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Wie oft muss man Zündspule wechseln?

Gefragt von: Simona Fleischer  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Lebensdauer einer Zündspule
Die meisten Hersteller geben die Lebensdauer der Zündspule mit 100.000 bis 150.000 Kilometern an. In Einzelfällen müssen Autobesitzer Zündspulen auch erst nach mehreren hunderttausend Kilometern wechseln.

Wie merkt man dass die Zündspule kaputt ist?

Eine defekte Zündspule erkennt man an einem ruckelnden Motorlauf mit abrupten, schlagartigen Aussetzern. Oder der Motor springt gar nicht erst an. Oft leuchtet auch die Motorlampe auf. Bei älteren Fahrzeugen mit nur einer Spule setzt diese meistens bei Erwärmung aus, der Motor bleibt stehen.

Warum geht meine Zündspule so oft kaputt?

Mögliche Ursachen dafür sind: Interne Kurzschlüsse: durch den Alterungsprozess verursachte Überhitzung der Spule. Fehler in der Spannungsversorgung: defekte Verkabelungen oder eine schwache Batterie sorgen für eine geringe Spannungsversorgung. Folgen sind vorzeitiger Verschleiß oder Überlastung.

Wie viel kostet es eine Zündspule zu wechseln?

Was kostet der Wechsel einer Zündspule

Eine einzelne Zündspule mit Zündverteiler kostet ca. 50 Euro und bei einem einfachen Einbau aufgrund günstiger Lage, reichen vielleicht schon 100 - 150 Euro für den Austausch inkl. Werkstattkosten.

Wie lange kann man mit defekter Zündspule fahren?

Kann ich mit kaputter Zündspule weiterfahren? Wenn die typischen Symptome für eine defekte Zündspule während der Fahrt auftreten, können Sie häufig weiterfahren. Allerdings kann es schnell zu Folgeschäden kommen, daher sollten Sie schnell einen Wartungstermin in der Werkstatt vereinbaren.

Zündspule wechseln | prüfen u. defekt erkennen | Zündkerze wechseln | DIY Tutorial

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Was kostet der Einbau einer Zündspule Einbaukosten?

Die Kosten für den Einbau liegen zwischen 40 und 150 €, je nachdem, wie die Zündspule verbaut und versteckt sind. Eine Zündspule für alle Zylinder zusammen kostet im Normalfall zwischen 150 € an und 350 €. Dazu kommen die Kosten für den Einbau von 80 bis 150 €.

Ist eine Zündspule ein Verschleißteil?

Eine Zündspule ist KEIN Verschleißteil, sondern ein Bauteil mit einer gewissen Ausfallwahrscheinlichkeit. Das kann auch mit einem Sitzbezug geschehen, wenn dieser über Maßen strapaziert wird. Verschleißteile sind Zündkerzen, Bremsbeläge, Reifen, Scheibenwischerblätter, Leuchtmittel usw.

Wie lange halten Zündspulen beim Auto?

Grundsätzlich ist eine Zündspule kein Verschleißteil. Es ist ein rein elektrisches Bauteil und hat dadurch eine sehr lange Lebensdauer. Hinzu kommt die geschützte Position direkt am Motor des Autos. Die meisten Hersteller geben die Lebensdauer der Zündspule mit 100.000 bis 150.000 Kilometern an.

Kann ich die Zündspule selber wechseln?

Oftmals sind diese einfach nur gesteckt, oder aber mit einer Schraube befestigt. Schraube lösen, Zündspule herausziehen und fertig. Jetzt kommt die neue Zündspule ins Spiel. Du setzt die neue Spule einfach in den dafür vorgesehenen Platz, schraubst sie – wenn nötig – fest und schließt den Stecker wieder an.

Wie lange dauert es eine Zündspule einzubauen?

Für den Wechsel einer Zündspule werden meist zwischen 15 und 30 Minuten benötigt.

Kann man Zündspulen überprüfen?

Durch Anschließen eines Voltmeters in Reihe zur Sekundärwicklung der Zündspule an eine Batterie. Wird die Batterie in Durchlassrichtung der Diode angeschlossen, muss das Voltmeter eine Spannung anzeigen. Nach dem Umpolen der Anschlüsse in Sperrrichtung der Diode darf keine Spannung mehr angezeigt werden.

Kann man Zündspulen testen?

Zündspulen können in der Werkstatt mit den üblichen Prüfgeräten, wie Multimeter oder Oszilloskop, geprüft werden.

Wie erkenne ich Zündaussetzer?

Symptome für Zündaussetzer
  1. Ruckeln im Leerlauf und während der Fahrt.
  2. Spürbarer Leistungsverlust.
  3. Drehzahlschwankungen.
  4. Motor würgt im Leerlauf ab.
  5. Motorkontrollleuchte brennt.
  6. Code im Fehlerspeicher: z.B. P0302 (Zündaussetzer Zylinder 2), P0304 (Zündaussetzer Zylinder 4)
  7. Deutlich lauterer Motor.

Wie oft muss man die Zündkerzen wechseln?

In der Regel sollten Zündkerzen alle 30.000 bis 60.000 Kilometer ausgetauscht werden. Mittlerweile gibt es aber auch Zündkerzen, die bis zu 100.000 Kilometer lang halten.

Kann man mit einer kaputten Zündkerze noch fahren?

Weiterfahren mit defekten Zündkerzen? Ist das Auto weiterhin in Benutzung, obwohl eine oder mehrere Zündkerzen defekt sind, kann es aufgrund der Fehlzündungen zu Schäden am Katalysator und im Brennraum kommen. Zudem können die Zündspulen beschädigt werden.

Wie kündigt sich ein Motorschaden an?

Bemerkbar macht sich ein solcher Motorschaden oft durch einen ruckelnden Motor, durch Aussetzer oder durch eine nachlassende Motorleistung des Autos. Stellt die Werkstatt beim Motorcheck einen Überhitzungsschaden fest, ist der Motorkühler oder die Kühlwasserpumpe defekt.

Warum ruckelt das Auto beim Fahren?

Bei einem ruckelnden Auto kommen viele Ursachen in Betracht. Verschiedene Ursachen können zu einem ruckelnden Fahrzeug führen. Zu den Auslösern zählen defekte Bremsen, Probleme mit der Zündelektronik, nasse Zündkerzen, ein fehlerhaftes Luft-Kraftstoff-Gemisch, unwuchtige Reifen oder Mängel an der Kraftstoffpumpe.

Wie hören sich kaputte Zündkerzen an?

Häufigste Anzeichen, dass die Zündkerzen zu prüfen sind:

Schwerfälliger Motorstart. Geringe Motorleistung bei gleichzeitig hohem Benzinverbrauch. Ruckeln beim Fahren. Plötzliches Ausgehen des Motors im Leerlauf.

Für was ist die Zündspule zuständig?

Die Zündspule hat die Aufgabe, die mit 12 Volt relativ niedrige Bordspannung des Fahrzeuges auf die erforderliche hohe Zündspannung zu transformieren und die in ihr gespeicherte Energie an die Zündkerze abzugeben.

Hat jede Zündkerze eine Zündspule?

Seit mehreren Jahren bekommt jeder Zylinder eine eigene Zündspule Hier arbeitet jeder Zylinder des Autos und damit jede Zündkerze des Motors mit einer eigenen Zündspule. Jede Einzelfunkenzündspule ist direkt oberhalb des Zylinderkopfes in einem Zündmodul verbaut.

Was Kosten 4 Zündkerzen?

Zwischen 10 und 20 Minuten dauert der Austausch einer Zündkerze, was bei einem 4-Zylinder in gut 40 bis 80 Minuten erledigt werden kann. Geht man von einem Stundenlohn zwischen 50 und 120 Euro aus, sind das Kosten zwischen 30 und 160 Euro für einen 4-Zylinder-Motor.

Was passiert wenn die Zündkerzen nicht gewechselt werden?

Wird eine defekte Zündkerze ignoriert, sind sehr teure Folgeschäden möglich. Denn: Kommt es zu Fehlzündungen, kann das Kraftstoff-Luftgemisch nicht mehr richtig entzündet werden und geht zum Teil unverbrannt in die Abgasanlage. Dort schadet es dann in erster Linie dem Katalysator.

Wie viel kostet eine Zündkerze?

Die Preise für eine herkömmliche Zündkerze bewegen sich etwa zwischen zwei und 20 Euro. Trotzdem sind die Kosten für ihren Wechsel je nach Auto variabel, schließlich ist die Anzahl der benötigten Zündkerzen abhängig von der Anzahl der Zylinder des Motors.

Warum stottert mein Auto beim Beschleunigen?

das Auto während des Beschleunigens ruckelt, kann das mit unzureichender Kraftstoff- oder Luftversorgung sowie schlechter oder fehlender Kraftstoff-Verbrennung zusammenhängen. Die Folgen können dann zu fettes oder zu mageres Kraftstoffgemisch und Fehlzündungen sein.

Wie viel Gas geben beim Anfahren?

Zum Anfahren am Berg braucht es etwas mehr Gas als auf ebenen Straßen. Etwa 3000 Umdrehungen pro Minute sind ein guter Richtwert. Parallel kann der Fahrer das Kupplungspedal schon bis zum Schleifpunkt kommen lassen.

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