Zum Inhalt springen

Wie pflanzt man Kirschen?

Gefragt von: Herr Prof. Willibald Krüger  |  Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2023
sternezahl: 4.2/5 (11 sternebewertungen)

Sie können den Kirschkern im Herbst direkt in die Erde pflanzen oder Sie überwintern ihn im Keller in einem Behälter mit feuchtem Kies oder Sand und setzen ihn im Frühling in die Erde. Wichtig: Die Schale des Kerns muss weich sein, damit der Keimling durchbrechen kann.

Wie pflanze ich einen Kirschbaum richtig?

Zusammenfassung Kirschbaum pflanzen:
  • Am besten im Herbst (Oktober/November) pflanzen.
  • Ein sonniger, warmer Standort ist ideal.
  • Pflanzloch mindestens doppelt so groß und ein Drittel tiefer ausheben.
  • Stützpfahl an der Westseite einschlagen.
  • Frische Pflanzerde einbringen.
  • Wurzelballen vorsichtig einritzen und lockern.

Kann man aus einem Kirschkern einen Baum ziehen?

Bestenfalls wähle man als Zeitpunkt für das Vorziehen daher den Spätherbst oder beginnt je nach Methode noch später. Ob der so gezogene Baum dann tatsächlich Früchte tragen wird, ist unklar. Das Ziehen eines Baumes aus Kirschkernen ist ein netter Zeitvertreib, effektiver ist aber definitiv das Veredeln.

Wie lange dauert es vom Kirschkern zum Baum?

Bis ein aus Kernen gezogener Kirschbaum das erste Mal Früchte trägt, kann es sieben bis acht Jahre dauern.

Kann man Kirschen pflanzen?

Kirschen werden wie die meisten Obstgehölze im zeitigen Frühling oder im Herbst gepflanzt. Man muss jedoch unterscheiden, ob der Kirschbaum wurzelnackt (ohne Erde und Topfballen) oder im Container erworben wurde. Getopfte Containerpflanzen lassen sich ganzjährig in frostfreien Zeiten pflanzen.

Kirschbaum aus Kern selber ziehen – Kirschbäume aus Samen selbst vermehren – Kirschkerne einpflanzen

42 verwandte Fragen gefunden

Was mögen Kirschbäume nicht?

Wer wirklich reichlich und gute Früchte ernten will, sollte deshalb in einen Boden pflanzen, der möglichst tiefgründig, nährstoffreich und gut durchlüftet ist. Nasse, kalte und schwere Böden mögen diese Kirschbäume dagegen überhaupt nicht.

Wie lange dauert es bis ein Kirschbaum Früchte trägt?

Ein neu gepflanzter Kirschbaum braucht drei bis vier Jahre bis er das erste mal trägt, und sieben Jahre zur vollen Reife. Zwergkirschen brauchen ein Jahr weniger, tragen aber natürlich auch weniger Früchte.

Wie bekomme ich einen Kirschkern zum Keimen?

Für die Keimung sind neben konstanter Feuchte drei bis fünf Monate Kälte nötig. Wer sich für Süßkirschen entscheidet, sollte wissen, dass diese Sorte vor der Kälte eine warme Witterung bevorzugt. Für einen reichen Ertrag kann es ratsam sein, die Kirschkerne für etwa zwei Wochen in warmes Torfmoos zu packen.

Wann pflanzt man am besten einen Kirschbaum?

Pflanzzeit für Süßkirschen ist der Herbst oder auch der Frühling. Wählen Sie für den Baum einen sonnigen Standort. Auch ein Platz im Halbschatten ist möglich, aber je sonniger desto besser. Erst durch die Sonner werden die Früchte schön süß und saftig.

Sind Kirschbäume Selbstbefruchter?

Während die meisten Sauerkirschsorten selbstbefruchtend sind, ist die Selbstbefruchtung bei den Süßkirschen eher die Ausnahme. Ein Süßkirschbaum benötigt für den guten Ertrag eine Befruchtersorte in der Nähe, die zur selben Zeit blüht.

Wie lange braucht ein Kirschkern um zu Keimen?

Wichtig zu wissen: Für die Keimung brauchen die Kerne konstante Kälte und Feuchtigkeit für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten.

Wie bringe ich ein Kern zum Keimen?

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Kerne zum Keimen zu bringen. Bei der Anzucht über Wasser werden in die Mitte des Kerns vorsichtig drei Zahnstocher eingestochen und das Ganze auf den Rand eines Glases mit Wasser gehängt. Der Kern soll nicht eintauchen, die hohe Luftfeuchte des verdunstenden Wassers reicht aus.

Kann man Obstbäume aus Kernen ziehen?

Aus Kernen gezogene Bäume sind generell robust und tragen zuverlässig Früchte. Zwischen der Aussaat und der ersten Ernte liegen jedoch bei allen Sorten mehrere Jahre – es ist also Geduld gefragt. Verkürze die Wartezeit mit anderen Gartenarbeiten und hübschen Kunstpflanzen.

Warum braucht man 2 Kirschbäume?

Wenn Sie einen normalen Baum ausgewählt haben, müssen Sie einen weiteren Kirschbaum in der Nähe einpflanzen. In einem Abstand von 7 bis 8 m sorgt ein weiterer Kirschbaum im Frühling für die Befruchtung. Ohne den zweiten Baum könnte eine Befruchtung ausbleiben. Sie können dann keine Kirschen ernten.

Welchen Standort brauchen Kirschbäume?

Kirschbäume bevorzugen einen vollsonnigen Standort, am besten in Südlage. Dieser ist wichtig für die Ausbildung ihrer Blüten und Früchte. Sie können je nach Pflanzenart zwischen 7-8 (Sauerkirsche) und 20 (Süßkirschen) Meter hoch werden.

Kann man Kirschbäume im Frühjahr pflanzen?

Haben Sie den Herbst verpasst, können Sie Ihren Kirschbaum auch im Frühling pflanzen. Dann allerdings erst nach den Frösten und spätestens im April. In jedem Fall ist es ratsam, dass Sie Ihre Kirsche nach dem Einpflanzen sorgfältig angießen, um Lufteinschlüsse rund um das Wurzelwerk im Pflanzloch zu schließen.

Wie viel Wasser braucht ein Kirschbaum pro Tag?

Pro Quadratmeter Fläche unter einem Obstbaum sollten es 30 Liter Wasser sein; das sind drei große Kannen voll oder Sie legen den Gartenschlauch unter den Obstbaum und lassen das Wasser eine Zeit lang laufen.

Was brauchen Kirschbäume?

Kirschbäume mögen am liebsten einen sonnigen und luftigen Platz. Kirschen vertagen auch etwas Trockenheit. Der Boden sollte tiefgründig, gut durchlüftet und leicht kalkhaltig sein. Gedüngt wird im zeitigen Frühjahr mit einem Volldünger.

Welche Erde ist gut für Kirschbaum?

Welchen Boden braucht ein Kirschbaum? Ein humusreicher, lehmiger Sandboden ist für Sauerkirschen ideal. Süßkirschen brauchen tiefgründige, leicht kalkhaltige und gut durchlüftete Böden. Wenn der Kirschbaum in einem zu sauren und nassen Boden steht, ist er anfälliger für Frostschäden oder Gummifluss.

Welche Samen keimen am schnellsten?

Größere Samen keimen schneller, wenn man sie vor der Aussaat in einem Glas Wasser oder kaltem Kamillentee quellen lässt. Dazu zählen Bohnen, Erbsen, Mais, Kürbis und Zucchini.

Was passiert wenn man ein Kirschkern ist?

Stattdessen enthalten bittere Aprikosenkerne ebenso wie Bittermandeln oder Kirschkerne Substanzen wie Amygdalin, die bei der Verdauung Blausäure freisetzen. In hohen Dosen kann Blausäure zu schweren akuten Vergiftungen mit Krämpfen, Erbrechen und Atemnot führen.

Warum Kirschbaum veredeln?

Ertragreicher Obstbaum dank Veredelung

Er ist ein Wildtrieb, der kaum oder gar keine appetitlichen Früchte trägt. Damit er einen hohen Ertrag an schmackhaften Kirschen bringen kann, muss er mit einer bewährten Sorte veredelt werden. Der Wurzelschössling dient dann als Unterlage.

Welche Kirschsorte ist Selbstbefruchtend?

Wo es nicht möglich ist, zwei Bäume zu pflanzen, kann man selbstbefruchtende Kirschsorten kaufen. Inzwischen gibt es einige neuere Kirschsorten, die selbstfruchtbar sind, wie 'Sunburst', 'Lapins', 'Stella Compact', sowie die Säulenkirschen 'Claudia' und 'Viktoria'.

Welche Kirschen befruchten sich?

Gute Befruchter sind Carmen, Kordia, Schneiders, Summit, Irena, Regina oder Honeymoon.

Hat ein Kirschbaum männliche und weibliche Blüten?

Es gibt aber auch sogenannte Zwitterblüten: Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen und Beerenobstpflanzen tragen männliche und weibliche Organe in einer Blüte.

Vorheriger Artikel
Was kostet eine Kiste Corona Bier?
Nächster Artikel
Kann man Hörverlust heilen?