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Wie oft sollte ein Mann zum Urologen gehen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Marita Kroll B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wird jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei genetischen Dispositionen, d.h. wenn bereits der Vater oder ein Bruder unter einer Prostataerkrankung leidet oder litt, wird diese sogar schon ab dem 40. Lebensjahr angeraten.

Wie oft muss ein Mann zum Urologe?

Männer ab 45 sollten die Möglichkeit einer Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen − und das am besten einmal jährlich. Der Urologe kann mittels Tastbefund die Prostata untersuchen.

Wann sollte ein Mann zum Urologe?

Urologische Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Sollte man mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Wie oft ab 50 zum Urologen?

Lebensjahr grundsätzlich das Recht, alle drei Jahre zu einer Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Die entstehenden Kosten übernehmen die Krankenkassen bzw. die privaten Krankenversicherungen.

Wie oft sollte Mann zum Urologen gehen? | Fit im Schritt mit Volker Wittkamp | DAK-Gesundheit

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Was macht ein Urologe bei einem Mann?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Wie oft muss ein Mann zur Krebsvorsorge?

Krebs ist in vielen Fällen heilbar, wenn er früh genug erkannt wurde. Daher haben Männer im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung Anspruch auf folgende Früherkennungsuntersuchungen: ab 35 Jahren: alle zwei Jahre Hautkrebs-Screening und Ganzkörper-Check. ab 45 Jahren: jährliche Untersuchung der Geschlechtsorgane.

Warum gehen junge Männer zum Urologen?

Die frühzeitige Feststellung medizinischer Fehlbildungen. Die rechtzeitige Aufklärung über Verhütung und sexuell übertragbare Infektionen. Die Aufklärung über Selbstuntersuchung zur Früherkennung von Hodenkrebs, dem am häufigsten vorkommenden bösartigen Tumor bei jungen Männern.

Wie oft zum Urologen ab 30?

Wie häufig Termine für Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll sind, hängt zum einen vom Alter des Mannes und zum anderen von der jeweiligen Maßnahme ab. Eine regelmäßige, allgemeine Untersuchung gibt es mit dem Gesundheits-Check-Up, der ab einem Alter von 35 Jahren alle 3 Jahre stattfinden kann.

Wie oft zur Hodenkrebsvorsorge?

Geht es nach den Urologen, sollten alle Männer zwischen 14 und 45 Jahren einmal im Monat ihre Hoden untersuchen. Am besten funktioniert der Check demnach im Stehen - entweder direkt unter der warmen Dusche oder nach einem warmen Bad, wenn die Haut des Hodensacks entspannt ist.

Kann man einfach so zu einem Urologen gehen?

Bin ich verpflichtet eine Überweisung vorzulegen? In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Wie oft soll man die Prostata untersuchen lassen?

Männer ab 45 Jahren können einmal jährlich die Leistungen des gesetzlichen Früherkennungsprogramms in Anspruch nehmen. Die Untersuchung ist kostenlos. Die Früherkennung umfasst ein Gespräch mit dem Arzt, in dem nach eventuellen Beschwerden oder Symptomen gefragt wird.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Kann man bei einer Prostatauntersuchung eine Erektion bekommen?

Dabei ist es erforderlich, dass der Arzt die Vorhaut des Penis zurückschiebt und den gesamten Intimbereich auf Verhärtungen und Knoten überprüft. Erektionen der Patienten sind dabei völlig normal.

Habe Angst zum Urologen zu gehen?

Wichtig gegen die Angst vor Urologen ist es außerdem, eine Vertrauensbasis zum behandelnden Arzt aufzubauen. Es gibt mittlerweile viele Mediziner, die sich auf den Umgang mit Angstpatienten spezialisiert haben. Ein Urologe mit einem besonders guten Händchen für Angstpatienten wäre dann genau richtig.

Welche Krebsvorsorge für Männer?

In erster Linie auf zwei Tumore, die früh erkannt werden können: Darmkrebs und Prostatakrebs. Zur Früherkennung von Darmkrebs gibt es zwei Verfahren: den Stuhltest, um für das Auge nicht sichtbares Blut im Stuhl aufzuspüren, und die Darmspiegelung.

Welche Ärzte sollte man regelmäßig besuchen?

Gesundheits-Check-up: Die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen
  • Vorsorgechecks auf einen Blick. ...
  • Ab 18: Zahnvorsorge. ...
  • Ab 20: Gynäkologische Früherkennung. ...
  • Ab 30: Weitere Früherkennung für Frauen. ...
  • Ab 35: Check-up beim Hausarzt. ...
  • Ab 45: Männer zum Urologen. ...
  • Ab 50: Darmkrebsvorsorge für Männer und Frauen.

Welche Vorsorge als Mann?

Sinnvolle Vorsorge für den Mann
  • Impfungen: Regelmäßige Kontrollen.
  • Zähne: Von Kindesbeinen an.
  • Hoden: Eigenverantwortliche Vorsorge.
  • Haut: Alle zwei Jahre ab 35.
  • Gesundheitscheck: Alle zwei Jahre ab 35.
  • Prostata und äußere Genitalien: Jährlich ab 45.
  • Darmkrebs: Jährlich ab 50.
  • Praktischer Vorsorgekalender.

Was macht der Urologe bei Erektionsstörungen?

Am Beginn steht eine körperliche Untersuchung. Dazu gehört beispielsweise eine Sicht- und Tastuntersuchung von Penis, Hoden und Prostata. Erektionsstörungen gehen sehr oft auf Durchblutungsstörungen zurück. Daher wird der Blutdruck gemessen oder auch der Puls in den Arterien von Becken oder Beinen getastet.

Wie untersucht der Urologe die Prostata?

Die Ärztin oder der Arzt trägt einen Handschuh und führt den Zeigefinger durch den After in den Enddarm ein. Dort tastet sie oder er die Prostata auf unregelmäßige Strukturen wie Knoten oder Verhärtungen ab. Eine Tastuntersuchung der Prostata dauert nur wenige Minuten.

Was macht der Urologe bei ersten Besuch?

Bei dieser Untersuchung wird die Prostata und der Enddarm mit dem Finger untersucht. Bitte bringen sie beim Erstbesuch in unserer Praxis möglichst ihre gültige Versichertenkarte, die Überweisung, eine Medikamentenliste, eventuell vorliegende Voruntersuchungsergebnisse und gegebenenfalls ihren Allergiepass mit.

Wie läuft eine Hodenuntersuchung ab?

Die Hodensonographie ist eine Methode der bildgebenden Diagnostik, die Ultraschall zur Untersuchung des Hodensacks benutzt. Vor der Untersuchung wird ein klares Gel auf den Hodensack aufgebracht, das die Bewegung mit dem Ultraschallkopf erleichtert und die Bildqualität positiv beeinflusst.

Was kann ein Urologe alles feststellen?

Die Urologie befasst sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Nieren und harnableitenden Organe, also Harnblase, Harnleiter und Harnröhre beider Geschlechter.

Kann man im Urin feststellen ob man Prostatakrebs hat?

Zur Gewinnung und Untersuchung von Urinproben, um Prostataerkrankungen festzustellen, werden verschiedene Urintests verwendet. Hinzukommen Untersuchungen der Bildung und Ausscheidung des Urins, zum Beispiel die Uroflowmetrie (Harnflussmessung).

Wie merkt man das man Prostatakrebs hat?

Prostatakrebs - Symptome
  • Vermehrter Harndrang, insbesondere nachts.
  • Schwierigkeiten zu Beginn des Urinierens.
  • Unfähigkeit zu Urinieren (Harnverhaltung)
  • Schwacher oder unterbrochener Harnfluss.
  • Schmerzhafte Ejakulation.
  • Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit.

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