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Wie oft sollte man seine Matratze erneuern?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Hubert Forster  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Auch wenn unsere Matratzen jede Nacht mehr oder weniger Schwerstarbeit leisten müssen - der Hauptgrund für den Austausch ist nicht etwa mechanischer Verschleiß: "Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Matratze etwa alle 8 bis 10 Jahre austauschen", empfiehlt die Stiftung Warentest, wie auch viele Matratzenhersteller.

Wie merke ich dass die Matratze durchgelegen ist?

Jetzt müssen Sie feststellen, ob die Matratze, der Lattenrost oder beides durchgelegen ist:
  1. Matratze auf den Boden legen.
  2. Latte wieder in Längsrichtung auf die Mitte der Matratze auflegen.
  3. Kuhle gleich tief wie vorher = Matratze durchgelegen!
  4. Kuhle nur noch ca. ...
  5. Kuhle weg = Rost durchgelegen!

Warum Matratze nach 10 Jahren wechseln?

10 Jahre, es sei denn, es machen sich Verschmutzungen, Schimmel- oder Kuhlenbildung bemerkbar. Bei geringerer Qualität und nicht abnehmbarem Bezug ist ein Wechsel nach 5 bis 7 Jahren nötig. Ein regelmäßiges Drehen und Wenden der Matratze sowie Waschen des Bezuges kann die Lebensdauer verlängern.

Wie lange dauert es bis eine Matratze durchgelegen ist?

Eine solche Matratze ist bereits nach ein oder zwei Jahren durchgelegen. Das reicht vielleicht für ein selten genutztes Gästebett aus, für die dauerhafte Nutzung ist diese Qualität eher nicht zu empfehlen. Diese Matratzen haben eine leichte Qualität und sollten nach zwei bis drei Jahren ausgetauscht werden.

Wie teuer ist eine gute Matratze?

Eine weiche gute Matratze kostet in der Regel mehr als eine feste gute Matratze. Weiche Einzelmatratzen mit guter Anpassungsfähigkeit erhält man ab 400 € bis 500 € bei einem Standardmass von 90 x 200 cm. Feste gute Matratzen kosten tendenziell weniger: eine gute feste Matratze gibt es bereits ab 250 € bis 270 €.

Konsumverhalten | Lebensdauer von Matratzen | Folge 28

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Wie heißt die beste jemals getestete Matratze?

Die „beste jemals getestete Matratze“ von Bett1 bekommt Konkurrenz. Die neue Testsiegerin heißt „Emma“ und kostet 199 Euro – nicht die einzige Empfehlung. Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Oder zumindest mit dem Versuch, gut und tief zu schlafen.

Was sollte man für eine gute Matratze ausgeben?

Das gesunde Mittelmaß ist vollkommen ausreichend: Mit Matratzen zwischen 200 und 500 € bist du gut beraten.

Welche Matratzenart hält am längsten?

So sind Latex-Matratzen in der Regel deutlich langlebiger als zum Beispiel Federkern-Matratzen. Bei Kaltschaum-Matratzen dagegen beeinflusst das Raumgewicht die Haltbarkeit. Je höher das Raumgewicht, desto elastischer und langlebiger ist das Material.

Wie lange sollte eine gute Matratze halten?

Auch wenn unsere Matratzen jede Nacht mehr oder weniger Schwerstarbeit leisten müssen - der Hauptgrund für den Austausch ist nicht etwa mechanischer Verschleiß: "Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Matratze etwa alle 8 bis 10 Jahre austauschen", empfiehlt die Stiftung Warentest, wie auch viele Matratzenhersteller.

Welche Matratzen sind am besten für den Rücken?

Wer unter Rückenschmerzen leidet und eine Federkernmatratze bevorzugt, dem empfehlen wir eine Taschenfederkernmatratze. Durch die Verarbeitung der Federkerne in kleinen Täschchen können die Federn nicht verrutschen, wodurch die Punktelastizität erhöht wird. Gerade für Rücken- und Bauchschläfer ist das ein Vorteil.

Ist meine Matratze noch gut?

Hat die Matratze Liegekuhlen, Vertiefungen oder durchgelegene Stellen, dann ist es Zeit für einen Wechsel. Auch bröselndes Latex oder spürbar ausgeleierte Federkerne zeigen, dass die Matratze schon zu lange in Gebrauch war.

Wann ist eine Matratze kaputt?

Müdigkeit am Tag, Konzentrationsprobleme, schlechte Laune, Antriebslosigkeit, Verspannungen und Schmerzen – all das sind bekannte Folgen eines dauerhaft schlechten Schlafes auf einer nicht mehr geeigneten Matratze.

Wie lange hält eine gute Kaltschaummatratze?

Eine hochwertige Kaltschaummatratze hält wenigstens 7 Jahre - und würde Ihnen sicher auch noch länger gute Dienste leisten. Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Matratze nach diesem Zeitraum allerdings austauschen.

Wie oft sollte man den Lattenrost wechseln?

Während Matratzen in der Regel nach circa zehn Jahren ausgewechselt werden müssen, haben Lattenroste eine Lebensdauer von bis zu zwanzig Jahren. Als Faustregel kann also festgehalten werden: Der Lattenrost kann fast doppelt so lang wie eine Matratze verwendet werden.

Was kann eine schlechte Matratze verursachen?

Sollte die Matratze zu weich sein, hängt der Rücken durch. Dadurch entsteht ein Hohlkreuz, welches eine schmerzende Wirbelsäule verursacht. Auch bei zu harten Matratzen, die den Körper an Stellen wie Becken, Hüfte und Schultern wenig nachgeben, können Verspannungen häufig hervorgerufen werden.

Kann man von der Matratze Rückenschmerzen bekommen?

Bei einer zu harten Matratze liegt Ihr Rücken gerade auf. Die Belastung ist für die Wirbelsäule unnatürlich hoch, worauf sie mit Schmerzen reagiert. Schlafen Sie regelmäßig auf einer zu harten Matratze, werden die Rückenschmerzen chronisch und zum dauerhaften Begleiter.

Wie lange hält eine Matratze IKEA?

Preiswerte Matratzen sollten alle fünf bis acht Jahre ausgetauscht werden, Matratzen ohne abnehmbaren Bezug (den du in der Waschmaschine waschen kannst) etwa alle fünf Jahre. Hochwertige Matratzen haben eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren, es können aber auch um die 15 Jahre werden.

Was tun wenn die Matratze durchgelegen ist?

Drehen und Wenden: An den Stellen, an denen Po und Rücken aufliegen, sind Matratzen meist besonders durchgelegen. Sie können deshalb versuchen, ob es hilft, wenn Sie die Matratze auf die andere Seite umdrehen oder einmal wenden, das heißt Kopf- und Fußende vertauschen.

Wie lange hält eine günstige Matratze?

Pro Jahr nimmt Ihre Matratze ungefähr 180 Liter Schweiß sowie 500 Gramm Hautschuppen auf. Milben, Pilze und Pilze finden damit einen guten Nährboden. Aus diesen Gründen empfiehlt der TÜV einen Wechsel nach acht Jahren. Bei günstigen Modellen kann ein Neukauf bereits nach fünf bis acht Jahren Sinn machen.

Welche Matratzenart ist am gesündesten?

Vorteile: Viele Orthopäden raten zu einer Latex-Matratze, weil sie für eine ausgewogene Position der Wirbelsäule wie im Stand sorgt. Dazu darf der Körper nicht zu stark einsinken, da dies die Bewegung im Schlaf einschränken würde.

Wie oft soll man Matratzen reinigen?

Reinige Deine Matratze circa alle zwei Monate mit Bürste und Staubsauger, um grobe Verschmutzungen, Staub, Hautschuppen und Haare zu entfernen. Führe mindestens einmal im Jahr eine gründliche Matratzenreinigung durch. Ein abnehmbarer Matratzenbezug kann in der Waschmaschine gewaschen werden.

Sind kaltschaummatratzen ungesund?

Schaumstoff- und Kaltschaummatratzen sind die in Deutschland am häufigsten verkauften Matratzenarten. Die meisten Schaumstoffmatratzen bestehen aus Polyurethan Schäumen, die Isocyanate und Flammschutzmittel auf Phosphorsäureesterbasis enthalten. Diese gelten als gesundheitlich bedenklich.

Ist ein Lattenrost wirklich so wichtig?

Der Lattenrost beeinflusst die Festigkeit Ihrer Matratze bis zu 40 %. Er bestimmt das Liegegefühl und sorgt dafür, dass Sie gut schlafen. Legen Sie Ihre Matratze stattdessen direkt auf den Boden, schöpfen Sie deren Vorteile nicht optimal aus. Zudem blockieren Sie damit die Luftzirkulation und Wärme staut sich.

Was sind die besten Matratzen Stiftung Warentest?

Die besten von Stiftung Warentest geprüften Matratzen laut Tests und Meinungen: Platz 1: Gut (1,7) Ikea Himlavalv 3-D-Matratze Babybett. Platz 2: Gut (1,9) Emma Dynamic Federkernmatratze. Platz 3: Gut (2,0) MFO (Matratzen Factory Outlet) VitaSan Komfort.

Wie gesund sind Federkernmatratzen?

Matratzen mit Federkern begünstigen ein gesundes Schlafklima, da hier die Luft zirkulieren und Feuchtigkeit sich nicht ansammeln kann. Dank der hohen Punktelastizität ist eine gute Körperanpassung gewährleistet.

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