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Wie oft Pflaster rütteln?

Gefragt von: Monica Köster B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Das Einsanden erfolgt kontinuierlich mit dem Fortschritt der Verlegearbeiten. Eine Pflasterfläche darf niemals uneingesandet abgerüttelt werden, da es ansonsten zu Kanten- und Oberflächenschäden und zu Verschiebungen in der Pflasterfläche kommen kann.

Wie viel rüttelt man Pflaster runter?

Pflasterbett sauber abziehen.

Das Pflasterbett wird über Lehren so abgezogen, dass die Pflastersteine vor dem Abrütteln ca. 1 cm über Soll-Höhe liegen.

Wie rüttelt man Pflaster richtig ab?

Das Abrütteln erfolgt von den Rändern beginnend zur Mitte hin in mehreren nebeneinander liegenden, sich überlappenden Bahnen bis zum Erreichen der Stand- festigkeit. Flächenrüttler müssen für die jeweilige, zu verdichtende Pflasterdecke geeignet sein.

Wann muss nach einer Pflasterung Abgerüttelt werden?

Abrütteln

Vor dem Abrütteln ist überschüssiges Fugenmaterial vollständig abzukehren. Abgerüttelt werden darf nur bei trockener Pflasteroberfläche und nur unter Verwendung einer Platten-Gleit-Vorrichtung, frühesten 14 Tage nach Produktionsdatum der Steine.

Wann Abrütteln?

Regel 9: Abrütteln

Vor dem Abrütteln ist überschüssiges Fugenmaterial vollständig abzukehren. Farbiges Pflaster und solches mit besonderer Oberflächengestaltung darf nur bei trockener Pflasteroberfläche und nur unter Verwendung einer Platten-Gleit-Vorrichtung abgerüttelt werden.

Gartenplatz pflastern

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Welche Rüttelplatte für 8 cm Pflaster?

Werden Steine mit einer Dicke von 8 cm verwendet dürfen auch Rüttelplatten mit einem Betriebsgewicht von 170–200 kg und einer Zentrifugalkraft von 20–30kN eingesetzt werden. Für das Abrütteln von Pflastersteinen wird zusätzlich eine sog. PVC-Gleitvorrichtung an der Unterseite angebracht.

Warum muss man Pflaster Abrütteln?

Pflastersteine abrütteln: Das richtige Verfugen

Pflastersteine werden erst abgerüttelt, wenn die Fugen vollständig gefüllt sind. Das Einschlämmen der Fugen können Sie vor oder nach dem Abrütteln erledigen. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Als Laie wird das nachträgliche Einschlämmen empfohlen.

Wie hoch Pflaster vor Abrütteln?

Das Pflaster sollte ca. 1 cm höher als der Randstein sein, um beim späteren Abrütteln die gewünschte Höhe zu erreichen.

Kann man pflastern wenn es regnet?

Bei starkem Regen können die Fugen sogar ausgespült und das Pflaster beeinträchtigt werden. Trotzdem ist diese wasserdurchlässige Bauweise oft die bessere Wahl, denn mit dieser ergeben sich weniger Probleme was die Vorschriften angeht. Zudem werden die Abwasserkosten teilweise nach der Art der Versiegelung berechnet.

Wie verdichten ohne Rüttler?

Einsatzbereiche für Verdichtungen

In Bereichen, die schwierig zugänglich sind, können Sie durchaus auch mit einem Vibrationsstampfer oder sogar mit einem Handstampfer verdichten. Sie müssen dann nur darauf achten, dass Sie nur sehr geringe Schichthöhen anlegen, bevor Sie verdichten.

Wie oft Sand einkehren?

Wiederholen Sie die Prozedur nach zwei Wochen, wenn sich der Sand in den Fugen gesetzt hat. Hinweis: Die Fugen müssen beim Einsanden vor dem Abrütteln mit einem Rüttler gut gefüllt sein!

Wie schwer muß eine Rüttelplatte für Pflaster?

Das notwendige Gewicht des Rüttlers ergibt sich aus der Dicke der Steine. Bei einem Pflaster von 6 cm benötigt man einen Rüttler mit einem Gewicht von ca. 130 kg, bei einer Dicke von 8 cm sollte das Gewicht ca. 170 - 200 kg betragen.

Bei welchen Temperaturen kann man pflastern?

Während herkömmliche Pflasterfugensysteme auf Epoxydharzbasis eine Mindestverarbeitungstemperatur von 70°C benötigen, könne das neue vdw850 Pflasterfugensystem bereits bei einer Temperatur von 30°C eingesetzt werden.

Wie schwer muss die Rüttelplatte sein?

Sie brauchen eine Maschine mit einer hohen Verdichtungsleistung, um einen tragfähigen Untergrund herzustellen? Dann sollte Ihre Rüttelplatte über mindestens 30 kN verfügen. Wollen Sie lediglich eine kleine Fläche ausbessern, genügen 15 kN.

Was ist bei Pflasterarbeiten zu beachten?

Praktische Tipps rund um Pflasterarbeiten
  • Unterbau mit Bettung anlegen.
  • Das Pflaster (evtl. aus verschiedenen Farben) einbetten.
  • Fugen beachten (3 bis 5 cm dick)
  • Fugenfüllung mit Sand oder Splitt.
  • Einfegen der Füllung (direkt im Anschluss)
  • Mit Wasser einschlämmen.
  • Einrütteln, damit die Pflasterfläche verdichtet.

Wie hoch darf ein Splittbett sein?

Das Splittbett sollte mindestens eine Höhe von ca. 30-50 mm haben (plus entsprechendes Gefälle, das idealerweise schon im Untergrund angelegt wurde). Dies gewährleistet eine gute Wasserabführung und wirkt kapillarbrechend (schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit).

Wann Fugensand einkehren?

Verarbeiten Sie Fugensand nur, wenn der Boden (Pflasteroberseiten und Fugen) komplett trocken ist. Sreuen Sie den Fugensand gleichmäßig in die Fugen, kehren Sie den Sand gerade und diagonal in die Fugen ein.

Wie stark verdichtet sich Split?

Unvollkommen verdichtete Schichten im Aufbau einer Verkehrsfläche können später im „Durchgriff“ den Splitt absinken lassen. Die Mindeststärke der Splittschicht sollte das doppelte an Höhe der größten enthaltenen Korngröße betragen. Bei einer acht bis 32 Millimeter-Körnung sind das 6,4 Zentimeter.

Kann man zu viel verdichten?

Durch mechanische Beanspruchung kann es passieren, dass es in der mineralischen Tragschicht zu Kornzertrümmerung kommt und dadurch die Siebline nicht mehr passt. Dann hat man viel zu viel Feinanteile und somit ist ausreichende Verdichtung nicht mehr möglich.

Wie oft mit Rüttelplatte verdichten?

Beachte, dass Du den Untergrund für eine Terrasse mindestens dreimal verdichten musst. Soll der Boden stärker belastet werden, muss auch der Untergrund höher verdichtet werden, um ein Absinken des Bodens zu vermeiden.

Wie tief muss man zum Pflastern ausheben?

Für einen Fußweg sollten Sie mindestens 30 bis 35 cm tief graben, auch wenn dieser nur maximal von einigen Personen oder einer beladenen Schubkarre beansprucht wird. Bei Flächen, die mit Fahrzeugen befahren werden, wie zum Beispiel bei einer Einfahrt, machen sogar 40 bis 60 cm Sinn.

Warum Schotter unter Pflaster?

Der Unterbau für Pflasterflächen besteht in erster Linie aus Schotter und Frostschutzkies. Ein ausreichender Frostschutz ist wichtig, damit sich die Platten im Winter nicht heben und sollte je nach Region zwischen 10 und 30 cm dick sein. Mit einer Rüttelplatte wird der Unterbau verdichtet.

Welchen Splitt Nimmt man zum Pflastern?

Das Pflasterbett muss aus Splitt der Körnung 2 / 5 oder 1 / 3 bestehen, um das Oberflächenwasser aufnehmen und weiterleiten zu können. Es soll im unverdichteten Zustand eine Dicke von 3 – 4 cm haben.

Wie hoch Tragschicht?

Die Tragschicht/Schotterschicht besteht in der Regel aus grobem Splitt (Kiessand) mit einer Körnung von 0/32 mm, das heißt es ist kein ausgesiebter Schotter. Die Tragschicht wird in Lagen [(ax. 20 cm Höhe) mit der Rüttelplatte verdichtet. Eine 40 cm hohe Tragschicht muss also in zwei Stufen verdichtet werden.

Wie viel kg Rüttelplatte für Pflaster?

Der Verdichtungsdruck:

Je nach Untergrund empfehlen wir folgende Richtlinien bezüglich der Leistung der Rüttelplatte: ab 8 kN: Für leichte Erd- und Gartenartbeiten, Sand, Splitt. ab 20 kN: Für Pflasterarbeiten, leichtere Verdichtungen, Terrassen etc.

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