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Wie oft zur Vorsorge beim Urologen?

Gefragt von: Frau Henny Werner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Wie oft muss man als Mann zum Urologen?

Männer ab 45 sollten die Möglichkeit einer Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen − und das am besten einmal jährlich. Der Urologe kann mittels Tastbefund die Prostata untersuchen.

In welchen Abständen zum Urologen?

In Deutschland wird Männern empfohlen, ab dem 45. Lebensjahr eine jährliche Kontrolle bei einem Facharzt für Urologie durchführen zu lassen. Diese jährliche Screening-Untersuchung wird von der gesetzliche Krankenkasse übernommen. Doch nicht nur der Urologe ist für die Krebsfrüherkennung verantwortlich.

Wie oft zum Urologen ab 30?

Ab 20 Jahren: Einmal pro Jahr eine Genitaluntersuchung zur Früherkennung von Krebserkrankungen (Gebärmutterhalskrebs) bei Frauen. Bis 25 Jahre: Jährlicher Test auf eine Infektion mit Chlamydien für Frauen. Ab 30 Jahren: Zur Krebsvorsorge von Frauen kommt eine jährliche Brust- und Hautuntersuchung hinzu.

Wie oft muss ein Mann zur Krebsvorsorge?

Krebs ist in vielen Fällen heilbar, wenn er früh genug erkannt wurde. Daher haben Männer im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung Anspruch auf folgende Früherkennungsuntersuchungen: ab 35 Jahren: alle zwei Jahre Hautkrebs-Screening und Ganzkörper-Check. ab 45 Jahren: jährliche Untersuchung der Geschlechtsorgane.

Beim Urologen: SO läuft eine Untersuchung ab | @doktorsex | DAK-Gesundheit

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Wie oft zum Urologen ab 50?

Lebensjahr grundsätzlich das Recht, alle drei Jahre zu einer Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Die entstehenden Kosten übernehmen die Krankenkassen bzw. die privaten Krankenversicherungen.

Welche Vorsorge Mann wirklich braucht?

Sinnvolle Vorsorge für den Mann
  • Impfungen: Regelmäßige Kontrollen.
  • Zähne: Von Kindesbeinen an.
  • Hoden: Eigenverantwortliche Vorsorge.
  • Haut: Alle zwei Jahre ab 35.
  • Gesundheitscheck: Alle zwei Jahre ab 35.
  • Prostata und äußere Genitalien: Jährlich ab 45.
  • Darmkrebs: Jährlich ab 50.
  • Praktischer Vorsorgekalender.

Sollte man als Mann regelmäßig zum Urologen?

Urologische Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Kann ich mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Wie oft zur Hodenkrebsvorsorge?

Geht es nach den Urologen, sollten alle Männer zwischen 14 und 45 Jahren einmal im Monat ihre Hoden untersuchen. Am besten funktioniert der Check demnach im Stehen - entweder direkt unter der warmen Dusche oder nach einem warmen Bad, wenn die Haut des Hodensacks entspannt ist.

Kann man einfach so zu einem Urologen gehen?

Bin ich verpflichtet eine Überweisung vorzulegen? In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Wie oft soll man die Prostata untersuchen lassen?

Männer ab 45 Jahren können einmal jährlich die Leistungen des gesetzlichen Früherkennungsprogramms in Anspruch nehmen. Die Untersuchung ist kostenlos. Die Früherkennung umfasst ein Gespräch mit dem Arzt, in dem nach eventuellen Beschwerden oder Symptomen gefragt wird.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Was gehört zur Urologe Vorsorgeuntersuchung?

Umfang und Art der urologischen Vorsorgeuntersuchung richten sich nach Alter und Risikofaktoren des Patienten. Jede Vorsorgeuntersuchung beinhaltet eine vollständige körperliche Untersuchung des Patienten, inklusive Abtastung von Hoden und Prostata.

Wann zur Hodenkrebsvorsorge?

Eine spezielle Früherkennungsuntersuchung für Hodenkrebs gibt es nicht. Die halbjährliche Selbstuntersuchung empfiehlt sich vor allem ab dem Alter von 27 Jahren und/oder wenn in Ihrer Familie bereits Hodenkrebs aufgetreten ist. Tumoren oder andere Veränderungen des Hodens sind sehr leicht fühlbar.

Wie bereite ich mich auf den Urologen vor?

Checkliste: Vorbereitung auf Ihre urologische Untersuchung
  1. Chipkarte (elektronische Gesundheitskarte Ihrer Krankenversicherung)
  2. Überweisung an einen Facharzt für Urologie.
  3. Laborbefunde, Röntgenbilder, Arztbriefe, Operationsberichte bzw. ...
  4. Allergiepass bzw. ...
  5. Röntgenpass.
  6. Körpergröße und Gewicht.
  7. Medikamentenplan bzw.

Warum gehen junge Männer zum Urologen?

Die meisten jungen Männer* gehen wegen Veränderungen am Penis, Problemen mit der Vorhaut (zum Beispiel Vorhautverengung, Verklebungen, verkürztes Vorhautbändchen), Veränderungen an den Hoden oder Veränderungen am Hodensack zum Urologen, oder wenn sie die Ansteckung mit einer sexuell übertragbaren Infektion abklären ...

Sollte man als junger Mann zum Urologen?

"Die Jugendvorsorge sollten die Jungen unbedingt nutzen, denn danach ist erst einmal für viele Jahre Schluss mit Vorsorge", so Kliesch.

Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Was kostet eine Hodenkrebsvorsorge?

Die Kasse vergütet die Untersuchung mit 35 Euro.

Wann Prostata untersuchen?

Bei Männern ab 45 Jahren zahlt die gesetzliche Krankenkasse einmal im Jahr eine Tastuntersuchung der Prostata. Vom Enddarm her tastet die Ärztin oder der Arzt die Prostata ab. Die Untersuchung empfinden einige Männer als unangenehm.

Wie oft Darmspiegelung bei Männern?

Männer können ab dem Alter von 50 Jahren zweimal eine Darmspiegelung (Koloskopie) machen lassen. Die zweite Darmspiegelung wird frühestens 10 Jahre nach der ersten angeboten, sofern bei der ersten Darmspiegelung keine Auffälligkeiten gefunden wurden.

Kann man bei einer Darmspiegelung die Prostata sehen?

Ablauf der Koloskopie

Dabei sucht der Arzt nach tastbaren Auffälligkeiten (Polypen, Tumore oder Fremdkörper). Beim männlichen Patienten kann auch die Prostata begutachtet werden. Danach beginnt die eigentliche Untersuchung.

Welche Ärzte sollte man regelmäßig besuchen?

Gesundheits-Check-up: Die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen
  • Vorsorgechecks auf einen Blick. ...
  • Ab 18: Zahnvorsorge. ...
  • Ab 20: Gynäkologische Früherkennung. ...
  • Ab 30: Weitere Früherkennung für Frauen. ...
  • Ab 35: Check-up beim Hausarzt. ...
  • Ab 45: Männer zum Urologen. ...
  • Ab 50: Darmkrebsvorsorge für Männer und Frauen.

Welche Vorsorge für Männer ab 60?

Ab dem 60. Lebensjahr empfiehlt diese derzeit die Impfung gegen Pneumokokken sowie eine jährlich zu wiederholende Grippeschutzimpfung. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen. Dennoch sind vor allem die Männer Impfgegner!