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Wie oft Ölwechsel Schaltgetriebe?

Gefragt von: Markus Martin-Schultz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Getriebeölwechsel ist – anders als ein Motorölwechsel – nur sehr wenige Male im Autoleben nötig. Sieht der Hersteller kein Intervall vor, was eher die Regel als die Ausnahme ist, sollte der erste Wechsel nach einer Fahrleistung von etwa 80.000 bis 100.000 Kilometern bzw. sechs bis acht Jahren vorgenommen werden.

Wann Schaltgetriebeöl wechseln?

Man kann grob sagen, dass Getriebeöl einmal in einem Autoleben ausgewechselt werden sollte. Manche Hersteller empfehlen den Wechsel nach circa 150.000 - 180.000 Kilometer. Viele Kfz-Mechaniker empfehlen einen Getriebeölwechsel jedoch schon nach 50.000 - 100.000 Kilometer.

Was kostet ein Schaltgetriebe Ölwechsel?

Die Preise für einen reinen Getriebeölwechsel liegen bei etwa 50 Euro, mit Reinigung fallen zwischen 250 und 500 Euro an.

Sollte man Getriebeöl wechseln?

Viele Autohersteller werben mittlerweile mit einer Lebensdauerfüllung von Getriebeöl – Getriebeölwechsel ist nicht notwendig. Doch Lebensdauer bedeutet nicht ein Leben lang, sondern lediglich 5 bis 6 Jahre. Deshalb raten Werkstätten, spätestens nach 100.000 Kilometern einen Getriebeölwechsel durchzuführen.

Welches Öl für Schaltgetriebe?

Schaltgetriebe sind für eine Vielzahl von Flüssigkeiten ausgelegt: normales Motoröl, Automatikgetriebeflüssigkeit oder schweres Hypoidgetriebeöl.

Schaltgetriebe - Ölwechsel, Spülen & Mehr...?! Erklärt vom Kfz Meister

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Haben Schaltgetriebe Getriebeöl?

In der Regel ist es bei einem Schaltgetriebe einfacher, als bei einer Automatik. Denn bei letzterer ist immer eine Getriebespülung erforderlich, für die ein Fachmann aufgesucht werden sollte. Auch bei Schaltgetrieben ist eine Spülung effektiver, ein reiner Ölwechsel lohnt sich hier aber auch schon.

Kann man ein Schaltgetriebe spülen?

Ins Getriebe gehört nichts anderes wie Getriebeöl. Wenn man unbedingt eine Spülung machen will, dann mit Getriebeöl. Also Öl ablassen, neues Öl rein, 50km fahren, Öl sofort wieder ablassen und nochmals mit neuem Öl befüllen.

Wie macht sich altes Getriebeöl bemerkbar?

Mit der Zeit verliert jedes Öl an Viskosität und seine Fähigkeit, mechanische Teile zu schmieren, lässt nach. Bei Getriebeöl kann sich das wie folgt bemerkbar machen: – Bei Schaltgetrieben: Das Einlegen der ersten Gänge geht ruckelig und schwer. Das Problem tritt verstärkt bei Kaltstarts auf.

Wie macht sich zu wenig Öl im Getriebe bemerkbar?

Dass in Ihrem Wagen zu wenig Getriebeöl ist, bemerken Sie auch an ruckelnden Bewegungen während der Fahrt und an einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Fahren Sie dauerhaft mit zu wenig Getriebeöl, kommt es unweigerlich zu einem Getriebeschaden.

Was kostet 1 Liter Getriebeöl?

Ein Liter Getriebeöl kann je nach Art, Zusammensetzung und Hersteller zwischen 5 und 25 Euro kosten. Oft sinkt der Preis bei größerer Menge. Der Preis sollte jedoch kein Auswahlkriterium darstellen.

Kann man Getriebeöl selber wechseln?

Wenn Sie den Wechsel des Getriebeöls selbst durchführen möchten, legen Sie bei der Entsorgung des Altöls die gleichen Maßstäbe wie bei Motoröl an. Das abgenommene Öl stellt Sondermüll da und muss an den entsprechenden Stellen Ihrer Stadt oder Gemeinde entsorgt werden.

Hat ein Schaltgetriebe einen Filter?

Bei Schaltgetrieben ist das noch relativ einfach: Es hat, wie die Ölwanne auch, eine Ölablassschraube an seiner Unterseite. Diese wird geöffnet und das auslaufende Öl in einen gereinigten Behälter aufgefangen. Seitlich hat das Getriebe die Öleinfüllschraube. Diese wird ebenfalls geöffnet.

Wird Getriebeöl weniger?

Getriebeöl sollte man in der Regel zwischen 60.000 und 100.000 Kilometern bzw. alle 6-8 Jahre austauschen.

Wie oft Getriebespülung?

Wie oft ist eine Getriebespülung nötig? In der Regel ist ein Getriebespülung maximal nach 60.000 Kilometer oder 4 Jahren empfehlenswert, um die korrekte Funktion des Automatikgetriebes weiterhin zu gewährleisten und Getriebeschäden zu vermeiden.

Wie viel Liter Getriebeöl braucht ein Auto?

Es könnte irgendwo zwischen 9 und 13 Liter benötigen, um das gesamte Getriebeöl ausreichend zu ersetzen.

Was passiert wenn kein Öl im Getriebe ist?

Das restliche Getriebeöl kann seine Aufgabe nicht mehr vollständig erfüllen. Die Reibung nimmt zu und der Fahrer bemerkt gegebenenfalls eine Veränderung des Schaltpunktes, weil die Getriebestärke an Wirkung verloren hat. Das gilt sowohl für Handschalt- als auch für Automatikgetriebe.

Was schadet dem Getriebe?

Einen Schaden am Getriebe können aber auch thermische Überlastung, defekte oder verschlissene Einzelteile sowie auch fehlerhaft durchgeführte Getriebemontagen bewirken. Ebenso kann das Getriebe aufgrund ungeeignetem Getriebeöl oder zu geringem Ölstand leiden. Materialfehler führen ebenfalls zu Schäden.

Wie prüfe ich das Getriebeöl?

Bei einer Ölstandskontrolle sollten Sie gleichzeitig auch immer das Getriebeöl überprüfen. Dabei sollte vorrangig auf die Farbe und den Geruch geachtet werden. Die Farbe ist ein sehr wichtiger Indikator für den Zustand des Öls. Getriebeöl in einem guten Zustand sollte immer einen leichten Braunton haben.

Wie lange hält ein Getriebe Auto?

Besonders beim Getriebeöl (egal ob Schaltgetriebe oder Automatik) gibt es hier sehr häufig die Klausel "Lebensdauerbefüllung". Hier sollte man aber wissen, dass Autohersteller oft nur eine Lebensdauer von ungefähr 200.000 Kilometern für ein Auto vorsehen.

Was kostet eine Getriebeüberholung?

Kosten für den Getriebewechsel

Mit ca. 2.000 - 3.000 Euro sollten sie allerdings rechnen, wenn das alte Getriebe entfernt werden muss und ein neues verbaut wird. Etwa drei Viertel dieser Summe machen die reinen Arbeitskosten aus, sodass beim Getriebewechsel auf jeden Fall der Werkstattvergleich lohnt.

Was ist besser Getriebespülung oder Getriebeölwechsel?

Getriebe spülen ist besser: ab EUR 300,- Das Automatik-Getriebe-Öl muss laut Service-Handbuch regelmässig gewechselt werden. Besser für das Getriebe ist allerdings eine Spülung aller Komponenten mit dem speziell für Mercedes entwickelten Automatik-Getriebe-Spülsystem.

Warum gehen die Gänge so schwer rein?

Dann könnte es am Getriebeöl liegen, entweder zu alt, dass es im kalten Zustand schon Sirup ist oder es ist zu wenig Getriebeöl drin. Eine weitere Möglichkeit wäre eine verschlissene Kupplung. Dann würden die Gänge "kratzen" beim einlegen. Was auch oft vor kommt ist ein ausgeschlagenes Schaltgestänge.

Wie lange kann man den Ölwechsel überziehen?

Das hängt vom Motor ab und davon, wie viel Sie fahren. Das Intervall reicht, je nach Fabrikat, von 15.000 bis 40.000 Kilometer. Genaue Zahlen dazu stehen im Bedienerhandbuch Ihres Autos. Wer durchschnittlich viel fährt, also 10.000 bis 15.000 Kilometer pro Jahr, sollte etwa alle 1,5 bis 2 Jahre zum Ölwechsel.

Wie lange kann Getriebeöl verwendet werden?

Generell kann man durchaus behaupten, dass Getriebeöl bei sachgerechter Lagerung mindestens 3 Jahre haltbar ist. Allerdings kann die Wirkung der im Öl enthaltenen Additive bereits nach 6 Monaten nachlassen.

Wie wichtig ist Getriebespülung?

Durch das Spülen und den kompletten Austausch des Getriebeöls hat das Auto eine längere Lebensdauer und eine bessere Schaltqualität. Außerdem kann es dazu führen, dass weniger Kraftstoff benötigt wird. In guten Autowerkstätten wird eine Getriebespülung schnell und professionell durchgeführt.