorstellungen.
  3. Desorganisierte Sprache und desorganisiertes Verhalten.
  4. Halluzinationen.
  5. Stimmungsextreme (wie Depressionen oder Manien)

Wie oft soll man zu Therapie pro Woche gehen?

Generell sollte die Behandlung drei Sitzungen pro Woche nicht überschreiten. Üblich sind ein bis zwei Termine. Eine Sitzung ist 50 Minuten lang. Die Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sind schon als Kurzzeittherapie mit 25 Stunden möglich.

Habe Angst zum Psychologen zu gehen?

Häufige Fragen: Wieso haben Menschen Angst vor Therapeuten? Die Angst vor Therapeuten und Psychologen kann verschiedene Ursachen haben. Schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit können genau so dafür verantwortlich sein, wie die Angst davor, sich zu öffnen oder traumatische Erlebnisse erneut zu durchleben.

Wie bekomme ich ein Erstgespräch?

Sie brauchen dringend einen Termin beim Arzt oder Psychotherapeuten? Dann sind Sie bei der Terminservicestelle der KV Hamburg richtig! Deren Aufgabe ist es, gesetzlich Krankenversicherten zeitnah einen Termin zu vermitteln – und zwar beim Hausarzt, Kinderarzt, Facharzt oder Psychotherapeuten.

Sind Therapeuten ehrlich?

Auch die Offenheit des Therapeuten kann hilfreich sein. Unabdingbar für jede Psychotherapie ist es, dass der Klient offen und ehrlich über seine Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Erfahrungen und Probleme spricht. Trotzdem geben die meisten Klienten längst nicht jedes Geheimnis preis.

Was darf ein Therapeut nicht?

Psychotherapeut*innen dürfen weder das Vertrauen, die Unwissenheit, die Leichtgläubigkeit, die Hilflosigkeit oder eine wirtschaftliche Notlage von Patient*innen ausnutzen noch unangemessene Versprechungen oder Entmutigungen in Bezug auf den Heilerfolg machen.

Wann ist eine Therapie zu Ende?

Zunächst gilt grundsätzlich, dass Sie jede Therapie zu jedem Zeitpunkt beenden können, wenn Sie dies für notwendig halten. Sinnvollerweise sollte dies aber erst dann erfolgen, wenn es Ihnen spürbar besser geht oder wenn Sie gelernt haben, anders als bisher mit Ihren Beschwerden umzugehen.

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