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Wie rechnet man eine Treppe aus?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Uta Westphal  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Treppe berechnen - Formeln
  1. Steigungshöhe = zu überwindende Höhe / Anzahl der Auftritte.
  2. Auftrittsbreite = Schrittmaß - 2 x Steigungshöhe.
  3. Steigung = zu überwindende Höhe / Lauflänge.
  4. Auftrittsbreite - Steigungshöhe = 12 cm.

Wie lang ist eine Treppe mit 14 Stufen?

Lassen Sie sich am besten von einem Treppenexperten beraten. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern beträgt die Geschoßhöhe (einschließlich der Geschoßdecke) meist 260 bis 290 cm, woraus sich Treppen mit 14 bis 17 Stufen ergeben.

Wie viele Stufen bei 80cm?

Bei Treppen, die nicht zu Aufenthaltsräumen führen, muss der Treppenauftritt mindestens 21 cm betragen. Nach höchstens 18 Stufen muss ein Treppenpodest errichtet werden. Die Tiefe des Podestes muss dabei mindestens 80 cm betragen. Der Treppendurchgang muss eine lichte Höhe von mindestens 2,0 m aufweisen.

Wie berechnet man den Winkel einer Treppe?

Der Steigungswinkel beschreibt den flachen bzw. steilen Verlauf einer Treppenkonstruktion. Er berechnet sich aus der Geschosshöhe dividiert durch die Lauflänge.

Wie lang ist eine Treppe mit 10 Stufen?

Mit 10 Stufen können Höhen von: 166 cm bis 200 cm erreicht werden, mit einem Tritt unterhalb der Geschosskante, bis 220 cm Geschosshöhe = 11 Steigungen.

Berechnen einer Treppe

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Wie lautet die Schrittmaßregel?

Die Schrittmaßregel beruht auf der Erkenntnis, dass sich die menschliche Schrittlänge auf Steigungen um das Doppelte der Höhe vermindert. Das Schrittmaß von üblicherweise 63 cm (+/- 2 cm) setzt sich z. B. also aus zwei Steigungen von 18 cm und einem Auftritt von 27 cm zusammen, siehe hierzu auch das Treppen-ABC.

Wie tief ist eine Stufe?

Nach der DIN 18065 muss die Tiefe einer Stufe mindestens 23 cm und höchstens 37 cm betragen. Im Falle von beispielsweise Keller- und Bodentreppen, also Treppen, die nicht zu Aufenthaltsräumen führen, beträgt die Mindesttiefe 21 cm.

Welche Steigung sollte eine Treppe haben?

Beim Treppensteigen verkürzt sich die Schrittlänge um das 2-fache der Höhe. Steigt man zB 10 cm hoch, beträgt die horizontale Schrittlänge nur noch 43 cm (bei 18 cm noch 27 cm). Hieraus ergibt sich ein empfehlungswertes Steigungsverhältnis 18/27 cm für Treppen.

Wie hoch soll eine Stufe sein?

In Deutschland gelten die Vorschriften gemäß DIN 18065. Diese baurechtliche Vorschrift gilt im Übrigen unabhängig von der Bauart der Treppe sowie dem Material. Hiernach darf die Höhe einer Stufen minimal 14 cm und maximal 20 cm betragen. Außnahmen stellen Treppen dar, die nicht zu Aufenthaltsräumen führen.

Was ist der Auftritt bei einer Treppe?

Laut DIN 18065 Gebäudetreppen wird der Auftritt a dabei waagerecht von der Vorderkante einer Stufe bis zur Projektion der Vorderkante der folgenden Stufe in der Lauflinie gemessen. Auftritt und Unterschneidung ergeben zusammen das Maß der Trittstufe .

Was ist die Norm für Treppenstufen?

Treppenstufen / Treppenmaße

Für eine baurechtlich notwendige Treppe in einem Mehrfamilienhaus muss die nutzbare Laufbreite mindestens 100 Zentimeter betragen, die Stufenhöhe muss mindestens 140 und maximal 190 Millimeter betragen. Die Auftrittsfläche ist von 260 bis 370 Millimetern vorgegeben.

Welchen Winkel sollte eine Treppe haben?

Der Steigungswinkel für bequem zu begehende Treppen liegt zwischen 25o und 37o Grad (Öffentliche Gebäude 30o Grad). Der Auftritt einer Treppe lässt sich nach 3 Regeln berechnen, wenn zuvor die Steigung ermittelt wurde.

Wie zeichnet man eine Treppe im Grundriss?

Grundsätzlich werden Treppen in einem Grundriss so eingezeichnet, dass der Betrachter immer von oben nach unten schaut. Das bedeutet, dass der Teil der Treppe der hinter oder über dem Betrachter liegt, von ihm nicht gesehen werden kann. Daher wird dieser Treppenbereich in Form einer gestrichelten Linie dargestellt.

Wie plant man eine Treppe?

Treppe planen: Sicherheit

Die Maße lassen sich mit Hilfe der Schrittmaßregel errechnen: Ein Erwachsener legt pro Spazierschritt etwa 63 cm zurück. Auf diesem Maß basieren alle Treppenkonstruktionen. Steigt man aufwärts, schafft man nur halb so viel wie in der Ebene.

Wie wird das Maß für die Treppenlauflänge festgestellt?

Die DIN 18065 besagt, dass die Treppenlauflänge das Grundrissmaß von der Vorderkante der Antrittstufe bis zur Vorderkante der Austrittstufe bezeichnet. Also erfolgt eine horizontale Messung, die nicht dem ansteigenden Verlauf der Treppe entspricht, sondern die Grundrisslänge ermittelt.

Wie viele Stufen für 1 m?

Hat man ausgemessen, welche Höhendistanz zwischen unterem und oberem Geschoss überwunden werden muss, teilt man diesen Wert durch 18 cm (die ideale Höhe jeder Stufe). So ist es möglich, die Anzahl der Treppenstufen zu berechnen.

Wann ist eine Treppe bequem?

Steigung, Auftritts- und Laufbreite

Unter der Steigungshöhe einer Treppe versteht man die Höhe der einzelnen Stufen. Eine Stufenhöhe zwischen 16 und 18 Zentimetern wird als besonders komfortabel und sicher wahrgenommen.

Wann ist eine Treppe zu steil?

Als Geschoßhöhe bezeichnet man den Höhenunterschied, den die Treppe überwinden muss. Die Lauflänge der Treppe ist die Strecke, die die Treppe selbt lang ist. Die Steigung errechnet sich ganz einfach nach der Geschoßhöhe geteilt duch die Lauflänge. Ist dieser Wert größer als 1, ist die Treppe zu steil.

Wie lang ist eine normale Treppe?

Eine gerade Treppe ohne Wendelung oder Absatz braucht verhältnismäßig viel Platz. Ein typischer Grundriss misst 110 x 364 Zentimeter. Die Treppenöffnung in der Decke braucht nicht ganz so lang zu sein. Allerdings muss die sogenannte lichte Durchgangshöhe, also die „Kopfhöhe“, mindestens 2 Meter betragen.

Wie hoch und breit sind Stufen?

Treppe berechnen: Die wichtigsten Maße

Steigungshöhe: die Höhe der Treppenstufen. Sie beträgt in der Regel zwischen 16 und 18 Zentimeter. Auftrittsbreite: die Tiefe der einzelnen Stufen. Standard sind hier 29 Zentimeter.

Wie hoch darf eine Stufe maximal sein?

Die Steigung darf 140 bis maximal 200 Millimeter betragen. Treppenauftritt: Der Auftritt gibt die Breite der Treppenstufe an. Die zulässigen Werte liegen zwischen 230 und 370 Millimeter bei baurechtlich notwendigen Treppen in Wohnhäusern mit nicht mehr als zwei Wohnungen.

Wie steil darf eine Treppe maximal sein?

Für eine herkömmliche Treppe darf nach der DIN 18065 der Neigungswinkel nicht größer als 41° sein. Bei einer Keller- und Bodentreppe darf er nicht 45° betragen. Bei Leiter- und Steiltreppen ist ein Neigungswinkel bis zu 75° erlaubt.

Wie schräg darf eine Treppe sein?

die Neigung von Stufenflächen gegenüber der Waagerechten darf in der Treppenlaufbreite höchstens +/- 0,5 % betragen, in der Auftritt- Tiefe höchstens +/- 1 % (in Österreich sind in der Auftritt- Tiefe 1,5 % und bei besonderen Anforderungen 3 % zulässig, aber nur in Richtung der Treppen- Neigung, siehe Meißel).

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