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Wie paaren sich Robben?

Gefragt von: Otmar Stephan B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Zwar werben die Männchen um die Weibchen an Land, die Paarung findet aber im Wasser statt. Die männlichen Tiere kämpfen miteinander an Land um die Rechte auf Weibchen; dabei beißen sie sich gegenseitig und schlagen sich mit ihren Flippern. Dominante Männchen paaren sich mit mehreren Weibchen.

Wie vermehren sich Robben?

Die Tragzeit beträgt bei Robben je nach Art acht bis fünfzehn Monate. Alle Arten bringen in der Regel ein Junges zur Welt, das entweder mit dem Kopf oder mit dem Schwanz voraus geboren wird. Zwillingsgeburten kommen vor, sind aber sehr selten; die Milch der Mutter reicht dann auch fast nie zur Aufzucht beider Tiere.

Wann paaren sich Robben?

Seehunde paaren sich im Hochsommer und Kegelrobben im Winter. Nach elf Monaten bringen Robben ihre Jungen auf einer Sandbank oder an der Küste zur Welt. Dafür brauchen sie viel Ruhe.

Wie paaren sich Kegelrobbe?

Die Paarungszeit liegt im März und April. Die Männchen kommen vor den Weibchen an Land an und richten sich Reviere ein. Hierbei kann es zu erbitterten Kämpfen zwischen einzelnen Tieren um die besten Plätze kommen. Wenn auch die Weibchen an Land kommen, schart jedes Männchen etwa sieben Damen um sich.

Wie kriegen Robben Kinder?

Der Partner wird anhand des geeigneten Paarungsterrains gewählt. Nach einer Tragzeit von 8 bis 15 Monaten bringt die Robbenmama ihr Baby zur Welt. Mit dem Kopf oder dem Schwanz vorweg wird das Kleine geboren. Zwillingsgeburten sind bei Robben selten, da die sehr fetthaltige Muttermilch nicht für zwei Babys ausreicht.

Paarung der Kegelrobben am Nordseestrand

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Wie nennt man eine männliche Robbe?

Im deutschen Wattenmeer werden jährlich mehr als 7.000 Seehunde geboren. Einige hundert davon, die mutterlos aufgefunden wurden, werden in den Seehundstationen Friedrichskoog und Norddeich aufgezogen und dann wieder frei gelassen. Mutterlose Robbenbabies werden Heuler genannt.

Was ist der Unterschied zwischen einer Robbe und einem Seehund?

Alle Seehunde sind Robben, aber nicht alle Robben sind Seehunde. Denn die Bezeichnung „Robbe“ ist der Oberbegriff für verschiedene Arten. Zwei dieser Arten von Robben gibt es an der deutschen Nordseeküste und auf Helgoland: Seehunde und Kegelrobben.

Wie alt kann eine Robbe werden?

Feinde der Robben sind die Haie und Schwertwale, in der Arktis auch Eisbären. In der Antarktis fressen die Seeleoparden Robben, obwohl sie selber eine Robbenart sind. Die meisten Robben werden etwa 30 Jahre alt.

Wie Pflanzen sich Kegelrobben fort?

Die Weibchen paaren sich am Ende ihrer Zeit an Land, und kommen das darauffolgende Jahr hochträchtig zurück. Während der Paarungssaison bleiben die dominanten Männchen und gebärenden Weibchen dauerhaft an Land und leben von ihren Fettreserven.

Warum nennt man seehundbabys Heuler?

Heuler nennt man aber auch Seehund-Babys, die von ihrer Mutter getrennt wurden. Seehund-Babys heulen nämlich laut, wenn sie allein sind. Sie rufen so nach ihrer Mutter. «Mütter können daran ihr Baby wiedererkennen», sagt eine Seehund-Pflegerin.

Kann man Robben streicheln?

Nicht selten ist die Verlockung groß, beim Blick in deren Knopfaugen, die kleinen Meeressäuger zu streicheln. Experten des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund zufolge ist davon aber dringend abzuraten. Denn der Biss einer Robbe könne „hochgradig entzündliche Wunden” verursachen, so die Fachleute.

Wie viele Junge bekommt eine Robbe?

Gruppengröße: Meist 10 bis 500, kehren jedes Jahr an ihren Geburtsort zurück. Nahrung: Fressen fast alles, was ihnen vor die Schnauze kommt, vor allem Plattfische, Heringe und Tintenfische, Muscheln und Krebstiere. Nachwuchs: bei uns im Wattenmeer von Mai bis Juli. Meist nur ein Jungtier.

Wo werden Robben geboren?

Die Weibchen bringen ihre Jungen meist auf abgelegenen Sandbänken zur Welt. Bei der nächsten Flut folgen die Jungtiere mit ihrem kurzen, wasserabweisenden Fell, der Mutter ins Wasser. Die jungen Seehunde werden vier bis sechs Wochen lang von der Mutter gesäugt und sind anschließend auf sich allein gestellt.

Warum schreien Robben?

Wenn sie groß sind, produzieren die Robbenmännchen Laute, um die Aufmerksamkeit der Robbenmütter zu erregen. Unmittelbar nach der Säugeperiode beginnt die Paarungszeit der Robben, und die Robben-Männchen versuchen, die Weibchen zur Paarung in ihr Revier zu locken.

Hat eine Robbe Zähne?

Im Gegensatz zu dem typischen Raubtiergebiss haben Robben ein gleichförmiges Fischfressergebiss entwickelt. Der Name Kegelrobbe kommt, wie fälschlicherweise viele denken, nicht von deren Kopfform, sondern ist auf die Form der Zähne zurückzuführen. Kegelrobben haben nämlich im Vergleich zu Seehunden kegelförmige Zähne.

Wie Pflanzen sich Seehunde fort?

Fortpflanzung und Entwicklung

Im Hochsommer findet die Begattung im Wasser statt. Mehrere Männchen schwimmen um ein Weibchen im Wasser und versuchen, auf ihren Rücken zu gelangen. Nach elf Monaten Schwangerschaft bringt das Seehund-Weibchen in der Regel nur ein Junges zur Welt. Die Geburt findet an Land statt.

Wann bekommen Robben Junge?

Zwischen Ende November und Anfang Februar bekommen die Meeressäuger hier ihre Jungen. Alle paar Meter liegt dann eine Mutter mit ihrem Baby auf dem Sand der Düne. Die Kegelrobbenjungen haben da noch ein weißes Fell, Lanugo genannt. Es schützt vor dem eisigen Winterwind, der zu dieser Zeit über den Strand fegt.

Was ist besonders an Robben?

Sie können wirklich lange und tief tauchen. Das Blut der Robben kann viel mehr Sauerstoff aufnehmen als das Blut von Menschen. Der Herzschlag sinkt von 40 auf weniger als 1 Schlag pro Minute, wodurch sie weniger oft atmen müssen.

Was fressen Robben am liebsten?

Sie fressen Fische, Tintenfische und Schalentiere. Zudem dienen sie größeren Raubtieren wie Schwertwalen, Eisbären und Haien als Nahrung. Durch ihre Bewegungen wirbeln die Robben Nährstoffe im Wasser auf und sorgen dafür, dass diese in Richtung Ufer gespült werden.

Wie lange ist eine Robbe schwanger?

Dominante Männchen paaren sich mit mehreren Weibchen. Die Trächtigkeit der Weibchen dauert etwa 11 Monate an, und die Jungrobben werden im Februar geboren. Die Jungtiere, mit ihrem typisch weißen Pelz, wiegen etwa 11 kg und sind 80 cm lang. Die Jungtiere werden nur etwa 10 Tage gesäugt.

Kann man eine Robbe essen?

Der Verzehr von Robbenfleisch ist bei uns genauso unüblich wie der Genuss unserer putzigen Haustierchen. Nichtsdestotrotz gibt es Länder, in denen dieses Fleisch gegessen wird. Dieses Fleisch ist fast schwarz und schmeckt sehr intensiv und ist deshalb nicht jedermanns Sache.

Ist ein Walross eine Robbe?

Das Walross ist die größte Robbe der Arktis. Bullen werden bis zu dreieinhalb Meter lang - und das sieht ziemlich beeindruckend aus, wenn man direkt vor ihnen steht...

Können Robben gefährlich sein?

Die Raubtiere sind auch für Menschen gefährlich

Denn die Raubtiere beißen auch schon mal kräftig zu, wenn sie sich bedroht fühlen. Neben schweren Verletzungen können die Meerestiere dabei auch Infektionen übertragen. Experten empfehlen daher, immer ausreichend Abstand zu Robben zu halten.

Ist eine Robbe flauschig?

Das Fell der Mini-Robben ist besonders flauschig und weich. Es hat sogar einen eigenen Namen: „Lanugohaar“ heißt es. Das kommt vom lateinischen Wort „lana“, übersetzt bedeutet das „Wolle“.