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Wie pflegt man Natursteine?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Hans-Jörg Rau B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Sie sollten Ihren Naturstein in regelmässigen Abständen nassfeucht wischen. Dem Wischwasser geben Sie dazu ein Wischpflegemittel zu. Ihr Boden wird so in nur einem Arbeitsschritt gereinigt und gepflegt, gleichzeitig konservieren und frischen Sie Glanz, Farbe und Struktur Ihres Materials auf.

Wie reinigt man am besten Naturstein?

Naturstein reinigen: 5 Tipps zum Schutz vor Beschädigungen
  1. Keine säurehaltigen Mittel. Marmor und andere kalkhaltigen Natursteinsorten darf man keinesfalls mit säurehaltigen Mitteln behandeln. ...
  2. Verwenden Sie keinen Scheuerschwamm. ...
  3. Keine ätzenden Mittel. ...
  4. Benutzen Sie kein heißes Wasser. ...
  5. Keine Kernseife.

Welches Putzmittel für Naturstein?

Grundsätzlich sollten Kunst- und Natursteine nicht mit aggressiven Reinigungsmitteln behandelt werden. Für die regelmäßige Unterhaltsreinigung genügt in der Regel warmes Wasser, die Zugabe von HMK P324 Edel-Steinseife unterstützt die Unterhaltspflege.

Wie versiegelt man Natursteine?

Oberflächen können imprägniert oder versiegelt werden. Die gängigere Methode dabei ist die Imprägnierung. Sie hat den Vorteil, dass sie in den Stein einzieht, ihn nicht verfärbt, aber trotzdem optimalen Schutz bietet. Im Innenbereich sollte diese Methode vor allem auf Bodenplatten angewandt werden.

Kann man Naturstein mit Essig reinigen?

Säurehaltige Mittel wie Essig- oder Allzweckreiniger sollten bei der Reinigung von Naturstein nicht verwendet werden. Durch Säure wird Kalk angegriffen und der Kalkstein somit beschädigt. Bei Natursteinen wie Marmor wird durch die Säure des Reinigers die, häufig polierte, Oberfläche angegriffen und der Stein wird matt.

So pflegt man Naturstein!

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Wie kann man Naturstein zum Glänzen bringen?

Für die Reinigung polierter Natursteine, die im Laufe der Zeit ihren Glanz verloren haben, eignet sich Salmiakgeist. Hier wird die Oberfläche mit der Flüssigkeit eingerieben und im Anschluss mit Bohnerwachs poliert.

Wie oft Naturstein imprägnieren?

Natursteine sollten immer imprägniert werden, um den Stein langfristig zu schützen. In stärker beanspruchten Bereichen wie z.B. dem Hauseingang, der Küche oder im Bad ist es ratsam, die Imprägnierung alle zwei bis drei Jahre zu wiederholen.

Was ist besser versiegeln oder Imprägnieren?

Im Vergleich zur Imprägnierung dringt eine Versiegelung nicht in die Poren des Betonsteins ein, sondern bildet eine Schicht / einen Film an der Oberfläche. Das bedeutet einerseits mehr Schutz vor Verschmutzungen, andererseits eine etwas glattere, weniger rutschsichere Fläche.

Wann Naturstein imprägnieren?

Wann werden die Böden imprägniert? Idealerweise erfolgt eine Naturstein Imprägnierung nach der Verlegung. Werden Natursteinfliesen oder Natursteinplatten verfugt, empfiehlt sich eine Behandlung vor dem Verfugen. Wird der Außenbereich neu verlegt, können die Natursteinplatten bereits vor dem Verlegen imprägniert werden.

Wie oft muss man Granit imprägnieren?

Wie oft muss das imprägnieren bzw. versiegeln von Granit wiederholt werden? Eine Schutzbehandlung ist nicht dauerhaft, je nach Nutzung der Granitoberfläche sollte dieser Vorgang wiederholt werden. Für stark genutzte Oberflächen (z.B. Küchenbereich) ist durchaus eine jährliche Wiederholung empfehlenswert.

Wie poliert man Natursteine?

So polieren Sie Naturstein
  1. Nehmen Sie eine Poliermaschine und geben Sie eine kleine Menge Poliermittel auf den Stein. ...
  2. Arbeiten Sie die Flüssigkeit in den Stein.
  3. Der Naturstein wird so vorsichtig gereinigt und poliert.
  4. Polieren Sie solange, bis der Boden den richtigen Glanz erreicht hat.

Kann man mit Soda Naturstein reinigen?

Naturstein reinigen mit Hausmitteln

Bei unempfindlichen Natursteinen kannst Du beispielsweise aus Speisestärke, Soda und Wasser ein gutes Hausmittel gegen Algen und Moos herstellen.

Was ist Steinöl für Naturstein?

Steinöl dient dem Schutz und dem langfristigen Erhalt von verbauten Steinarten. Mit einer breiten Auswahl an Steinöl, bieten wir für jede Art Stein das passende Pflegemittel an. Vom Steinöl für den Naturstein, bis zum Farbvertiefer, der selbst Kunststein neue Farbintensität verschafft.

Wie pflegt man Stein?

Naturstein ist säureempfindlich und relativ saugfähig. Deshalb sollte er besser nicht mit säurehaltigen Produkten in Kontakt kommen, und die Oberfläche sollte stets mit wasser- und schmutzabweisenden Pflegemitteln behandelt werden. Zum Langzeitschutz kann man Naturstein versiegeln oder imprägnieren.

Wie reinige ich eine Natursteinmauer?

Bei einer Natursteinmauer empfiehlt sich spezieller Natursteinreiniger.
...
Gartenmauer mit Wasser und Bürste reinigen
  1. Der Untergrund sollte trocken sein, damit das Mittel nicht unnötig verdünnt wird.
  2. Tragen Sie das Präparat mit einer Gartenspritze auf. ...
  3. Bei Grünalgenentfernern handelt es sich um hoch wirksame Pestizide.

Wie kriege ich Steine wieder sauber?

Mische in einem Eimer lauwarmes (und klares) Wasser mit neutraler Seife oder einem hochwertigen Steinöl. Lasse das Gemisch etwa eine halbe Stunde (je nach Verschmutzung) einwirken und behandele damit die Steine: Tunke eine Bürste kurz in das Wasser ein und entferne die Verschmutzungen.

Kann man Naturstein ölen?

Das Steinöl bietet einen natürlichen Schutz vor Feuchtigkeit und Verschmutzung. Das Öl wird in zwei Arbeitsschritten aufgetragen. Beim ersten Auftragen dringen die Öle tief in die Oberfläche des Natursteins ein und bieten somit einen perfekten Tiefenschutz.

Wie lange hält eine Steinversiegelung?

Wie lange hält eine Steinversiegelung? Eine Steinversiegelung ist bis zu zwei Jahre haltbar. Je nach Standort und Nutzung kann sich diese Dauer auf unter ein Jahr reduzieren. Falls der Stein bereits glanzlos wirkt und Wasser sowie andere Flüssigkeiten nicht mehr abperlen, ist eine neue Versiegelung nötig.

Wie kann man das Eindringen von Wasser in Naturstein verhindern?

Mit Imprägnierungen kann man Natursteinoberflächen im Nachhinein noch wasser- und schmutzabweisend machen. Das Prinzip einer Imprägnierung besteht darin, dass die Poren und Kapillaren bis zu einer Tiefe von 2,5 mm auf molekularem Niveau verschlossen werden.

Wie lange hält die Imprägnierung?

Das kommt darauf an, wie oft Sie das betroffene Paar tragen. In der Regel sollten Sie Schuhe, die Sie öfter tragen auch öfter im Winter imprägnieren. Der Schuhhersteller Sioux rät auf seiner Website, die Schutzschicht eines Paares nach zehnmaligem Tragen aufzufrischen.

Was bringt Steinimprägnierung?

Die Steine verlieren ihre Saugfähigkeit und bleiben sauber. Gründliches Abfegen reicht danach als Reinigungsmaßnahme. Aufsteigendes Wasser aus dem Erdreich passiert die Imprägnierung ungehindert und sammelt sich nicht unter der Schutzschicht im Stein – er wird frostfester und unempfindlich gegen Tausalz.

Was kostet eine Steinreinigung mit Versiegelung?

Eine Steinreinigung mit dem Hochdruckreiniger beginnt für mittlgroße Steinflächen mit ca. 200 m² bei einem Preis von ca. € 6,50 für den Quadratmeter. Gegebenenfalls kommen hierzu noch Kosten für das Verfugen und Imprägnieren der Steinfläche.

Wie imprägniert man Stein?

So schützt eine Imprägnierung

Das Mittel wird ganz einfach auf den trockenen Natursteinboden aufgetragen und zieht sofort in den Stein ein. Dank des bereits erwähnten Nano-Effekts (auch: Lotuseffekt) bleiben z.B. Flüssigkeiten auf der Oberfläche des Steins stehen. Die Saugfähigkeit des Natursteins wird so reduziert.

Wie lange muss Steinimprägnierung trocknen?

1 – 2 Tagen notwendig (abhängig von Temperatur und Witterung). - Durch eine Schutzbehandlung mit AKEMI® Steinimprägnierung werden Ver- schmutzungen vermieden oder deren Entstehung wird wesentlich verzögert.

Ist Naturstein saugfähig?

B. verfügt als starre Schmelze über ein geringes Porenvolumen und damit auch geringe Saugfähigkeit.